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St. Maria Himmelfahrt (Herxheim)

Disposition einer OrgelErbaut im 16. JahrhundertGeläutHerxheim bei Landau/PfalzKirchengebäude im Bistum Speyer
Kirchengebäude im Landkreis Südliche WeinstraßeKulturdenkmal im Landkreis Südliche WeinstraßeMariä-Himmelfahrt-Kirche
Kirche Mariä Himmelfahrt in Herxheim bei Landau
Kirche Mariä Himmelfahrt in Herxheim bei Landau

Die katholische Pfarrkirche St. Maria Himmelfahrt (ältere Schreibweise auch St. Mariae Himmelfahrt bzw. St. Mariä Himmelfahrt) befindet sich in der Ortsgemeinde Herxheim bei Landau/Pfalz und nimmt dort aufgrund ihrer zentralen und erhöhten Lage eine unverkennbare Stellung im Ortsbild ein. Die Kirche ist zu Ehren der Aufnahme Mariens in den Himmel (Mariä Himmelfahrt) geweiht. Das Patrozinium ist bildlich im Hochaltar dargestellt. Die erste Herxheimer Kirche wird als kleine Hofkirche nach der Gründung des Ortes im Jahre 773 n. Chr. angenommen. Über die Jahrhunderte hinweg wurde die Kirche mehrmals umgestaltet und vergrößert, sodass sie zum heutigen Zeitpunkt mehrere Baustile in sich vereint. Auffällig ist bis heute der im Jahre 1507 entstandene spätgotische Chorraum samt Kirchturm von 1585 sowie das hallenartige Langhaus im spätbarocken Stil. Mit Inkrafttreten der Strukturreform „Gemeindepastoral 2015“ des Bistums Speyer behält die Herxheimer Kirche ihren Pfarreistatus bei. Sie ist somit das größte Kirchengebäude der am 1. Januar 2016 neu gegründeten Pfarrei Hl. Laurentius Herxheim.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Maria Himmelfahrt (Herxheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Maria Himmelfahrt (Herxheim)
Kirchberg, Herxheim

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Breitengrad Längengrad
N 49.146946 ° E 8.216807 °
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Adresse

Pfarrkirche St.Maria

Kirchberg
76863 Herxheim
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Kirche Mariä Himmelfahrt in Herxheim bei Landau
Kirche Mariä Himmelfahrt in Herxheim bei Landau
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Knochennadeln von Herxheim

Als Knochennadeln von Herxheim werden vier archäologische Funde ungeklärter Funktion bezeichnet, die aus der jungsteinzeitlichen Grabenanlage von Herxheim in Herxheim bei Landau (Rheinland-Pfalz, Landkreis Südliche Weinstraße) geborgen wurden. Die vier Knochennadeln von bis zu 22 cm Länge und 2,5 cm Breite waren eng beisammen liegend (möglicherweise in einem Beutel) nahe der Befundwand in einem Segment des inneren Grabens um die damals – vor rund 7000 Jahren – bewohnte linearbandkeramischen Siedlung von Herxheim niedergelegt worden. Sie wurden aus Röhrenknochen vom Hausrind (Bos primigenius taurus) oder vom Rothirsch (Cervus elaphus) mit einem Silexmesser herausgetrennt und danach flächig geglättet. Spitze und Kopfplatte der ‚Nadeln‘ wurden noch speziell zugeschliffen. Aus der linearbandkeramischen Kultur gibt es für diese fast identisch ausgeführten Knochennadeln keine vergleichbaren Funde. Die feinen Spitzen und breiten Kopfplatten machen sie zu Meisterwerken steinzeitlicher Handwerkskunst. Bemerkenswert ist, dass die ‚Nadeln‘, anders als die Masse der Werkzeuge und Geräte sowie der gezielt vom Fleisch befreiten Tier- und Menschenknochen, die aus der doppelten Grabenanlage von Herxheim zudem in häufig stark fragmentiertem Zustand geborgen wurden, unversehrt im Innengraben deponiert wurden. Die Funktion der vier Knochennadeln ist ungeklärt. Zwar erinnern sie an Nadeln, doch dienten sie sicher nicht zum Nähen. Ein Einsatz als Werkzeug ist sogar unwahrscheinlich. Dagegen könnte es sich um Haarnadeln handeln. In eine Hochsteckfrisur eingeflochten, gaben sie der Frisur Halt.