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Padonkamm

Gebirge im TrentinoGebirge in EuropaGebirge in ItalienGebirge in den DolomitenGeographie (Canazei)
Geographie (Livinallongo del Col di Lana)Provinz BellunoRocca Pietore
Padonkamm La Mesola
Padonkamm La Mesola

Der Padonkamm (auch Padònkamm, italienisch Crepes de Padon) ist ein vergleichsweise unbekannter Gebirgskamm in den Dolomiten. Er verläuft großteils entlang der Grenze zwischen den italienischen Provinzen Trient und Belluno. Höchste Erhebung ist der Gratzacken La Mesola (auch Bec de Mezdi oder Sass de Mezdi) mit 2727 m s.l.m.

Auszug des Wikipedia-Artikels Padonkamm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Padonkamm
Sent. Geologica Arabba, Comun General de Fascia

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.472777777778 ° E 11.874444444444 °
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Adresse

Via Ferrata Trincee

Sent. Geologica Arabba
38032 Comun General de Fascia
Trentino-Südtirol, Italien
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Padonkamm La Mesola
Padonkamm La Mesola
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In der Umgebung

Fodom
Fodom

Fodom oder Buchenstein ist ein Dolomitental am Oberlauf des Cordevole. Es wird im Nordosten durch den Falzaregopass Richtung Valle del Boite und im Westen durch das Pordoijoch Richtung Fassatal begrenzt, nordseitig bilden der Campolongopass und der Valparolapass Übergänge ins Gadertal. Fodom ist die ladinische Bezeichnung für das Gebiet, das den Gemeinden Livinallongo del Col di Lana (deutsch Buchenstein, ladinisch Fodom) und Colle Santa Lucia (ladinisch Col, deutsch auch Verseil) entspricht. Wirtschaftlich wichtigster Teilort ist Arabba (ladinisch Rèba). Im Baedeker von 1906 wird für Buchenstein als italienische Bezeichnung Pieve di Livinallongo, heute ein Teilort von Livinallongo (ladinisch La Plié de Fodom) angegeben. Buchenstein oder Fodom mit Colle Santa Lucia ist eines der fünf Dolomitentäler Ladiniens neben dem Gadertal, Gröden, dem Fassatal und Ampezzo. Südlich des Falzaregopasses liegt Burg Andraz (deutsch Schloss Buchenstein, ladinisch Ciastel d'Andrac, italienisch Castello Buchenstein). Bis zum Ersten Weltkrieg gehörte Buchenstein zu Tirol, Österreich, und war kirchlich Teil der Diözese Brixen. Es wurde bereits zu Beginn des Krieges von Österreich geräumt. Heute ist Livinallongo Teil der Provinz Belluno und rechnet kirchlich zum Bistum Belluno-Feltre. Geht es allerdings nach dem bei einer Volksbefragung vom 28. Oktober 2007 geäußerten Wunsch der Talbewohner, sollen die Gemeinden Livinallongo und Colle Santa Lucia in naher Zukunft wieder Südtirol angegliedert werden. Im Zuge der Italianisierung zur Zeit des italienischen Faschismus wurde das deutsche Toponym „Buchenstein“ verboten und erst 2013, die bis 1918 offizielle Bezeichnung des oberen Cordevoletales, wieder eingeführt.

Piz Boè
Piz Boè

Der Piz Boè (deutsch: Boespitze) ist mit 3152 Metern höchster Berg und einziger Dreitausender der Sellagruppe in den Dolomiten. Auf dem Gipfel treffen drei italienische Provinzen aufeinander: Südtirol, Belluno und das Trentino. Er gilt als „leichtester Dreitausender“ der Dolomiten und ist von der Bergstation der Seilbahn zum Gipfel des Sass Pordoi in gut einer Stunde zu erreichen, wobei einige schwierigere Passagen mit Drahtseilen gesichert sind. Die schriftlich dokumentierte Erstbesteigung des Gipfels gelang 1864 dem Wiener Alpinisten Paul Grohmann.Auf dem Gipfel befindet sich seit 1969 das Rifugio Capanna Piz Fassa, eine kleine, im Sommer bewirtschaftete Schutzhütte mit beschränkter Übernachtungsmöglichkeit. Im Jahre 1974 wurde auf dem Gipfel ein weithin sichtbarer Telefon-Reflektor errichtet. Wegen seiner leichten Erreichbarkeit, des überragenden Panoramas, der bewirtschafteten Schutzhütte und trotz der gravierenden Gipfelverbauung wird der Piz Boè sehr häufig besucht. Der Piz Boè lockt auch mit einem der schwierigsten aller bisher gebauten Klettersteige, dem Piazzetta-Klettersteig (italienisch Via ferrata Cesare Piazzetta). Die ersten 150 Höhenmeter des Klettersteiges sind extrem kraftraubend und anspruchsvoll. Danach folgt Kletterei im I. und II. Schwierigkeitsgrad. Dieser Teil ist jedoch auch nicht zu unterschätzen, weil zum einen mehrere Stellen sehr luftig sind; zum anderen (die schönste Stelle) eine Scharte über eine Hängebrücke überquert werden muss. Der Piazzetta-Klettersteig wurde 1982 eingerichtet, und die ersten 150 Höhenmeter sind im Urzustand mit dem V. Schwierigkeitsgrad zu bewerten. Der weitgehend senkrechte Teil der Felswand ist überwiegend südseitig gelegen, so dass Vereisung und Nässe nicht zu befürchten sind. Im geneigten Fels der freien Kletterpassagen können allerdings Schnee und Eisreste böse Überraschungen bereiten. Weitere Möglichkeiten zum Aufstieg bestehen vom Grödner Joch und von Corvara über die Franz-Kostner-Hütte. Neben den zwei relativ einfachen Normalwegen vom Sass Pordoi bzw. der Boèhütte bestehen Aufstiegsmöglichkeiten über den Pisciadù-Klettersteig (Grödnerjoch, mittel), den Lichtenfelser Klettersteig (Corvara, leicht) und den Valloner Klettersteig (Corvara, mittel). Der Auf- oder Abstieg durch das Mittagstal (Val de Mesdì) sollte nur von geübten Bergsteigern bei sicherem Wetter begangen werden. Außerdem wird jedes Jahr ein Extremberglauf auf den Piz Boè veranstaltet. Der Start erfolgt in der Ortschaft Canazei im Fassatal.