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Sender Siegen-Giersberg

Bauwerk aus MetallBauwerk in SiegenErbaut in den 1950er JahrenSendeanlage des Westdeutschen RundfunksSendeanlage in Nordrhein-Westfalen
Sendemast

Die Sendeanlage Siegen-Giersberg, auch Sender Siegen genannt, ist eine Sendeanlage für Hörfunk und Fernsehen des Westdeutschen Rundfunks auf dem 358 Meter hohen Giersberg in Siegen, die 1950 in Betrieb ging. Die UKW-Frequenzen haben eine relativ geringe Sendeleistung und dienen somit nur als Füllsender für die Stadt Siegen. Die digitalen Frequenzen von DVB-T2 und DAB+ versorgen dagegen auch das benachbarte Rheinland-Pfalz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sender Siegen-Giersberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Sender Siegen-Giersberg
Am Sender, Siegen Siegen

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Breitengrad Längengrad
N 50.884881 ° E 8.040294 °
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Adresse

Sender Siegen-Giersberg

Am Sender
57072 Siegen, Siegen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Giersberg (Siegen)
Giersberg (Siegen)

Der Giersberg ist ein 354,4 m hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt etwa 1,5 km nordöstlich des Stadtzentrums am Siegberg.Bereits am 24. Juni 1343 wurde der Giersberg in einer Urkunde erwähnt.Der Giersberg blieb im Unterschied zum benachbarten Siegberg lange Zeit unbesiedelt. Erst im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert begann dessen allmähliche Bebauung mit Wohngebäuden. Fotografien aus den späten 1920er-Jahren zeigen den Westhang des Giersbergs noch weitgehend unbebaut. Zu den ältesten Gebäuden am oder auf dem Giersberg von lokaler oder regionaler Bedeutung zählen das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete St.-Marien-Krankenhaus, die 1879 erbaute Villa Waldrich sowie die Anfang des 20. Jahrhunderts geweihte katholische St.-Michaels-Kirche. Von der nordöstlichen Schulter des Siegbergs ausgehend führt die Giersbergstraße ebenfalls in nordöstlicher Richtung über den Gipfel des Giersbergs bis in den am nördlichen Hang beginnenden Stadtteil Siegen-Weidenau. Auf dem Gipfel des in der Gegenwart nahezu vollständig mit Wohnhäusern bebauten Berges befinden sich eine Grundschule, eine Gesamtschule und eine Waldorfschule, ein Sportplatz sowie eine Kleingartenanlage. Ebenfalls auf dem Berggipfel steht der Sender Siegen-Giersberg, über den neben Radiosendern des WDR und Radio Siegen auch die öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme über DVB-T2 ausgestrahlt werden. Im Gegensatz zu anderen Siegerländer Bergen gab es am und im Giersberg keine größeren Bergwerksstollen; die Grube Junger Busch wird 1855 genannt. Heute ist „Giersberg“ eine regionale Bezeichnung des Stadtviertels und wird wie die Nennung eines Stadtteils benutzt. Der Giersberg wird von den beiden Röhren des nach ihm benannten Eisenbahntunnels Giersbergtunnel unterquert. Die einander überkreuzenden Tunnelröhren der Dillstrecke haben eine Länge von 732 m (eingleisige Strecke Richtung Siegen Hauptbahnhof) beziehungsweise 699 m (zweigleisige Strecke Richtung Bahnhof Siegen-Weidenau). Über den Giersberg führt von der Straße Stockweg im Nordosten, streckenweise über die Giersbergstraße, bis zum Hohler Weg im Südwesten ein Abschnitt des Europäischen Fernwanderwegs E1.

Rubensbrunnen
Rubensbrunnen

Der Rubensbrunnen in Siegen wurde 1935 von dem Siegerländer Künstler Hermann Kuhmichel (1898–1965) geschaffen. Er steht im Park des Oberen Schlosses am südlichen Fuß des Hexenturm genannten Wehrturms der östlichen Schlossbefestigung. Auf einem Sockel am hinteren Rand eines sechseckigen, etwa 1,5 Meter breiten Wasserbeckens mit einer ca. 40 Zentimeter hohen steinernen Einfassung steht eine etwa 100 × 80 cm große Skulptur aus Sandstein. Drei dicht nebeneinander kauernde madonnenhafte Frauen halten gemeinsam einen nackten Säugling auf ihren Armen. Die Frauen sind Allegorien der Städte Antwerpen, Siegen und Köln, die lange Zeit jede für sich in Anspruch nahmen, der Geburtsort des flämischen Barockmalers Peter Paul Rubens (1577–1640) zu sein. Dass man sich letztlich auf Siegen einigte, bejubelt etwas voreilig ein schon 1855 veröffentlichtes Gedicht in klassischen Hexameter-Versen des Siegener Realschullehrers Ludwig Heinrich Hermann Langensiepen auf einer Bronzetafel am vorderen Rand des Wasserbeckens. Unter dem Gedicht sind die drei Städte mit ihren Wappen und die Jahre bezeichnet, als Rubens dort jeweils ansässig war. Das Haus, das Familie Rubens in Siegen fünf Jahre bewohnte, bis man 1578 wieder nach Köln zurückkehren durfte, und in dem 1577 Peter Paul geboren wurde, ist nicht erhalten. Vor der an seiner Stelle inzwischen errichteten Realschule am Oberen Schloss, Burgstr. 10–14, hat die Stadt eine Gedenktafel mit folgendem Text aufgestellt: