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Mechower Seeufer und angrenzende Flächen

MechowNaturschutzgebiet im Kreis Herzogtum LauenburgSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaZiethen (Lauenburg)
2021 Mechower Seeufer und angrenzende Flächen (1)
2021 Mechower Seeufer und angrenzende Flächen (1)

Das Mechower Seeufer und angrenzende Flächen ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Mechow und Ziethen im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das rund 111 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 152 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 2013 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 15. Juli 2013) und ersetzt das Ende 1992 ausgewiesene, rund 31 Hektar große Naturschutzgebiet „Mechower Seeufer“. Das Naturschutzgebiet ist größtenteils Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Schaalsee-Gebiet“ und des FFH-Gebietes „Wälder und Seeufer östlich des Ratzeburger Sees“. Es grenzt direkt an das nordöstlich liegende Naturschutzgebiet „Mechower See“ in Mecklenburg-Vorpommern sowie im Norden an das Naturschutzgebiet „Steinerne Rinne und Mechower Holz“. Im Südosten schließen sich die Naturschutzgebiete „Lankower Seeufer, Grammsee und Umgebung“ und „Lankower See“ an. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg.Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Ratzeburg im Naturpark Lauenburgische Seen. Es ist Teil des Grünen Bandes entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze und stellt den westlichen Uferbereich des Mechower Sees sowie teilweise daran angrenzende Flächen unter Schutz. In seinem nördlichen Bereich wird das Schutzgebiet überwiegend von einem am Ufer des Mechower Sees stockenden, schmalen Bruchwaldstreifen geprägt. In dem direkt an Mechow angrenzenden Bereich und den südöstlich von Mechow liegenden Flächen herrschen extensiv genutzte Grünlandflächen mit Hochstaudenfluren und ufernahen Gehölzen vor. Südöstlich von Mechow liegt ein Feuchtgebiet mit Röhrichtzonen und einem Stillgewässer im Naturschutzgebiet. Das Naturschutzgebiet hat in Verbindung mit dem Mechower See eine hohe Bedeutung als Brut-, Rast- und Mausergebiet von verschiedenen Wasservogelarten wie Tauchern und Entenvögeln sowie anderen Vogelarten. So sind hier u. a. Rohrweihe, Rotmilan, Baumfalke, Rohrdommel, Gänsesäger, Drosselrohrsänger, Sperbergrasmücke, Beutelmeise, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Pirol, Grauammer, Eisvogel, Neuntöter, Waldwasserläufer, Kiebitz, Bekassine und Wachtel heimisch. Als Rastvögel kommen u. a. Kranich, Blässgans, Graugans, Saatgans, Zwergsäger, Löffelente und Reiherente vor. Seeadler und Weißstorch nutzen das Gebiet für die Nahrungssuche. Das Naturschutzgebiet ist auch Lebensraum von Fischotter, Kammmolch und Rotbauchunke. Für die Rotbauchunke ist das Naturschutzgebiet wichtiges Verbundgebiet zwischen den Vorkommen in den Naturschutzgebieten „Kiekbuschwiesen bei Neuhof“ und „Salemer Moor mit angrenzenden Wäldern und Seen“. Weiterhin ist es in Verbindung mit den anderen Naturschutzgebieten im durch die Weichseleiszeit geprägten Talrinnensystem der Gewässerkette Ratzeburger See, Mechower See, Lankower See und Schaalsee ein Bindeglied der Biotope in diesem Bereich. Die Flächen im Naturschutzgebiet gehören zum größten Teil dem Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“, der das Gebiet auch betreut. Im Nordwesten des Naturschutzgebietes befindet sich ein Aussichtsturm. Am Rand des Feuchtgebietes bei Mechow befindet sich eine Beobachtungshütte. Das Naturschutzgebiet grenzt nach Westen und Süden größtenteils an landwirtschaftliche Nutzflächen. Im Norden verläuft ein Wirtschaftsweg am Rand des Naturschutzgebietes. Im Süden grenzt das Naturschutzgebiet an die Landesstraße 315.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mechower Seeufer und angrenzende Flächen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mechower Seeufer und angrenzende Flächen
Grenzweg, Rehna

