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Fayence-Manufaktur Münden

Aufgelöst 1854Ehemaliges Unternehmen (Landkreis Göttingen)FayencemanufakturGegründet 1732Haushaltswarenhersteller
KeramikproduktKünstlerische TechnikLuxusgüterherstellerOrganisation (Hann. Münden)Produzierendes Unternehmen (Landkreis Göttingen)
Münden vom Kattenbühl 1842 Fayence Manufaktur Münden
Münden vom Kattenbühl 1842 Fayence Manufaktur Münden

Die Fayence-Manufaktur Münden war eine von 1732 bis 1854 bestehende Manufaktur für Fayencen in Münden, deren Porzellanmarke drei Cs in Anlehnung an das Stammwappen der Familie von Hanstein mit den drei Halbmonden darstellt. Als umfangreichste Sammlung von Stücken aus dieser Manufaktur gilt die Dauerausstellung im Städtischen Museum Münden im Welfenschloss Münden. Einzelne Stücke, besonders seltene Vasen in einer Art Netzdekor, befinden sich heute ebenso im Kestner-Museum in Hannover.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fayence-Manufaktur Münden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fayence-Manufaktur Münden
Werraweg,

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Adresse

Grundschule Am Wall

Werraweg
34346 , Altmünden
Niedersachsen, Deutschland
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Münden vom Kattenbühl 1842 Fayence Manufaktur Münden
Münden vom Kattenbühl 1842 Fayence Manufaktur Münden
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In der Umgebung

Ochsenkopf (Haus)
Ochsenkopf (Haus)

Der Ochsenkopf ist ein 1528 errichtetes Fachwerkhaus in der Altstadt von Hann. Münden in Südniedersachsen. Die Namensherkunft des heute denkmalgeschützten Gebäudes ist unbekannt. Es wird angenommen, dass sich an der Fassade ein Ochsenkopf befand, der früher Erkennungszeichen für eine Fleischerei oder ein Gasthaus war. Von der Konstruktion her handelt es sich um einen spätgotischen Ständerbau, bei dem die Ständer an den Seitenwänden bis hoch zum Dachansatz reichen. Lange Zeit wurde angenommen, dass der Ochsenkopf wegen seiner Bauweise aus der Zeit um das Jahr 1400 stammt. Ende der 1960er Jahre vorgenommene dendrochronologische Untersuchungen an den Bauhölzern ergaben als Fällzeitpunkt der Bäume den Sommer 1528. Da in früheren Jahrhunderten Bauholz noch im Jahr des Schlagens verwendet wurde, ist dieses Jahr als Baudatum anzunehmen. Das giebelständige Haus gehört zu den wenigen Ausnahmen der ansonsten traufenständig angeordneten Hausfronten des Ortes. Da angenommen wurde, dass es in jedem Stockwerk nur einen Raum gab, wurde es als Lagerhaus angesehen. Ab dem späten 17. Jahrhundert war das Haus bewohnt. In dieser Zeit befand sich dort eine Lohgerberei. Als weitere Gewerbe wurden im Haus Lederhandel, Dielenhandel und Seifensieden betrieben. Eine Baubeschreibung des Gebäudes von 1849 liefert ein Verkaufsangebot des damaligen Lohgerbers. Danach besaß es drei beheizbare Zimmer, sechs Kammern, drei Dachböden und zwei Gewölbekeller. Des Weiteren bestand ein Hintergebäude und auf dem Hof befand sich ein ergiebiger Brunnen. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde im Haus eine Gerberei betrieben. Im Jahr 1905 erwarb es ein Kaufmann. Ab 1913 gab es Bemühungen zum Erhalt des Gebäudes, die wegen der beiden Weltkriege und der wirtschaftlich schwierigen Zwischenkriegszeit ergebnislos blieben. Als der Ochsenkopf zunehmend verwahrloste, setzten Ende der 1960er Jahre Planungen zu seiner Rettung ein. Von 1976 bis 1979 erfolgte eine grundlegende Renovierung. Die Kosten betrugen einschließlich des Gebäudeerwerbs 1,13 Millionen DM. Heute wird das Gebäude von einer Musikschule und für Veranstaltungen genutzt. 2015 wurde zeitweise der Betrieb eines Kulturcafés getestet.

Neues Sydekum
Neues Sydekum

Das Neue Sydekum ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Altstadt von Hann. Münden in Südniedersachsen, das heute als Moschee genutzt wird. Es ist nicht zu verwechseln mit dem Alten Sydekum im Nordwesten der mittelalterlichen Stadtbefestigung Münden. Das Neue Sydekum ließ der Gastwirt Andreas Röhrig 1783 nach dem Abriss von vier Wohnhäusern auf der Stadtmauer als Hotel errichten. Den Namen Sydekum übernahm er vom Alten Sydekum. Das dreigeschossige Gebäude mit 11 Achsen prägt durch seine Lage an der Werra die Uferansicht. Zur Uferseite hin weist der Bau einen sechseckigen Mittelbau auf, der sich aus der Fassade herausschiebt und eine Dachhaube trägt. Zur Straßenseite verfügen die mittleren drei Gebäudeachsen einen mit Giebel überhöhten Risalitbau. In seinem Hotel Neues Sydekum ließ der Besitzer Andreas Röhrig Musikkonzerte und Theateraufführungen durchführen. Aus dem Jahr 1815 sind zwei Veranstaltungen überliefert. 1821 gab er das Hotel ab und 1844 erfolgte ein weiterer Besitzerwechsel. Ab 1849 nutzte ein Bürgerclub unter der Bezeichnung Gesellschaftsverein Sydekum das Gebäude für kulturelle Ereignisse bis zu seiner Auflösung 1917. Ihm gehörten angesehene Persönlichkeiten des Ortes an. Im Gebäudeinneren entstand 1849 ein Ballsaal für Konzerte- und Theatervorstellungen mit klassizistischem Formengut, an deren Ausmalungen der Maler Adolph Northen beteiligt war. Ab 1922 diente das Gebäude der örtlichen Methodistengemeinde als Versammlungsraum, die in den 1990er Jahren inaktiv geworden war. Die örtliche muslimische Gemeinde erwarb im Jahr 2000 das historische Gebäude und gestaltete es zu einer Moschee um. Es ist die einzige denkmalgeschützte Moschee in Niedersachsen.