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Kennedy-Viertel

Erbaut in den 1960er JahrenGeographie (Oldenburg (Oldb))GroßsiedlungJohn F. Kennedy als Namensgeber

Das Kennedy-Viertel ist eine Großwohnsiedlung im westlichen Teil von Oldenburg. Es entstand in den 1960er und 1970er Jahren in drei Bauphasen als fortschrittliche, familienorientierte Stadtrandsiedlung des sozialen Wohnungsbaus im Grünen und bietet auf 36 Hektar Grundfläche etwa 1.000 meist größere Wohneinheiten. In den folgenden Jahrzehnten waren aus demografischen Gründen zunehmend kleinere Wohneinheiten gefragt. So gab es in den 1980er Jahren einen Wandel zur Studierendensiedlung mit Wohngemeinschaften nahe der Universität Oldenburg. In den 1990er Jahren waren es dann vermehrt Familien aus Osteuropa, die die großen und zugleich günstigen Wohnungen nachfragten. Als nachteilig bewertet wurde das Nebeneinander verschiedener Diasporen mit geringem Einkommen und überdurchschnittlich hohem Anteil Minderjähriger. 2007 ergab eine Studie von Helge Peters, dass das Viertel als Angstraum wahrgenommen wird.1999 lebten etwa 2.200 Menschen im Viertel, von denen 17 Prozent einen Migrationshintergrund hatten. Um dem Wohnungsleerstand mit hoher Mieterfluktuation, dem Investitionsstau und dem geringen Prestige des Kennedy-Viertels zu begegnen, wurde es von 1999 bis 2014 in das Städtebauförderprogramm Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Soziale Stadt aufgenommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kennedy-Viertel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kennedy-Viertel
Otto-Suhr-Straße, Oldenburg Eversten

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Breitengrad Längengrad
N 53.1365 ° E 8.16258 °
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Otto-Suhr-Straße

Otto-Suhr-Straße
26131 Oldenburg, Eversten
Niedersachsen, Deutschland
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