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Wüstenfeldsches Palais

Baudenkmal im Landkreis GöttingenBauwerk in Hann. MündenErbaut in den 1800er JahrenKlassizistisches Bauwerk in Niedersachsen
Stadtpalais Wüstefeld in Münden
Stadtpalais Wüstefeld in Münden

Das Wüstenfeldsche Palais ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Hann. Münden in Südniedersachsen. Das palaisartige Bürgerhaus wurde 1804 von dem Unternehmer Christian Bernhard Wüstefeld im Stil des Klassizismus errichtet. Es galt zu dieser Zeit als das repräsentativste bürgerliche Gebäude des Ortes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wüstenfeldsches Palais (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wüstenfeldsches Palais
Kirchplatz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.416336 ° E 9.65111 °
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Adresse

Wüstenfeldsches Palais

Kirchplatz 5
34346 , Altmünden
Niedersachsen, Deutschland
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Stadtpalais Wüstefeld in Münden
Stadtpalais Wüstefeld in Münden
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In der Umgebung

Badstoven Münden
Badstoven Münden

Der Badstoven Münden ist ein ehemaliges Bade- und späteres Witwenhaus in Hann. Münden in Südniedersachsen. Heute wird das im 16. Jahrhundert entstandene Gebäude als Wohnhaus genutzt und steht unter Denkmalschutz. Die Stadt Münden ließ den Badstoven im Jahre 1562 für 337 Mark im Bereich der Kasseler Schlagd als städtisches Badehaus errichten. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau mit zwei Fachwerkobergeschossen auf einem Steinunterbau. Das Gebäude ist in die Stadtmauer der Stadtbefestigung Münden integriert. Die Stadt verpachtete das Badehaus jeweils an einen Bader, dem zwei Mägde zur Seite standen. Von 1563 ist eine Badstubenordnung überliefert, in der die Benutzungspreise festgelegt sind. Der Badstoven hatte ein Vorläufergebäude von 1418, das sich an einer anderen Stelle in der Stadt befand. Badehäuser für Wannenbäder spielten früher eine große Rolle, da es für viele Menschen die einzige Möglichkeit des Badens war. Es gibt Belege darüber, dass in Münden vermögende Bürger Seelbäder als gute Werke für die arme Leute stifteten. Durch einen Verkauf im Jahr 1845 ging das Gebäude von städtischem in privates Eigentum über und diente ab dann als Wohnhaus für bedürftige Witwen. Einer Beschreibung von 1867 zufolge hatte es fünf Stuben, vier Küchen, drei Kammern und zwei Bodenkammern. Der 1896 verstorbene Besitzer vermachte das Haus der Stadt Münden unter der Auflage, dass es als Witwenhaus erhalten bleibt. Dieser Zustand blieb bis mindestens 1937 bestehen. Ab 1949 wohnten im Haus neben Rentnerinnen auch Ehepaare. Eine Bauerneuerung erfolgte 1978, was eine Steinplatte über der Eingangstür dokumentiert. Bei den Arbeiten von 1978 fand ein Hobbyarchäologe beim Graben unter den Gebäudefundamenten mittelalterliche Keramikteile, wie Grapen, Schalen und Glasflaschen.

Ziegelpfortenturm
Ziegelpfortenturm

Der Ziegelpfortenturm ist ein früherer Wehrturm in Hann. Münden in Südniedersachsen. Der 21 Meter hohe Turm gehörte zur mittelalterlichen Stadtbefestigung Münden und wurde als Mauerturm der Stadtmauer errichtet. Der Ziegelpfortenturm befindet sich auf der Südseite des mittelalterlichen Stadtkerns. In diesem Bereich verlief die Stadtmauer grob in West-Ost-Richtung. Die nächsten Türme bzw. Anlagen der Stadtbefestigung sind der rund 75 Meter westlich gelegene Fährenpfortenturm und die etwa 100 Meter südöstlich liegende Mündener Rotunde. Der Turm springt aus der Straßenflucht mit dem Gebäudebestand der Fuldabrückenstraße hervor. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich ein historisches Produktionsgebäude des Unternehmens Haendler & Natermann. Als die Straße Anfang des 20. Jahrhunderts aus verkehrstechnischen Gründen eine Verbreiterung erfuhr, wurde der Gehweg für Fußgänger zu schmal. Deswegen erhielt der Turm um 1930 im unteren Bereich zwei 2,6 Meter hohe Durchbrüche für einen Fußweg. Der Zugang zum Turm lag früher auf einem nördlich zur Altstadt gelegenen Grundstück an der Radbrunnenstraße. Heute ist er zugemauert. Der Turm kann nur über eine außen angebrachte Metallleiter durch einen Zugang in 6 Meter Höhe betreten werden. Innen verfügt der Turm über zwei Ebenen aus Holz. Benannt ist der Turm nach der Ziegelpforte in der Stadtmauer. Früher lief die Ziegelstraße auf diese Pforte zu, in deren Verlängerung ein Weg zu einer Ziegelei in Bonaforth führte.