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Männliturm

Aussichtsturm in der SchweizBauwerk aus SteinBauwerk in LuzernErbaut in den 1400er JahrenKultur (Luzern)
Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton LuzernTurm im Kanton LuzernTurm in Europa
Männliturm 2021
Männliturm 2021

Der Männliturm ist einer von neun Türmen der Museggmauer in der Stadt Luzern. Er befindet sich zwischen dem Nölliturm und dem Luegislandturm. Der Turm ist nach dem «eisernen Männli» benannt, einer Halbfigur eines zwei Meter hohen geharnischten Kriegers mit Fähnchen und Schwert. Diese bildet die Spitze eines der beiden Erkertürmchens im Zinnenkranz. Das Gebäude weist eine Höhe von 33 Metern auf und ist somit der dritthöchste Turm der Museggmauer. 125 Treppenstufen führen zur Aussichtsplattform auf ca. 30 Meter Höhe. Diese bietet eine Rundumsicht auf die Stadt Luzern den Vierwaldstättersee die Reuss sowie den Pilatus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Männliturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.05349 ° E 8.30076 °
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Adresse

Männliturm

Rebhalde
6000
Luzern, Schweiz
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linkWikiData (Q20962993)
linkOpenStreetMap (87220808)

Männliturm 2021
Männliturm 2021
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Spreuerbrücke
Spreuerbrücke

Die Spreuerbrücke ist neben der Kapellbrücke und der im 19. Jahrhundert abgebrochenen Hofbrücke die dritte gedeckte Holzbrücke in der Stadt Luzern. Eine erste Brücke verband seit dem 13. Jahrhundert den Mühlenplatz am rechten Reussufer mit den Mühlen in der Flussmitte. Die Fortsetzung zum linken Ufer (Pfistergasse = Bäckerviertel) wurde erst 1408 fertiggestellt. Nur von dieser untersten Brücke der Stadt durften im Mittelalter Spreu und Laub in die Reuss geschüttet werden. Die Brücke wurde 1566 bei einem Hochwasser grösstenteils zerstört und danach wieder aufgebaut, zusammen mit einem Kornhaus als Brückenkopf (der sogenannte «Herrenkeller»). In den Giebelfeldern der Spreuerbrücke befinden sich heute noch 45 von ursprünglich 67 bemalten Holztafeln mit einem einzigartigen Totentanz, ausgeführt in den Jahren 1626 bis 1632 unter der Leitung des Malers Kaspar Meglinger. Es ist der umfangreichste und zugleich der öffentlichste aller bekannten Totentänze. Die dreieckigen Bildtafeln zeigen in der Regel unten links die Wappen der Stifter und rechts die Frauenwappen der Stiftergeneration. Auf den schwarzen Holzrahmen stehen erläuternde Verse und die Namen der Stifter (Bildmenge). Auf den Bildern sind auch Portraits der Stifter und weiterer Vertreter der Luzerner Gesellschaft zu sehen. Die Luzerner Maler haben die Bilder des Todes von Hans Holbein d. J. gekannt und auch Anregungen daraus übernommen; aber ihre Darstellungen sind bereits fortschrittlicher in der Malweise. Bilder und Texte der Luzerner Totentafeln sollen deutlich machen, dass es keinen Ort in Stadt und Land und auf dem Meer gibt, wo nicht auch der Tod präsent ist. Die kleine Brückenkapelle «Maria auf der Reuss» ist der Muttergottes geweiht.