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Peißen (Bernburg)

Ehemalige Gemeinde (Salzlandkreis)Ersterwähnung 1157Gemeindeauflösung 2010Gemeindegründung 1950Geographie (Bernburg (Saale))
Ort im Salzlandkreis
Peißen in Bernburg
Peißen in Bernburg

Peißen ist ein Ortsteil der Stadt Bernburg (Saale) im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Peißen (Bernburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Peißen (Bernburg)
Peißener Hauptstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.743888888889 ° E 11.758055555556 °
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Adresse

Peißener Hauptstraße

Peißener Hauptstraße
06406 (Peißen)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Peißen in Bernburg
Peißen in Bernburg
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In der Umgebung

Meilenstein (Bernburg Süd)
Meilenstein (Bernburg Süd)

Der Meilenstein im Süden von Bernburg ist ein Kleindenkmal in der Stadt Bernburg (Saale) im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Das Fürstentum Anhalt-Bernburg schob sich wie ein Keil in die preußischen Gebiete. Preußen musste für die geplante Chaussee von Magdeburg über Halle (Saale) nach Großkugel an der sächsischen Grenze Vereinbarungen mit dem Kleinstaat treffen. Beschlossen wurde der Bau im Jahr 1786, gestartet zwei Jahre später, Anhalt-Bernburg war im Jahr 1792 erreicht, doch der Bau verzögerte sich zunächst, so dass die endgültige Fertigstellung der Gesamtstrecke erst im Jahr 1801 abgeschlossen war. Die preußische Staatschaussee entstand im Abschnitt zwischen Bernburg und Halle bis zum Jahr 1797. Die Meilensteine entlang der Chaussee von Bernburg nach Halle wurden spätestens im Jahr 1800 aufgestellt, vermutlich aber schon 1797, da sie schon Jahre vorher angeschafft worden waren.Dadurch kommt es zu der Besonderheit, dass es in Bernburg einen anhaltischen und einen preußischen Ganzmeilenstein gibt. Der preußische steht im Süden, der anhaltische im Norden der Stadt. Der preußische befindet sich an der Halleschen Landstraße an der Brücke über die Salzbahn und ist ein Ganzmeilenobelisk, wie er sich früher auch bei Garsena und in Trebitz vorfand, wo heute jeweils der Obelisk fehlt. Er steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Nummer 094 60651 aufgenommen worden. Der Obelisk trägt die Entfernungsangaben 6 Meilen von Magdeburg, 1/2 Meile von Bernburg und 5 Meilen von Halle sowie die Angabe FWR III (König Friedrich Wilhelm III. von Preußen). Er wurde im Jahr 1968 für den Bahnbau beseitigt und lag lange unbeachtet am Straßenrand und wurde erst im Jahr 1982 auf Bürgerinitiative hin wieder aufgestellt.

Meilenstein (Trebitz)
Meilenstein (Trebitz)

Der Meilenstein in Trebitz ist ein Kleindenkmal in der Stadt Könnern im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Das Großbauprojekt einer Chaussee von Magdeburg über Halle (Saale) nach Großkugel an der sächsischen Grenze sollte nur das erste von zahlreichen solcher langen Steinchausseen sein, die Preußen im 19. Jahrhundert umsetzten würde. Sein Anfang liegt im Jahr 1786, Baubeginn war 1788 und der Abschnitt bis kurz vor Anhalt war im Jahr 1792 abgeschlossen, doch dann kam es zu Verzögerungen und auf der ganzen Länge von 11 Meilen konnte die Preußische Staatschaussee erst im Jahr 1801 eröffnet werden. Die Meilensteine südlich von Peißen sind daher jünger als die im Abschnitt Magdeburg–Neugattersleben.Zu diesen jüngeren Meilensteinen zählt auch der Ganzmeilenstein in Trebitz, nördlich von Könnern. Leider ist dieses wertvolle Denkmal nur noch zum Teil erhalten, einst besaß er auf dem erhaltenen Stein einen Obelisken, wie man es in Grube Ferdinande, Nauendorf oder selbst bei dem älteren Meilenstein in Magdeburg noch begutachten kann. Erhalten sind nur noch Fuß und Sockel, der einstige Aufsatz des Obelisken wurde mit Beton ausgefüllt. Dieser einstige Obelisk stand sieben Meilen von Magdeburg entfernt und somit auch vier Meilen von Halle. Dieser zweiten Distanz entspricht auch die erhaltene Inschrift 30,0. Diese war früher auch aufgemalt (schwarz auf weiß).Der Distanzstein steht unter Denkmalschutz und trägt im Denkmalverzeichnis die Erfassungsnummer 094 60839. Bei einer Straßensanierung im Jahr 2011 wurde der Stein mit dem Gehweg umpflastert, so dass der Sockel heute nicht mehr sichtbar ist, da er unter dem Pflaster verschwand.