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Katharinenrieth

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Mansfeld-Südharz)Ersterwähnung 1184Gemeindeauflösung 1974Gemeindeauflösung 2010Gemeindegründung 1990
Geographie (Allstedt)Ort im Landkreis Mansfeld-Südharz
Katharinenrieth in Allstedt
Katharinenrieth in Allstedt

Katharinenrieth ist ein Ortsteil der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Katharinenrieth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Katharinenrieth
Katharinenrieth,

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Breitengrad Längengrad
N 51.408055555556 ° E 11.350277777778 °
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Adresse

Katharinenrieth

Katharinenrieth
06542
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Katharinenrieth in Allstedt
Katharinenrieth in Allstedt
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In der Umgebung

Chausseekirche Mönchpfiffel
Chausseekirche Mönchpfiffel

Die sogenannte Chausseekirche Mönchpfiffel im Kyffhäuserkreis entstand 1833 bis 1837 nach dem Entwurf des sachsen-weimarischen Oberbaudirektors Clemens Wenzeslaus Coudray. Sie gilt als einer der interessantesten Sakralbauten Thüringens. Mönchpfiffel war ursprünglich eine mittelalterliche Propstei des Zisterzienserklosters Walkenried und nach der Reformation und der Aufhebung des Klosters herzogliches Kammergut. Dieses wurde zusehends vernachlässigt. Großherzog Carl Friedrich nahm sich dessen an und beauftragte seinen Oberbaudirektor Coudray mit der Ausarbeitung der Pläne für das Kammergut und die Kapelle. Da diese an der Landstraße neu errichtet wurde, wurde sie „Chausseekirche“ genannt. Die Grundsteinlegung des klassizistischen Bauwerks fand 1835 statt. Im Jahre 1837 erfolgte bereits die Einweihung der neuen Kapelle. Es handelt sich um eine quergelagerte Saalkirche mit einem Walmdach. Sie hat einer historischen Aufnahme von 1935 zufolge auch einen als Glockenturm genutzten Dachreiter, der aber 1970 wegen Baufälligkeit abgebrochen wurde. Im Jahr 2020 wurde der Dachreiter rekonstruiert, so dass sich die Glocke wieder an ihrem angestammten Platz befindet. Die Orgel sowie die gesamte Kirchenausstattung stiftete 1837 Großherzogin Maria Pawlowna.Die Chausseekirche hat einen Förderverein, der sich für ihren Erhalt einsetzt.Die Kirche wird von der Superintendentur Bad Frankenhausen verwaltet. Sie gehört zum Pfarrbereich Allstedt-Wolferstedt-Mönchpfiffel.

Bauernstein Einzingen
Bauernstein Einzingen

Der Bauernstein von Einzingen ist ein Gerichtsstein in der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Das Kleindenkmal steht als Rechtsdenkmal unter Denkmalschutz, ist aber weder im Denkmalverzeichnis noch im Bodendenkmalverzeichnis aufzufinden.Bauernsteine wurden häufiger erhöht aufgestellt, da auf ihnen der Bauermeister stand, der regional aber auch andere Namen – wie Schultheiß/Schulze oder Dorfrichter – trug. Seine Bezeichnung war meist davon abhängig, welchen Status die Bauern besaßen, die im jeweiligen Ort lebten. In Einzingen lässt sich eine solche Erhöhung historisch nachweisen, da sich ein Gemälde aus dem frühen 19. Jahrhundert erhalten hat, auf dem man den Stein, der wiederum auf einem gemauerten Sockel ruht, unter einer imposanten Dorflinde stehen sieht, auf die gerade mehrere Jungen klettern, indem sie den Bauernstein als Trittstufe nutzen. Heute ist das Erscheinungsbild quaderähnlich (95 Zentimeter hoch, 122 Zentimeter lang, 105 Zentimeter breit). Da auf dem Gemälde der obere Stein – also der eigentliche Bauernstein – deutlich überkragt, scheint dieser heute nicht mehr erhalten zu sein, sondern lediglich der Sockel, auf dem er sich befand. Vielleicht wurde der Stein aber auch nur eingekürzt. Um diesen Bauernstein unter der Gerichtslinde am Westufer des Dorfteiches im Ortszentrum versammelte sich die Gemeinde sowohl zur Klärung kleinerer Rechtsstreitigkeiten als auch zur Verkündung von neuen Anordnungen und zur Vereinbarung von Verträgen, die den Ort als Gesamteinheit betrafen, etwa die Einstellung eines Gemeindehirten. In unmittelbarer Nähe zum Stein befindet sich das Gasthaus Zur Erdachse, nach dem der Stein auch Schenkstein genannt wird. Die Verbindung des Inhabers der Dorfgerichtsbarkeit und der Schankgerechtigkeit fand sich häufiger. Die erhaltenen Reste bestehen aus Sandstein. An der Ost- und Westseite befinden sich heute Fahnenstangenhalterungen aus Eisen. Im Umkreis finden sich zudem ein Nagelstein, das Kriegerdenkmal und etwas oberhalb die Kirche.