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Gebäudekomplex Klowskyj Uswis 7

Bauwerk der PostmoderneErbaut in den 2010er JahrenHochhaus in EuropaHochhaus in Kiew

Der Gebäudekomplex Klowskyj Uswis 7 (ukrainisch Житловий комплекс на Кловському узвозі 7/ Schytlowyj kompleks na Klowskomu uswosi 7) ist ein Hochhauskomplex in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und seit August 2010 das höchste Gebäude der Ukraine.Der von 2008 bis 2015 erbaute Wohn- und Bürokomplex liegt auf dem Klowskyj Uswis (Abstieg) Nummer 7 im Rajon Petschersk und besteht aus einem 47 Stockwerke und 168 m hohen Wolkenkratzer, in dem sich 238 Apartments befinden, sowie einem 16 Stockwerke und 58 m hohen Bürogebäude mit 23.920,61 m² Bürofläche.Während der Bau bei seiner Errichtung seine maximale Höhe erlangte, forderte die UNESCO eine Höhenreduzierung, da das Gebäude den Blick auf das UNESCO-Weltkulturerbe des Kiewer Höhlenklosters verdirbt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gebäudekomplex Klowskyj Uswis 7 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Gebäudekomplex Klowskyj Uswis 7
Кловський узвіз, Kiew

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Breitengrad Längengrad
N 50.438583333333 ° E 30.539333333333 °
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Adresse

Кловський узвіз 7
01021 Kiew
Ukraine
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In der Umgebung

Arsenalwerk (Kiew)
Arsenalwerk (Kiew)

Das Arsenalwerk (ukrainisch Завод Арсенал Sawod Arsenal) ist eine der ältesten und berühmtesten Fabriken in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Es wurde 1764 als Reparaturwerkstatt und Produktionsstätte der zaristischen Armee gegründet und befand sich ursprünglich auf dem Kiewer Festungsgelände im Stadtteil Petschersk (Печерськ). Unter den ehemaligen Arbeitern befanden sich die Scharfschützin Ljudmila Pawlitschenko, die vor 1941 in der Fabrik als Schleiferin arbeitete, sowie der Schauspieler Boryslaw Brondukow. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte sich das Arsenalwerk zu einem Hersteller optischer Geräte. Anteil hatten hierbei auch in Dresden als Reparation demontierte Anlagen von Zeiss Ikon. Während des Kalten Krieges wurde Arsenal wieder zu einem wichtigen Hersteller für militärische Produkte und beschäftigte Zehntausende von Mitarbeitern. Das Unternehmen spezialisierte sich auf optische Komponenten für Militär und sowjetische Raumfahrt. Die Herstellung von zivilen Produkten spielte bei Arsenal nun eine untergeordnete Rolle. Trotzdem erreichten Fotoapparate der Marke Kiev schon zu Zeiten der Sowjetunion in den sozialistischen Ländern einen hohen Bekanntheitsgrad. Heute gehören zu den traditionell von Arsenal hergestellten Produkten analoge optische Geräte wie Mittelformat-, Stereo- und Kleinbild-Spiegelreflexkameras, Objektive und Ferngläser. In letzter Zeit umfasst das Produktionsspektrum der Firma auch optoelektronische Produkte, Signal- und medizintechnische Einrichtungen. Derzeit ist das Unternehmen in Staatsbesitz. Das Arsenalwerk war im Jahre 1918 Schauplatz der Kiewer Arsenalwerk-Revolte. Die Ereignisse um die Revolte dienten dem ukrainischen Regisseur Les Kurbas als Grundlage für seinen Film Арсенальцы (Arsenaltsy) von 1925. Auch Oleksandr Dowschenkos 1928 fertiggestellter Film-Klassiker Арсенал (Arsenal) hat die Erstürmung des Arsenalwerks zum Gegenstand.

Regierungsgebäude der Ukraine
Regierungsgebäude der Ukraine

Das Regierungsgebäude der Ukraine (ukrainisch Будинок Уряду України Budynok Urjadu Ukrajiny) ist ein architektonisches Denkmal im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew und beherbergt seit 1991 das Ministerkabinett der Ukraine. Das nach dem Entwurf des sowjetischen Architekten Iwan Fomin, einem der bedeutendsten Architekten des Sozialistischen Klassizismus, in den Jahren 1936 bis 1938 erbaute Haus ist mit 235.000 m² das größte Bürogebäude in Kiew. Mit seiner Dachhöhe von 58 m war es, nach Zerstörung des Hochhauses „Ginsburg“, dem Vorgängerbau des Hotel Ukrajina, von 1944 bis 1954 das höchste Bauwerk in Kiew. Das Zentralgebäude hat zehn Etagen, die Seitenflügel besitzen sieben und acht Stockwerke. Das Gebäude ist ein Paradebeispiel für die Anwendung der Prinzipien der klassischen Architektur. Die halbkreisförmige Fassade öffnet sich in Richtung der Hruschewskoho-Straße (вул. Грушевського) und wird gleichmäßig von hohen Säulen korinthischen Ordnung, deren Kapitelle eine Höhe von 2,5 m haben und deren Basen in Eisen gegossen sind, eingefasst.Ursprünglich wurde das Gebäude für das Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten (NKWD) und den Rat der Volkskommissare genutzt, was Spuren im Aussehen und in der inneren Aufteilung hinterließ. So erleichtern abgerundete Ecken und viele Korridore die Verteidigung. Die Innenräume des Gebäudes sind fast völlig frei von dekorativen Elementen.