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Alter Packhof (Münden)

Bauwerk in Hann. MündenErbaut in den 1830er Jahren
Altetr Packhof 6 2008
Altetr Packhof 6 2008

Der Alte Packhof ist ein 1837 errichteter Packhof in Hann. Münden in Südniedersachsen. Das Gebäude diente gemeinsam mit dem nahe gelegenen Mündener Packhof von 1840 während des 19. Jahrhunderts der Lagerung von Waren des Fernhandels über die Flüsse Fulda, Weser und Werra. Der Alte Packhof liegt am Ufer der Fulda, an der Bremer Schlagd, und wird heute als Hotel genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alter Packhof (Münden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.41854 ° E 9.65002 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Alter Packhof

Bremer Schlagd 10-14
34346 , Altmünden
Niedersachsen, Deutschland
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Telefonnummer
Packhof GmbH

call+49554198890

Webseite
packhof.com

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q25089384)
linkOpenStreetMap (207442462)

Altetr Packhof 6 2008
Altetr Packhof 6 2008
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Badstoven Münden
Badstoven Münden

Der Badstoven Münden ist ein ehemaliges Bade- und späteres Witwenhaus in Hann. Münden in Südniedersachsen. Heute wird das im 16. Jahrhundert entstandene Gebäude als Wohnhaus genutzt und steht unter Denkmalschutz. Die Stadt Münden ließ den Badstoven im Jahre 1562 für 337 Mark im Bereich der Kasseler Schlagd als städtisches Badehaus errichten. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau mit zwei Fachwerkobergeschossen auf einem Steinunterbau. Das Gebäude ist in die Stadtmauer der Stadtbefestigung Münden integriert. Die Stadt verpachtete das Badehaus jeweils an einen Bader, dem zwei Mägde zur Seite standen. Von 1563 ist eine Badstubenordnung überliefert, in der die Benutzungspreise festgelegt sind. Der Badstoven hatte ein Vorläufergebäude von 1418, das sich an einer anderen Stelle in der Stadt befand. Badehäuser für Wannenbäder spielten früher eine große Rolle, da es für viele Menschen die einzige Möglichkeit des Badens war. Es gibt Belege darüber, dass in Münden vermögende Bürger Seelbäder als gute Werke für die arme Leute stifteten. Durch einen Verkauf im Jahr 1845 ging das Gebäude von städtischem in privates Eigentum über und diente ab dann als Wohnhaus für bedürftige Witwen. Einer Beschreibung von 1867 zufolge hatte es fünf Stuben, vier Küchen, drei Kammern und zwei Bodenkammern. Der 1896 verstorbene Besitzer vermachte das Haus der Stadt Münden unter der Auflage, dass es als Witwenhaus erhalten bleibt. Dieser Zustand blieb bis mindestens 1937 bestehen. Ab 1949 wohnten im Haus neben Rentnerinnen auch Ehepaare. Eine Bauerneuerung erfolgte 1978, was eine Steinplatte über der Eingangstür dokumentiert. Bei den Arbeiten von 1978 fand ein Hobbyarchäologe beim Graben unter den Gebäudefundamenten mittelalterliche Keramikteile, wie Grapen, Schalen und Glasflaschen.