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Jüdischer Friedhof (Nieder-Weisel)

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Jüdischer Friedhof (Nieder Weisel) 02
Jüdischer Friedhof (Nieder Weisel) 02

Der Jüdische Friedhof Nieder-Weisel ist ein jüdischer Friedhof im Ortsteil Nieder-Weisel der Stadt Butzbach im Wetteraukreis in Hessen. Der jüdische Friedhof unmittelbar am westlichen Ortsrand südlich der Weingartenstraße ist 812 m² groß. Die zahlreichen gut erhaltenen Grabsteine sind das letzte erhaltene Zeugnis des jüdischen Gemeindelebens in Nieder-Weisel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Nieder-Weisel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Nieder-Weisel)
Weingartenstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.4172 ° E 8.6793 °
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Adresse

Weingartenstraße Außenl. 17
35510
Hessen, Deutschland
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Jüdischer Friedhof (Nieder Weisel) 02
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Schloss-Kaserne
Schloss-Kaserne

Die Schloss-Kaserne in Butzbach war eine der ältesten und am längsten (1818–1992) genutzten Kasernenanlagen Europas. Teil der Kaserne war das ehemalige landgräfliche Schloss. Von 1609 bis 1643 wurde Butzbach von einer Seitenlinie Hessen-Darmstadts, dem Landgrafen Philipp III. von Hessen-Darmstadt-Butzbach regiert. In dieser Zeit ließ der Landgraf das vorhandene und heruntergekommene kleine Schloss zu einem repräsentativen Schlossbau umwandeln. Das Gebäude bestand aus einem Haupttrakt mit zwei Nebenflügeln, deren südlicher mit zwei Rundtürmen versehen war. Die Stadtmauer verlief vor dieser Seite des Schlosses, wurde später abgetragen und diente bis zur Vergrößerung der Liegenschaft als Kasernenmauer. Im Jahre 1818 wurde das bis dahin anderweitig genutzte Schloss (die Linie der Landgrafen von Hessen-Darmstadt-Butzbach war bereits 1643 ausgestorben) in eine Kaserne umgewandelt. Stationiert wurden hier eine Eskadron des Großherzoglich Hessischen Garde-Chevaulegers Regiments. Die Anlage erhielt den Namen Chevaulegers-Kaserne. Gleichzeitig wurde ein Marstall und eine Reit- und Exerzierhalle errichtet. Mit Erlass vom 1. Dezember 1859 bestimmte Großherzog Ludwig III. die Umgliederung des bisherigen "Garde-Chevaulegers-Regiment" in zwei Kavallerie-Regimenter bzw. eine Kavallerie-Brigade. Das 1. Regiment behielt die Bezeichnung "Garde-Chevaulegers-Regiment", das 2. Regiment erhielt den Namen "Leib-Chevaulegers-Regiment". Daraufhin wurde die Kaserne mit noch zwei Eskadronen des "Leib-Chevaulegers-Regiment" belegt. Nach dem Krieg gegen Frankreich 1870/71 wurden die Chevaulegers in Dragoner umbenannt, die Kaserne behielt jedoch ihren Namen bei. Da die Kaserne in Butzbach nach der Heeresvermehrung von 1898 für das I. Bataillon des neuerrichteten 5. Großherzoglich Hessischen Infanterie-Regiments Nr. 168 benötigt wurde, zogen die Dragoner aus, um der Infanterie Platz zu machen. Die Kaserne wurde nunmehr in Schloss-Kaserne umbenannt. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht belegte man die Kaserne 1935 erneut mit Truppen. Stationiert wurde hier das II. Bataillon des Infanterieregiments Nr. 36.