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Kriegergedenkstätte Tackhütte

BasaltskulpturBaudenkmal in MönchengladbachBauwerk in MönchengladbachChristentum in MönchengladbachDenkmal in Mönchengladbach
Erbaut in den 1890er JahrenGedenkstätte des Ersten WeltkriegsKreuz in DeutschlandKriegerdenkmal in Nordrhein-WestfalenNeugotisches Bauwerk in Nordrhein-WestfalenSandsteinskulpturSkulptur (1896)Skulptur (Nordrhein-Westfalen)
Mönchengladbach Giesenkirchen Denkmal Nr. T 018, Tackhütte 38 40 (6424)
Mönchengladbach Giesenkirchen Denkmal Nr. T 018, Tackhütte 38 40 (6424)

Die Kriegergedenkstätte Tackhütte steht im Stadtteil Giesenkirchen-Nord in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), Tackhütte. Die Gedenkstätte wurde 1896 erbaut. Sie ist unter Nr. T 018 am 29. September 2009 in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach eingetragen worden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kriegergedenkstätte Tackhütte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kriegergedenkstätte Tackhütte
Tackhütte, Mönchengladbach Giesenkirchen-Nord (Ost)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.17192 ° E 6.480953 °
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Adresse

Tackhütte 38
41238 Mönchengladbach, Giesenkirchen-Nord (Ost)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Mönchengladbach Giesenkirchen Denkmal Nr. T 018, Tackhütte 38 40 (6424)
Mönchengladbach Giesenkirchen Denkmal Nr. T 018, Tackhütte 38 40 (6424)
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In der Umgebung

Mönchengladbach-Geneicken (archäologischer Fundplatz)

Der spätpaläolithisch-mesolithische Fundplatz Mönchengladbach-Geneicken liegt in den Niersauen im Stadtteil Rheydt und wurde auf 11.500 v. Chr. datiert. Um 9500 v. Chr. wurde in wenigen Metern Entfernung ein Auerochse erlegt. Der Fundplatz ist schon länger bekannt, doch erfolgten 2013 und 2014 im Rahmen des Baues eines Regenwasserrückhaltebeckens südlich vom Schloss Rheydt neue Untersuchungen auf einer Fläche von 2723 m². Dabei konnten zehn Aktivitätszonen von Angehörigen der Federmessergruppen freigelegt werden. Zudem wurden erstmals Jagdbeutereste eines Auerochsen aus dieser Epoche im Rheinland nachgewiesen. Die Jäger und Sammler verfolgten vorrangig Wildpferd und Rothirsch, aber auch kleinere Säugetiere wie Biber oder Fuchs. Von diesen fanden sich Reste vor allem am Rande des Siedlungsplatzes. An den Stellen, wo besonders viele Steinartefakte ausgegraben wurden (bis zu 95 % der Funde), fanden sich auch viele Knochen. An zwei Stellen ließen sich Feuerstellen nachweisen. Alle bei der Bearbeitung von Silex – meist aus nordischem Flint, der im Rheinland selten ist – anfallenden Artefakte, wie Abschläge, Klingen, Absplisse, Kerne und bloße Trümmer waren vertreten. Bevorzugt wurden zur Herstellung der Feder- und Rückenmesser regelmäßige Klingen, für die anderen Geräte überwiegend Abschläge. Doch nicht alle Konzentrationen dieser Art weisen auf Schlagplätze hin, sondern auch auf Abfallbeseitigung. Daneben fand sich Vetschau/Orsbach-Feuerstein aus dem Aachener Raum, dazu Maasschotter- und Maasei-Feuerstein aus lokalen Quellen. Die von weiter her stammenden Rohstoffe weisen durch ihre gleichmäßige Verteilung auf die vier Fundkonzentrationen darauf hin, dass diese etwa gleichzeitig bestanden. Etwa aus der Zeit um 9500 v. Chr. stammen mesolithische Befunde westlich des spätpaläolithischen Fundbereichs. Dort fanden sich auf einer Fläche von über 25 m² mehr als 150 Knochen eines Auerochsen, dessen Knochen damit zu 80 % erhalten blieben. Dieser Auerochse ist der älteste Fund dieser Art in Deutschland. Zwei Mikrolithen zwischen den Überresten belegen, dass das etwa 18 bis 20 Jahre alte weibliche Tier von mesolithischen Jägern erlegt wurde. Wie zu dieser Zeit schon lange üblich, wurden die Fleischteile ins Lager gebracht, die Schlachtabfälle warf man in das flache Gewässer, eine mit Wasser gefüllte Rinne. Den Langknochen entnahm man durch Zerschlagen das Mark. Zwei mesolithische Fundstreuungen, die nebst einer Feuerstelle, zahlreichen Silexartefakten sowie einzelnen Knochen, 10 bis 20 m von der Rinne entfernt entdeckt wurden, könnten mit der Auerochsenjagd in Zusammenhang stehen.

