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Burghof Kyffhäuser

Bauwerk in KyffhäuserlandFDGB-FerienheimGasthofKyffhäuserUnternehmen (Kyffhäuserkreis)
Burghof Kyffhäuser geo.hlipp.de 54895
Burghof Kyffhäuser geo.hlipp.de 54895

Der Burghof Kyffhäuser-Denkmalwirtschaft seit 1892 liegt auf dem Berggipfel direkt am Fuße des Kyffhäuserdenkmals. In dem historischen Gebäudekomplex befindet sich sowohl ein Restaurant mit gut-bürgerlicher Küche, als auch Übernachtungsmöglichkeiten. Der älteste Saal, der Barbarossa­saal, wurde im Jahr 1892 eröffnet. Die von Bruno Schmitz entworfene Kaminfigur stellte einen Barden dar. Das Erdgeschoss im romanischen Stil aus Sandstein und das Obergeschoss im skandinavischen Stil aus Holz wurden ebenfalls von Schmitz entworfen. Ab dem 1. Mai 1951 war das Objekt ein Erholungsheim des VVB Braunkohleverwaltung Meuselwitz, ab Juni 1954 das Erholungsheim Glückauf des FDGB. Im Jahr 1961 wurde der Mittelbau bei einem Brand zerstört. Der Wiederaufbau dauerte bis 1966. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 wurde der Burghof privatisiert und drei Jahre später als Denkmal eingetragen. Im Jahr 2003 wurde der Hof von den jetzigen Besitzern erworben und umfangreich saniert. Im April 2004 wurden Biergarten und Gaststätte wieder eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burghof Kyffhäuser (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burghof Kyffhäuser
Kelbra (Kyffhäuser)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.412317 ° E 11.107557 °
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Adresse

Gaststätte Burghof Kyffhäuser


99707 Kelbra (Kyffhäuser)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Webseite
burghof-kyffhaeuser.de

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Burghof Kyffhäuser geo.hlipp.de 54895
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In der Umgebung

Botschaftsgedenkstein
Botschaftsgedenkstein

Der Botschaftsgedenkstein der Vereine Deutscher Studenten ist ein Denkmal und befindet sich im Kyffhäusergebirge bei Bad Frankenhausen/Kyffhäuser in Thüringen. Er befindet sich am Eingang zum Kyffhäuserdenkmal (auch Barbarossadenkmal oder Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal). Die Lösung der sozialen Frage zählte für den Kyffhäuser-Verband der Vereine Deutscher Studenten (VVDSt) bei dessen Gründung am 8. August 1881 zu den bedeutendsten Zielen. Daher nahmen die Vereine am 17. November 1881 die „Sozialbotschaft“ Kaiser Wilhelms I. begeistert auf, dessen vor dem Reichstag verkündete Forderung nach Fürsorge für die deutsche Arbeiterschaft den Grundstein für die deutsche Sozialpolitik legte. Die VDSter widmeten einen großen Teil ihrer praktischen Arbeit (Durchführung von Arbeiterbildungskursen und Teilnahme an Krankenpflegekursen) und theoretischen Arbeit (interne und öffentliche Vorträge, Besuch von Fabriken) der sozialen Frage. Ende der 1880er Jahre war es den VDStern damit gelungen, innerhalb der Studentenschaft die Aufmerksamkeit auf dieses Problem zu lenken. Äußeres Zeichen dieses Engagements war die Errichtung des so genannten „Botschaftsgedenksteins“. Dieser zeigte einen Teil des Textes der Kaiserlichen Botschaft auf einer Bronzetafel, die von einem romanischen Bogen umgeben war. Mit dem Botschaftsgedenkstein weihte der Kyffhäuser-Verband am 8. August 1896 ein in seiner Aussage einzigartiges Denkmal ein. Bis zum Juni 1960 verblieb die Bronzetafel an ihrem Bestimmungsort, bis sie im Auftrag des Rates des Kreises demontiert und zerstört wurde. Anstelle der Bronzetafel wurde im romanischen Bogen des Denkmals ein Übersichtsplan der Wanderwege am Kyffhäuser angebracht. Nachdem auf der Verbandstagung des VVDSt 1992 einem Antrag des VDSt zu Leoben, den Botschaftsgedenkstein als ein zentrales Symbol des Verbandes zu erneuern, mit großer Mehrheit zugestimmt worden war, wurde im Rahmen der Verbandstagung am 5. Juni 1993 eine neu angebrachte Sandsteinplatte am Botschaftsgedenkstein enthüllt. Der heutige Text auf dem Botschaftsgedenkstein lautet: Wir halten es für Unsere kaiserliche Pflicht,dem Reichstage die positive Förderung des Wohlesder Arbeiter von neuem ans Herz zu legen und demVaterlande neue und dauernde Bürgschaften seinesinneren Friedens und den Hilfsbedürftigen größereSicherheit und Ergiebigkeit des Beistandes,auf den sie Anspruch haben, zu hinterlassen.Für diese Fürsorge die rechten Mittelund Wege zu finden, ist eine schwierige, aber aucheine der höchsten Aufgaben jedes Gemeinwesens,welches auf den sittlichen Fundamenten eineschristlichen Volkslebens steht.Der engere Anschluß an die realen Kräftedieses Volkslebens wird, wie Wir hoffen, dieLösung auch von Aufgaben möglich machen,denen die Staatsgewalt allein in gleichem Umfangenicht gewachsen sein würde.Wilhelm

