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Neuer Jüdischer Friedhof (Mainz-Bretzenheim)

Denkmalzone (Rheinland-Pfalz)Erbaut in den 1910er JahrenJüdischer Friedhof in MainzKulturdenkmal in Mainz
Bretzenheim Neuer jüdischer Friedhof 6
Bretzenheim Neuer jüdischer Friedhof 6

Der Neue Jüdische Friedhof Mainz-Bretzenheim im Ortsbezirk Mainz-Bretzenheim der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der 606 m² große jüdische Friedhof innerhalb des kommunalen Friedhofes "Am Ostergraben" wurde im Jahr 1911 angelegt. Er wurde bis 1938 belegt; im Jahr 2007 wurde eine weitere Beisetzung vorgenommen. Auf dem Friedhof sind 19 Grabsteine aus den Jahren 1911 bis 1938 erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuer Jüdischer Friedhof (Mainz-Bretzenheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neuer Jüdischer Friedhof (Mainz-Bretzenheim)
Am Ostergraben, Mainz Bretzenheim (Bretzenheim)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.984737 ° E 8.233793 °
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Adresse

Am Ostergraben 70
55128 Mainz, Bretzenheim (Bretzenheim)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Bretzenheim Neuer jüdischer Friedhof 6
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Mainzer Mikrotron

Das Mainzer Mikrotron MAMI ist ein Teilchenbeschleuniger für Elektronenstrahlen, der vom Institut für Kernphysik der Universität Mainz betrieben und für Experimente der Kern- und Hochenergiephysik benutzt wird. Es ist als mehrstufiges Rennbahnmikrotron mit normalleitenden Linearbeschleunigern aufgebaut. Der Beschleuniger steht seit 1979 für Experimente zur Verfügung und wurde seither kontinuierlich erweitert. In der neuesten Ausbaustufe MAMI-C kann der Beschleuniger polarisierte Elektronenstrahlen (Polarisationsgrad typisch 80 %) von mehr als 20 µA Strahlstrom und unpolarisierte Elektronenstrahlen von bis zu 100 µA auf relativistische Energien bis 1,5 GeV beschleunigen. Das MAMI ist ein sogenannter Dauerstrichbeschleuniger, d. h. der Strahl ist nicht, wie bei manchen anderen Beschleunigeranlagen, in Makropulse aufgeteilt, sondern die Teilchenpakete (Bunche) durchlaufen den Beschleuniger in kontinuierlicher Folge. Die Zeitstruktur des Strahls ist dadurch so fein, dass die Detektoren der Experimente sie nicht mehr auflösen können und der Strahl somit wie ein kontinuierlicher Gleichstrom wirkt. Dies hat den großen Vorteil, dass die Menge anfallender Experimentierdaten gleichmäßig verteilt und nicht in kurzen Pulsen konzentriert ist. Der Beschleuniger erzeugt einen scharf definierten Strahl: der Strahldurchmesser ist wenige 0,1 mm groß und die Energieunschärfe kleiner als 13 keV. Die Energie der Elektronen streut also nur um etwa ein Hunderttausendstel um den Sollwert (MAMI-C: ca. 110 keV bzw. sieben Hunderttausendstel). Auch die Position des Strahls wird über komplexe Regelungsmechanismen auf weniger als 200 µm konstant gehalten. Dieses Gerät eignet sich daher sehr gut, um Präzisionsuntersuchungen zur Struktur der Materie im subatomaren Bereich durchzuführen. Die Forschung am Institut konzentriert sich besonders auf die Untersuchung subatomarer Gebilde, die aus vielen Teilchen mit starker Wechselwirkung zusammengesetzt sind. Vier experimentelle Arbeitsgruppen mit Kooperationspartnern aus mehr als zehn Ländern haben sich bis jetzt (2008) am Institut angesiedelt, um den Beschleuniger zu nutzen. Eine Gruppe von theoretischen Physikern nutzt die so gewonnenen Erkenntnisse, um das Verständnis über die Wechselwirkung der Elementarteilchen, insbesondere der Quarks und Gluonen, zu verbessern. Im Mai 2008 wurde die Ausstattung des Instituts um einen Supercomputer erweitert, mit dem komplexe theoretische Simulationen im Kontext der Teilchen- und Hochenergiephysik durchgeführt werden können.