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Mechower Seeufer und angrenzende Flächen

Grenzweg
19217 Rehna
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Steinerne Rinne und Mechower Holz

Steinerne Rinne und Mechower Holz ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Römnitz, Bäk und Mechow im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das rund 207 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 176 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde zum 10. September 2004 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 2. August 2004). Das Naturschutzgebiet ist teilweise Bestandteil des FFH-Gebietes „Wälder und Seeufer östlich des Ratzeburger Sees“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Schaalsee-Gebiet“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg. Das Naturschutzgebiet liegt östlich des Großen Ratzeburger Sees am Rand des Naturparks Lauenburgische Seen und ist Teil des Grünen Bandes. Es grenzt im Westen an das Naturschutzgebiet „Ostufer des Großen Ratzeburger Sees“ auf dem Gebiet Schleswig-Holsteins und das Naturschutzgebiet „Campower Steilufer“ auf dem Gebiet Mecklenburg-Vorpommerns. Im Norden und Osten grenzt es an die Naturschutzgebiete „Kiekbuschwiesen bei Neuhof“ und „Mechower See“ in Mecklenburg-Vorpommern und im Süden an das Naturschutzgebiet „Mechower Seeufer“ in Schleswig-Holstein. Durch die Unterschutzstellung wurde die Lücke zwischen den Naturschutzgebieten „Ostufer des Großen Ratzeburger Sees“ und „Mechower Seeufer“ bzw. den auf dem Gebiet Mecklenburg-Vorpommerns bereits vorhandenen Naturschutzgebieten geschlossen.Das Naturschutzgebiet liegt inmitten einer landwirtschaftlich genutzten, eiszeitlich geformten Moränenlandschaft. Es stellt den auf dem Gebiet Schleswig-Holsteins liegenden Teil eines zum Mechower See tief eingeschnittenen Rinnentals, das während der Weichsel-Kaltzeit entstanden ist, sowie die erst nach der Kaltzeit entstanden, zum Großen Ratzeburger See entwässernden Steinernen Rinne und das südlich der Rinnenlandschaft liegende Mechower Holz unter Schutz. Das Rinnensystem wird von einer gut ausgeprägten Bachschlucht mit einem naturnahen Bachlauf gebildet. Die Bachniederung im Talverlauf wird von verschiedenen Biotoptypen, darunter Feuchtgrünland, Sukzessionsflächen und Waldgebieten eingenommen. An die Niederung grenzen geneigte Flächen und steile Hänge, auf denen teilweise Laubwaldgesellschaften stocken. Das Mechower Holz wurde früher forstwirtschaftlich intensiv genutzt. Mittlerweile ist es aus der Nutzung genommen und kann sich dauerhaft ohne menschliche Eingriffe entwickeln. Der Wald wird überwiegend von Laubbäumen geprägt. Einige Flächen, auf denen früher standortferne Nadelbäume stockten, werden von Pionierwald eingenommen. In feuchten Senken und zum Bachtal hin wachsen Feuchtwälder. Die verschiedenen Lebensräume im Naturschutzgebiet beherben zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Das Mechower Holz ist Lebensraum von Mittelspecht, Kranich und Seeadler, die alle hier brüten. Die gebüschreichen Waldränder bieten u. a. Sperbergrasmücke und Schlagschwirl Lebensraum. Auch Rotbauchunke und Fischotter sind im Naturschutzgebiet zu finden, außerdem Neuntöter, Braunkehlchen, Kolkrabe, Baumfalke, Rotmilan, Weißstorch u. a. Die Pflanzenwelt ist an den verschiedenen Standorten u. a. durch Sumpfkratzdistel, Sumpfdotterblume, Schlangenknöterich, Kuckuckslichtnelke, Wiesenschaumkraut, Sumpfhornklee oder Wasserminze vertreten.Das Naturschutzgebiet ist nur am Westrand des Mechower Holzes sowie am West- und Südrand von Wanderwegen erschlossen. Ein durch das Mechower Holz verlaufender Weg ist zum Schutz der hier brütenden Vögel von Anfang Februar bis Mitte Juni eines jeden Jahres gesperrt. Das Gebiet wird vom Zweckverband Schaalsee-Landschaft betreut.