Kyffhäuser
Kyffhäuser

Der Kyffhäuser (ˈkɪfˌhɔɪ̯zɐ , seltener und historisch auch Kyffhäusergebirge genannt) ist ein kleines Mittelgebirge südlich des Harzes. Es ist ein Pultschollengebirge aus paläozoischen Gesteinen, welches sich steil nach Norden, aber nur sanft nach Süden hin abflacht, und dort im Süden und auch Westen vom Zechstein (Gipskarst) überlagert ist. Es liegt größtenteils im Thüringer Kyffhäuserkreis und reicht am Nordrand geringfügig in den sachsen-anhaltischen Landkreis Mansfeld-Südharz hinein. Der Kyffhäuser ist bis zu 473,6 m ü. NHN hoch und erstreckt sich über rund 70 km². Aufgrund seiner Nähe und wegen einiger geologischer Gemeinsamkeiten wird der Kyffhäuser auch „kleiner Bruder des Harzes“ genannt. Seine höchste Erhebung ist der Kulpenberg, auf dem seit den 1960er Jahren der Fernsehturm steht. Der Vorgängerbau des Fernsehturms war ein etwa 50 m hoher Signalturm des dortigen Trigonometrischen Punktes. Der Fernsehturm wurde nur wenige Meter neben ihm errichtet. Weitere Signaltürme von Trigonometrischen Punkten im Kyffhäuser befanden sich auf dem Saukopf (zwischen Tilleda und Udersleben), auf dem Schlachtberg neben dem Bauernkriegsdenkmal nördlich von Bad Frankenhausen, neben der Falkenburg oberhalb (nördlich) der Barbarossahöhle (Rottleben) und auf dem Stöckey zwischen Badra und der Numburg. Auf einem Bergvorsprung im Nordosten des Kyffhäusergebirges befinden sich die Ruinen der Reichsburg Kyffhausen, die Ende des 19. Jahrhunderts durch das Kyffhäuserdenkmal zu Ehren Kaiser Wilhelms I. ergänzt wurden. Dabei wurde vor allem die Mittelburg zerstört, auf ihrem Platz wurde das Denkmal errichtet. Teile der Ruinen der Ober und Unterburg dagegen blieben erhalten, ebenso wurde der 176 m tiefe Burgbrunnen wieder restauriert. Während ein Großteil des Kyffhäusers mit Wald bedeckt ist, fallen an seinem Süd- und Westrand unbewaldete Hänge auf. Das Fehlen von Wald resultiert aus einem Mangel an flachem Grundwasser im gipshaltigen, stark verkarsteten Untergrund. Der Kyffhäuser ist auch Namensgeber des Geoparks Kyffhäuser, der neben dem Kyffhäusergebirge noch weitere Gebiete im Westen, Süden und Osten umfasst.