Grundschule Am Sternenfeld
Grundschule Am Sternenfeld

Die Grundschule Am Sternenfeld 155 steht im Stadtteil Giesenkirchen der Stadt Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen. Sie wurde 1867/68 erbaut sowie 1897 und 1912 erweitert. Der zweigeschossige, traufenständig unmittelbar an die Straße herangerückter Backsteinbau von elf Achsen im Kernbau auf niedrigem Kellersockel mit Satteldach steht im Wohngebiet Giesenkirchen-Meerkamp. Nach Süden um vier Achsen verlängert, nach Norden durch einen giebelständig anschließenden Seitenflügel erweitert. Der Kernbau über vorspringendem Sockel durch Ecklisenen bzw. einen Konsolfried unter der Traufe gegliedert, Stichbogenfenster mit in Betonwerkstein erneuerten Sohlbänken, dreiachsiger flach übergiebelter Mittelrisalit, ebenfalls durch Lisenen ausgeschieden und durch einen zusätzlichen Konsolfries, einen Giebelokulus und ein Werksteinkreuz akzentuiert (Ortgangverkleidung aus Asbestzementschiefer). Beidseitig des Risalits Eingangstüren mit gestuftem, innenliegend als Werksteinrahmung ausgebildetem Gewände und Differenzstufen (rechts erneuert). Die Rückfront zum Schulhof durch zwei in Achse der Treppenhäuser vorspringende Risalite mit veränderten Türöffnungen jeweils gedrittelt, vorgelegt eine Pausenhalle in moderner Stahlkonstruktion. In den Klassenräumen des Erdgeschosses gusseiserne Stützsäulen. Der Verlängerungsbau nach Süden mit gleicher Traufhöhe und angeglichenem Gliederungssystem, jedoch größerer Bautiefe und engerer Reihung der Fensterachsen. Unter der Traufe ein zusätzlicher Zahnfries. Asymmetrisch befensterter Giebel mit getreppter Ortgangblende, rückseitig anschließend flachgedeckter eingeschossiger Toilettenanbau der 1950er Jahre, als schmale Vorhalle auch auf die Giebelseite übergreifend. Der Erweiterungsbau nach Norden ebenfalls satteldachgedeckt und backsteinverblendet, Fenster jedoch scheitgerecht überdeckt und zwischen ausgesparten Lisenen in vertikalen Putzwandbahnen zusammengefasst. vierachsig gegliederte Giebelfront mit kleinformatigen Giebelfenstern. Die Seitenfront durch einen in Achse des Treppenhauses aufgesetzten Zwerchgiebel asymmetrisch markiert, der schmalere linksseitige Fassadenabschnitt unbefenstert, rechts vier Fensterachsen. Unter den halbgeschossweise versetzten Treppenhausfenstern ursprünglich ein heute vermauerter Seiteneingang mit kleinem Vorbau, zwei Schleppgauben. Unbefensterter Rückgiebel mit asymmetrischem Fassadenvorsprung, hofseitig zwei Fensterachsen bzw. Türöffnung. Kunststofffenster, jedoch in Reproduktion der originalen, am Erweiterungsbau von 1912 modifiziert gestalteten Sprossenteilung. Das Haus ist unter Nr. A 013 am 24. September 1985 in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach eingetragen worden.