place

St. Rochus (Dalheim-Rödgen)

BacksteinkircheBaudenkmal in WegbergEhemalige PfarrkircheErbaut in den 1890er JahrenErbaut in den 1930er Jahren
Erbaut in den 1950er JahrenFilialkirche des Bistums AachenGdG WegbergGeläutKirchengebäude der ModerneKirchengebäude in WegbergNeugotisches Bauwerk in Nordrhein-WestfalenNeugotisches KirchengebäudeRochuskirche
Dalheim Roedgen Kirche St. Rochus
Dalheim Roedgen Kirche St. Rochus

St. Rochus ist die römisch-katholische Filialkirche des Ortsteils Dalheim-Rödgen der Stadt Wegberg im Kreis Heinsberg (Nordrhein-Westfalen). Das Gotteshaus befindet sich in Rödgen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Rochus (Dalheim-Rödgen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Rochus (Dalheim-Rödgen)
Rödgener Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: St. Rochus (Dalheim-Rödgen)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.1452 ° E 6.18706 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

St. Rochus

Rödgener Straße 46
41844
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q20737354)
linkOpenStreetMap (258774974)

Dalheim Roedgen Kirche St. Rochus
Dalheim Roedgen Kirche St. Rochus
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Motte Aldeberg
Motte Aldeberg

Die Motte Aldeberg, auch Alde Berg genannt ist als hochmittelalterliche Burganlage ein archäologisches Denkmal im Helpensteiner Bachtal zwischen den Wegberger Ortsteilen Arsbeck und Dalheim-Rödgen im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen und eine bedeutende Anlage des Burgentyps Motte (Turmhügelburg) mit vorgelagertem Vor- und Wirtschaftshof (zweiteilige Abschnittsmotte) zwischen Maas und Rhein. Die Burg war ritterlicher Lehenssitz. Entgegen überlieferten, nie belegten Ansichten – die alle auf den Heimatforscher und Ortschronisten Franz Mayer zurückgehen – sprechen alle Befunde für die Anlage der Burg im ausgehenden 12. Jahrhundert. Der Erbauer der Motte, ein Dienstmann und Ritter „miles de orsbeke“, Lehnsmann und – nach Sicht der urkundlichen Zeugnisse möglicher Koalitionär der Streitpartei des Kölner Erzbischofs in der berühmt gewordenen Ritterschlacht von Worringen, nutzte eine ins Feuchtgebiet ragende Landzunge und „modellierte“ daraus den noch heute eindrucksvollen Turmhügel mit 50 x 50 m messender Vorburg und den umgebenden Wällen und Trockengräben (stets über Flutungsniveau). Unmittelbar nach der für die erwähnte Koalition verlorenen Schlacht verließ Ritter Stephanus die Burg. Das bedeutende Rittergut, dem besondere Rechte oblagen (untere Gerichtsbarkeit für „orsbek“ und „in gen raytgen“ – d. h. die Dörfer Arsbeck und Rödgen – Steuerbefreiung, Pferdehaltung im Meinwegwald), wurde bis zu seiner Aufgabe im ausgehenden 14. und frühen 15. Jahrhundert von Halbwinnern oder Halfen verwaltet, die Rechte dauerten fort, was noch im 18. Jahrhundert zu kuriosen Rechtssituationen führte. Nach ihrer Aufgabe wurden Wildheit und Verlassenheit der „alten Burg“ in den folgenden Jahrhunderten Nährboden für Spukgeschichten. ("Werwolf", Heinzelmännchen) – Bemerkenswert schließlich das Entstehen eines Fürbitte-Kultes (mit Bindezauber-Brauchtum). Im 19. Jahrhundert wurde daraufhin vom örtlichen Pfarrer der Bau einer Kapelle veranlasst, der in den 1970er-Jahren abgebrochen wurde. Das Bodendenkmal der Burganlage und das umgebende Naturgebiet (als FFH- und Wildnisgebiet ausgewiesen) mit ebenfalls denkmalgeschützten Resten einer romantisierenden Villenarchitektur (frühes 20. Jahrhundert) bilden heute ein sensibles Ensemble. Nach archäologischen Sondierungen im Bereich der Gräben 2010 (s.Foto) wurde aus konservatorischen Gründen auf den Aushub des erodierten Materials aus den ursprünglich 2 Meter tieferen Gräben verzichtet. Im Jahre 2018 wurden die Hänge des Haupthügels mit Faschinen gesichert und Lavaschotter bedeckt. Außerdem wurde durch den Forst NRW eine neue Treppenanlage mit Handläufen gebaut. Eine aufgestellte Informationstafel kündet derweil nur von diesen restauratorischen Maßnahmen. Durch ehrenamtliche Tätigkeit des Schaubild-Autors zutage gebrachtes Fundmaterial von ca. 140 Kilogramm befindet sich heute zum Großteil beim Amt für Bodendenkmalpflege, einzelne, exemplarische Stücke, ein umfangreicher Bericht, sowie ein Höhenmodell der Anlage wurden dem Historischen Verein der Stadt Wegberg übergeben.