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Sowjetischer Ehrenfriedhof Stendal

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Sowjetischer Soldatenfriedhof in Deutschland
Sowjetischer Ehrenfriedhof Stendal
Sowjetischer Ehrenfriedhof Stendal

Der Sowjetische Ehrenfriedhof Stendal ist ein denkmalgeschützter Friedhof im zur Stadt Stendal in Sachsen-Anhalt gehörenden Ortsteil Röxe. Er befindet sich unmittelbar östlich der Lüderitzer Straße am südlichen Ortseingang Stendals. Auf dem Friedhof sind 341 Opfer des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft beigesetzt. So liegen hier sowjetische Soldaten, die während der Kämpfe im Frühjahr 1945 gefallen waren sowie sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Zum Teil erfolgten nach Kriegsende hierher Umbettungen von anderen Bestattungsorten. An der Rückseite der Anlage befinden sich Steintafeln auf denen in kyrillischer Schrift die Namen und das Todesjahr der Beigesetzten angegeben wird. Vor den Tafeln steht ein Obelisk. Auf ihm befindet sich in Russischer und Deutscher Sprache die Inschrift: EWIGER RUHM DEN HELDENDIE IN DEN KÄMPFEN FÜR DIEFREIHEIT UND UNABHÄNGIGKEITUNSERER HEIMAT GEFALLEN SIND!STALIN Am oberen Ende des Obelisken sind zur Westseite hin Hammer und Sichel sowie ein Sowjetstern eingearbeitet. In der südöstlichen Ecke der Anlage befindet sich eine einen sowjetischen Soldaten darstellende Skulptur. Vor der Skulptur sind vier Steinplatten in den Boden eingelassen, auf einer von ihnen ist das Symbol der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft abgebildet. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist der Friedhof unter der Erfassungsnummer 094 18044 als Baudenkmal verzeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sowjetischer Ehrenfriedhof Stendal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sowjetischer Ehrenfriedhof Stendal
Lüderitzer Straße,

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Sowjetischer Ehrenfriedhof

Lüderitzer Straße
39576 , Röxe (Stendal)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Sowjetischer Ehrenfriedhof Stendal
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Dorfkirche Dahlen (Altmark)
Dorfkirche Dahlen (Altmark)

Die Dorfkirche Dahlen (Altmark) ist die evangelische Kirche der Ortschaft Dahlen, einem Ortsteil von Stendal in Sachsen-Anhalt. Sie gehört zum Kirchenkreis Stendal der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die Kirche wurde am Ende des 12. Jahrhunderts aus Feldsteinen im Stil der Romanik errichtet. Umgeben sie von einem Kirchhof, der von einer Findlingsmauer mit zwei aus dem 16. Jahrhundert stammenden Backsteintoren eingefasst ist. Wie die meisten mittelalterlichen Kirchen ist die Dahlener Dorfkirche geostet. Sie besteht aus einem leicht eingezogenen rechteckigen Chor, dem Schiff und einem dessen ganze Breite einnehmenden querrechteckigen Westturm mit quer zum Schiffsdach stehenden Satteldach. Der Turm kann schon als Westbau oder Westriegel bezeichnet werden. Sein Glockengeschoss mit den in Backstein gefassten und zu Biforien gruppierten gotischen Schallöffnungen ist jünger als die übrige Kirche, möglicherweise erst Anfang des 16. Jahrhunderts aufgesetzt. Im verputzten unterem Raum des Turms befinden sich mehrere Nischen, die auf eine ursprünglich sakrale Benutzung auch dieses Raums als Kapelle oder Sakristei hindeuten. Das Erdgeschoss des Kirchturms verfügt über ein Tonnengewölbe aus Backstein. Auf der Höhe der Empore befindet sich eine Tür die zu einer Treppe zum Obergeschoss führt. Die Treppe verläuft innerhalb des Mauerwerks. Turm und Schiff sind ebenerdig durch eine Flachbogentür verbunden. Das Kirchenschiff und der Chor wurden später um etwa einen halben Meter erhöht. In den Jahren von 1728 bis 1738 wurde die Kirche umgebaut und ausgebessert. Aus dieser Zeit stammt auch das Kirchengestühl und der hölzerne Kanzelaltar. Die Fenster wurden im Stil des Barock verändert. Lediglich ein Fenster im Chor und eines über dem südlichen Eingang blieb im romanischen Stil erhalten. Am Chor wurden Stützpfeiler hinzugefügt. Im 19. Jahrhundert wurde eine Westempore und eine Orgel eingebaut. Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte eine schablonenhafte Ausmalung des Kircheninneren. Der Zugang zur Kirche erfolgt über zwei in Form von Rundbögen aus Granit gestaltete Portale. Am nördlichen Eingang ist noch eine alte Sperrbalkenverriegelung erhalten. Vor der Kirche wurde später ein Kriegerdenkmal errichtet.