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Nacka

Gemeinde NackaOrt in Stockholms länOrtsteil von Stockholm
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Nacka ist ein städtisches Gebiet im Ballungsraum Stockholm und Hauptort der Gemeinde mit demselben Namen. Die Siedlung liegt im nordöstlichen Södermanland und hat etwas über 25.000 Einwohner. Nacka ist ein typischer Vorort mit der kommunalen Verwaltung als größtem Arbeitgeber. Der Ort ist baulich eng mit Stockholm verbunden und wird daher zum Tätort Stockholm gerechnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nacka (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 59.308333333333 ° E 18.163888888889 °
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Adresse


131 53 Nacka kommun, Lillängen
Schweden
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In der Umgebung

Gud Fader på himmelsbågen
Gud Fader på himmelsbågen

Gud Fader på himmelsbågen (deutsch: Gott der Vater auf dem Himmelsbogen) ist eine Skulptur in Nacka in Schweden. Sie befindet sich unmittelbar am Schiffsanleger Nacka Strand brygga, südlich der Schifffahrtsroute von der Ostsee in das nur etwas weiter westlich gelegene Stockholm. Die Skulptur wurde vom US-amerikanischen Bildhauer Marshall Fredericks (1908–1998) im Jahr 1995 nach Plänen des schwedischen Bildhauers Carl Milles geschaffen. Sie hat eine Gesamthöhe von 23 Metern und besteht aus einem parabelförmigen, etwa 18 Meter hohen Bogen aus dessen seeseitigem Ende Wasser in Fortsetzung des Parabelbogens strömt. Der Bogen soll die Himmelswölbung darstellen. Oben auf dem Bogen steht Gott der Herr. Am Fuß des Bogens befindet sich ein Engel, der dem Herren Sterne reicht, die dieser am Fimament platzieren will. Carl Milles hatte die Skulptur im Jahr 1946 anlässlich der Konstituierung der UNO in New York während eines Aufenthalts im New Yorker Hotel The Plaza auf dem Briefpapier des Hotels skizziert. Milles plante den Bogen mit einer Höhe von 12 Metern und sah als Aufstellungsort eine Fläche zwischen East River und dem UN-Hauptquartier vor. Er sah die Skulptur als Friedenssymbol und als Hommage an die Gründung der Vereinten Nationen. Der von ihm vorgesehene Name der Skulptur war The Rainbow. Lord placing new stars on heaven. Das Projekt wurde jedoch nicht umgesetzt. Die Skizze verblieb im Millesgården. 40 Jahre nach dem Tode Carl Milles schuf dann Marshall Fredericks, ein Schüler Carl Milles, die heutige Skulptur.

Fjäderholmarna
Fjäderholmarna

Die Fjäderholmarna sind eine kleine Inselgruppe in den Stockholmer Schären, sie gehören zur Gemeinde Lidingö und sind in zwanzigminütiger Bootsfahrt von Stockholms Zentrum aus zu erreichen. Die Inselgruppe besteht aus vier Inseln: Stora Fjäderholmen, Ängsholmen, Libertas und Rövarns holme (Räuberinsel) oder Lillholmen. Schon 1381 wurde der Name in einem Kaufdokument erwähnt, da hieß es Fierdholmarna, was ungefähr „Inseln im Fjord“ bedeutet. Hier gab es auch, wie auf vielen Inseln der Schären, Ausschank von selbst gebrannten alkoholhaltigen Getränken, für die Fischer auf dem Weg nach Stockholm und für die Stockholmer, die einen billigen Tropfen kaufen wollten. Es wurden Gratisboote eingesetzt und um 1870 verkaufte man ca. 1,5 Millionen Kannen Branntwein pro Jahr (1 Kanne = 2,6 Liter). Es kam schließlich zu einem regelrechten „Sprit-Krieg“. Von 1940 bis 1985 waren die Inseln militärisches Sperrgebiet und durften nicht von Unbefugten betreten werden. Heute geht es dort friedlicher zu, die Inseln sind immer noch ein beliebtes Ausflugsziel, weil sie leicht mit den Touristenbooten erreichbar sind. Auf Stora Fjäderholmen, der Hauptinsel, gibt es verschiedene kunsthandwerkliche Betriebe, ein Museum, ein Theater und mehrere Restaurants. Der denkmalgeschützte Leuchtturm Libertus fyr befindet sich auf Libertas. Seit 1995 ist Fjäderholmarna der östlichste Außenposten des ersten Nationalstadtparks der Welt, des Ekoparken.

Rövarns holme
Rövarns holme

Rövarns holme ist eine zu Schweden gehörende Insel im Stockholmer Schärengarten. Sie ist die kleinste der vier Inseln der Inselgruppe Fjäderholmarna und gehört zur Gemeinde Lidingö. Rövarns holme hat eine Grundfläche, deren Form an einen Bumerang erinnert. Die Seiten haben eine Länge von etwa 60 und 40 Metern, bei einer Breite von 20 Metern. Nach Süden öffnet sich die Insel zu einer Bucht. Die unbewohnte und unbebaute Insel ist mit einigen Büschen und Bäumen bewachsen. Unmittelbar nördlich von Rövarns holme liegt die Insel Libertas, mit der Rövarns holme ein Vogelschutzgebiet bildet. Etwas weiter westlich liegt Ängsholmen. Der als Dieb bekannte Joseph Forsberg (1870–1944) lebte über dreißig Jahre hinweg in einem Schuppen auf der Insel. Die Insel trug zunächst den Namen Lillholmen und soll dann, mit Bezug auf ihren Bewohner, Rövarns holme (deutsch: Räuberinsel) genannt worden sein. Dieser Name findet sich für die Insel heute auf Landkarten.Seit 1995 ist die Insel Teil des Königlichen Nationalstadtparks. Unmittelbar südlich des Ostteils der Insel liegen zwei Wracks gesunkener Schiffe. Das östliche der beiden Wracks ist 22,5 Meter lang und 6,4 Meter breit. Es befindet sich in einer Tiefe von 10 Metern. Nur etwas westlich hiervon liegt mit einem Gefälle von 65° der Überrest eines hölzernen Schiffes in einer Tiefe von bis zu 10 Meten. Das Heck des Schiffes ragte zumindest in den 1990er Jahren über die Wasseroberfläche hinaus.