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Hühnerhochhaus

Agrargeschichte (Deutschland)Bauwerk aus BetonBauwerk der Moderne in BerlinBerlin-NeuköllnErbaut in den 1960er Jahren
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HühnerhochhausBerlin
HühnerhochhausBerlin

Als Hühnerhochhaus wurde ein 1967 eröffnetes zehnstöckiges Gebäude in einem Industriegebiet im Berliner Ortsteil Neukölln bezeichnet. Hier war seinerzeit die größte Legebatterie in Europa mit einer Kapazität von 150.000 Legehennen untergebracht. Tierschützer protestierten gegen die Anlage. So wurde der Bau des Hauses ein Auslöser zur Frage, ob Eier aus Freilandhaltung den Produkten aus Käfigzucht vorzuziehen seien. 1972 wurde die Anlage wegen mangelnder Rentabilität geschlossen. Das Hochhaus blieb erhalten und wird von mehreren Gewerbebetrieben genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hühnerhochhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hühnerhochhaus
Boschweg, Berlin Neukölln

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Breitengrad Längengrad
N 52.46162 ° E 13.46728 °
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EK Abdichtungstechnik

Boschweg 13
12057 Berlin, Neukölln
Deutschland
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HühnerhochhausBerlin
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In der Umgebung

High-Deck-Siedlung
High-Deck-Siedlung

Die High-Deck-Siedlung ist eine Großsiedlung mit rund 6000 Bewohnern im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks. Die Siedlung entstand in den 1970er und 1980er Jahren im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus. Das städtebauliche Konzept wandte sich gegen die bauliche Dichte der übrigen Berliner Großsiedlungen mit aneinandergereihten Hochhäusern wie im Märkischen Viertel oder der Gropiusstadt und setzte auf eine baulich-funktionale Trennung von Fußgängern und Autoverkehr. Hochgelagerte, begrünte Wege (die namensgebenden „High-Decks“) verbinden die überwiegend fünf- bis sechsgeschossigen Gebäude, die über rund 2400 Wohnungen verfügen. Die Straßen und Garagen mit mehr als 1000 Stellplätzen liegen unter den High-Decks. Spätestens 25 Jahre nach dem Bau galt das als innovativ gepriesene Konzept der Siedlung bereits als gescheitert. In den 1970er Jahren waren die Wohnungen wegen ihres Zuschnitts begehrt und Inbegriff für zeitgemäßes Wohnen am grünen Rand West-Berlins. Die Wohnungen lagen unweit der Berliner Mauer an der Grenze zum Ost-Berliner Bezirk Treptow. Nach der politischen Wende und der Maueröffnung verlor das Quartier seine ruhige Grenzlage, büßte an Attraktivität ein und entwickelte sich in den 1990er Jahren durch Segregation zum sozialen Brennpunkt. 2007 lebte mehr als die Hälfte der Einwohner von Transferleistungen. Mit der Einrichtung eines Quartiersmanagements und weiteren Sozial- sowie Kunstprojekten versucht die Stadt Berlin gegenzusteuern und die Siedlung wieder aufzuwerten. Seit November 2020 steht die High-Deck-Siedlung unter Denkmalschutz.