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Neuer Wasserturm (Düren)

Abgegangenes Bauwerk in DürenErbaut in den 1900er JahrenRundturmWasserturm im Kreis DürenZerstört im Zweiten Weltkrieg
Wasserturm Düren
Wasserturm Düren

Der Neue Wasserturm stand in Düren, Nordrhein-Westfalen, auf dem Kölnplatz, heute Friedrich-Ebert-Platz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuer Wasserturm (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neuer Wasserturm (Düren)
Friedrich-Ebert-Platz, Düren

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Breitengrad Längengrad
N 50.804999 ° E 6.493907 °
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Adresse

Friedrich-Ebert-Platz

Friedrich-Ebert-Platz
52351 Düren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wasserturm Düren
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In der Umgebung

Kölner Landstraße (Düren)
Kölner Landstraße (Düren)

Die Kölner Landstraße ist eine historische Hauptverkehrsstraße in der Stadt Düren, Nordrhein-Westfalen. Die Straße ist als Bundesstraße 264 klassifiziert. Die Kölner Landstraße beginnt heute am Friedrich-Ebert-Platz und führt ganz gerade in östliche Richtung an Distelrath vorbei über Golzheim, durch die Städte Kerpen und Frechen nach Köln. Außerhalb der Stadt hat der Straßenzug einen anderen Namen. Bereits im Stadtplan von Wenzel Hollar aus dem Jahre 1634 ist die Collner vorstadt mit dem Collner steinweg genannt. Dieser begann am Kölntor, einem der Stadttore Dürens. Die Straße hieß später Kölner Chaussee. Der Name blieb bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. An der damaligen Kölner Landstraße wurde 1786 auf der südlichen Seite der katholische Friedhof und 1825 auf der nördlichen Seite der evangelische Friedhof angelegt. Im weiteren Verlauf wurde 1909 im heutigen Kreisverkehr (Friedrich-Ebert-Platz) ein Wasserturm mit einer Leuchtfontäne und einer umfassenden Anlage erbaut, der 1944 zerstört wurde. Später wurde der Straßenzug von der Innenstadt bis zum Friedrich-Ebert-Platz in Kölnstraße benannt. An der Kölner Landstraße liegen viele Geschäfte und Supermärkte sowie das Karmelitinnenkloster, das Straßenverkehrsamt, der Bahnhof Distelrath, die Gebäude der Dürener Kreisbahn, der Rurtalbahn GmbH und der Rurtalbus GmbH. Im Bereich des Stadtteiles Distelrath, der von der Straße durchschnitten wird, liegt die älteste Kirche Dürens, die Distelrather Kapelle (Ühledömche). Am Ortsausgang liegt die Siedlung, im Volksmund Tonnedörp genannt wird. Nach dem Überqueren des Ellebaches steigt die Straße am Rand von Merzenich das eiszeitliche Ufer der Rur hoch und führt über die Schöne Aussicht weiter nach Golzheim. Die tägliche Wagenschnellpost, die bisher über Jülich und Bergheim nach Köln führte, wurde 1836, nach dem Ausbau der Straße im Jahre 1832, auf die Kölner Landstraße verlegt. Am 15. Juli 1855 wurde mit einer dreispännigen, zwölfsitzigen Kutsche der regelmäßige Personenverkehr nach Köln aufgenommen. Im Ersten Weltkrieg, mit Ratsbeschluss vom 9. September 1914, wurde die Straße für kurze Zeit nach dem Eroberer von Lüttich, General Otto von Emmich, in Emmichstraße umbenannt. Nach dem Krieg ging der Name schnell verloren.

Evangelischer Friedhof Düren
Evangelischer Friedhof Düren

Der evangelische Friedhof an der Kölnstraße in Düren ist eine konfessionsgebundene Begräbnisstätte in Düren, Nordrhein-Westfalen, in der Kölnstraße, die Angehörigen aller Religionen für Beisetzungen offensteht. Die Dürener Industriellen Rudolph und Lucia Schoeller schenkten 1825 der reformierten Gemeinde zu Düren das Gelände in der Kölnstraße. Nach mehreren Erweiterungen entstand der Friedhof 1868 in der heutigen Größe. Bis 1884 wurden Eheleute nicht in gemeinsamen Gräbern bestattet, da die Stifter bestimmt hatten, dass „in der Reihe nach der Todesfolge beigesetzt werde, ohne Ansehen von Stand und Familienzugehörigkeit und ohne jegliche Denkmäler“ begraben werden sollte. In der wilhelminischen Zeit entstanden imposante Grabmale der Dürener Fabrikantenfamilien Hoesch, Schoeller, Schleicher, Schüll, Deutgen und Heyder. Bekannte Bildhauer wie Joseph Uphues, Johann Joseph Imhoff (der Jüngere), Alexander Iven, Edmund Renard und August Wittig gestalteten die meist aufwändigen Denkmäler. Der Friedhof, auf dem heute noch bestattet wird, ist seit 1989 unter Nr. 1/55 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen. Der ehemalige Tanzsaal neben dem Friedhof ist abgebrochen worden. Dort entstand eine Friedhofskapelle (Trauerhalle) mit Columbarium, die im Frühjahr 2016 eröffnet werden soll. Dort, wo jetzt die Trauerhalle entsteht, stand noch nach dem Zweiten Weltkrieg das Küsterhaus. Die Kapelle auf dem Friedhof wurde im Krieg zerstört. Das Küsterhausgrundstück wurde in den 1950er Jahren verkauft. Dort entstand zuerst ein Möbelhaus, später eine Diskothek. Aus einer Zwangsversteigerung wurde das Grundstück zurückerworben. Der Friedhof befindet sich im Besitz der Evangelischen Gemeinde zu Düren.