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Sondermunitionslager Gießen

Aufgelöst 1988Deutschland im Kalten KriegGeschichte (Gießen)Kernwaffen in Deutschland

Das Sondermunitionslager Gießen (auch bekannt als NATO Site #4) war ein NATO-Lager für taktische Nuklearsprengköpfe, ein sogenanntes SAS (Special Ammunition Storage). Es bestand von 1974 bis 1988 und lag auf freiem Feld, aber innerhalb des Areals des ehemaligen US-Depots nordöstlich der Stadt Gießen (siehe Karte in der Galerie). Es wurde allein von der US Army betrieben und von deren Militärpolizei bewacht. Direkt westlich davon befand sich eine Stellung von MGM-52 Lance Boden-Boden-Kurzstreckenraketen, auf die die Atomsprengköpfe des Sondermunitionslagers im Ernstfall montiert worden wären, um gegen anrückende Verbände des Warschauer Paktes verschossen zu werden – auf dem Gebiet der damaligen Bundesrepublik Deutschland bzw. des Landes Hessen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sondermunitionslager Gießen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Sondermunitionslager Gießen
Stolzenmorgen,

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