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Trebitz (Petersberg)

Ehemalige Gemeinde (Saalekreis)Geographie (Petersberg, Saalekreis)Ort im Saalekreis
TrebitzSK OE
TrebitzSK OE

Trebitz ist ein zur Ortschaft Wallwitz der Gemeinde Petersberg in Sachsen-Anhalt gehörendes Dorf. Das Dorf liegt im Tal der Götsche, die unmittelbar südwestlich an der Ortslage entlang fließt. Trebitz schließt sich direkt nordwestlich an Wallwitz an. Westlich liegt Sylbitz, nördlich das zu Wettin-Löbejün gehörende Priester und östlich Petersberg und Frößnitz. Östlich des Orts erhebt sich der Blonsberg. Im nördlichen Teil der Ortslage befindet sich der wassergefüllte ehemalige Steinbruch Trebitz. Trebitz zählte 245 Einwohner im Jahr 1925. Am 1. Oktober 1938 erfolgte die Eingemeindung nach Wallwitz, mit dem es später zur Gemeinde Petersberg gelangte. Den zentralen Bereich der Ortslage nahm ein Gutshof ein, der als Dorfplatz 2–4, 6 als Denkmalbereich ausgewiesen war, jedoch Ende der 2010er Jahre abgerissen wurde. Als weiteres Denkmal ist der Friedhof Trebitz eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Trebitz (Petersberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Trebitz (Petersberg)
Götscheweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.585012 ° E 11.91971 °
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Adresse

Götscheweg 6
06193
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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TrebitzSK OE
TrebitzSK OE
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Dorfkirche Wallwitz
Dorfkirche Wallwitz

Die evangelische Dorfkirche Wallwitz ist eine denkmalgeschützte Kirche im Ortsteil Wallwitz der Gemeinde Petersberg in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist sie unter der Erfassungsnummer 094 55502 als Baudenkmal verzeichnet. Sie gehört zum Pfarrbereich Teicha im Kirchenkreis Halle-Saalkreis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die Dorfkirche befindet sich an der Götschetalstraße. Die Kirche wurde 1869 nach Plänen von Friedrich August Stüler fertiggestellt. Sie wurde aus Porphyrgestein im neoromanischen Stil errichtet. Die Kirche verfügt über ein abgestuftes Westportal, große Fenster am Kirchenschiff und einen Westquerturm mit kleinen Giebeln. Das Portal der Kirche ähnelt dem Portal der Klosterkirche auf dem Petersberg. Im Tympanon steht ein Bibelzitat Nahet Euch zu Gott, so nahet Er sich zu Euch Jakob 4V8. Im Inneren zeigt sich das Bauwerk schlicht, eine Balkendecke aus Holz überspannt den Innenraum, die Apsis besitzt ein blau gefärbtes Tonnengewölbe. Die sonstige Ausstattung ist einheitlich neoromanisch und ähnlich der Kirche zu Niemberg. Die Orgel wurde als 116. Werk von Wilhelm Rühlmann aus Zörbig erbaut und besitzt 15 Register auf zwei Manualen und Pedal, sie ist heute unspielbar. Der Turm trägt zwei Glocken in einem Holzglockenstuhl. Die kleinere wurde 1678 von Johann Jacob Hoffmann aus Halle geschaffen, die größere 1922 aus Eisen durch die Firma Ulrich&Weule. 2011 wurde die kleine Glocke elektrifiziert.

Blonsberg (Naturschutzgebiet)
Blonsberg (Naturschutzgebiet)

Der Blonsberg ist ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Petersberg im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0177 ist rund 31 Hektar groß. Es ist nahezu deckungsgleich mit dem rund 32 Hektar großen FFH-Gebiet „Blonsberg nördlich Halle“ und größtenteils vom Landschaftsschutzgebiet „Petersberg“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1998 unter Schutz (Datum der Verordnung: 2. April 1998). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Saalekreis. Das Naturschutzgebiet liegt nördlich von Halle (Saale). Es stellt einen wertvollen Halbtrocken- und Trockenrasen auf dem 189,8 Meter hohen Blonsberg, der sich als ein etwa 40 Meter hoher Porphyr­hügel aus dem Halleschen Porphyrkomplex erhebt, unter Schutz. Die Rasenflächen sind vielfach mit Hundsrosen-, Weißdorn- und Holundergebüschen verbuscht. Der Osthang des Blonsberges stockt eine winterlindenreicher Traubeneichen-Hainbuchenwald, an den sich nach Norden Bestände aus Kiefern und Robinien anschließen. Auf Lichtungen siedeln Halbtrockenrasengesellschaften, die als Flächennaturdenkmale ausgewiesen sind. Die Halbtrockenrasen im Naturschutzgebiet werden von Wiesenhafergesellschaften dominiert. In lößbeeinflussten Unterhangbereichen siedeln auch Fiederzwenkenrasen. Auf den Halbtrockenrasen siedeln teilweise seltene Pflanzenarten, darunter Nelkenschmielenhafer, Knäuelglockenblume, Felsengoldstern, Ähriger Blutweiderich, Graue Skabiose, Haarpfriemengras, Frühlingsehrenpreis, Früher Ehrenpreis, Gewöhnliche Kuhschelle, Walliser Schwingel und Kleines Knabenkraut. Das Kleine Knabenkraut hat hier seinen Verbreitungsschwerpunkt im östlichen Teil Deutschlands. Die Offenlandbereiche sind Lebensraum einer artenreichen Insektenfauna. So kommen hier verschiedene Heuschreckenarten, darunter Gefleckte Keulenschrecke, Rotleibiger Grashüpfer und Kleiner Heidegrashüpfer, Laufkäfer, darunter der Kurzgewölbte Laufkäfer, Schmetterlinge und verschiedene Wildbienen vor. Das Naturschutzgebiet bietet auch Vögeln wie Rot- und Schwarzmilan, Rebhuhn, Neuntöter, Dorn- und Sperbergrasmücke, Ortolan, Grau- und Goldammer einen geeigneten Lebensraum. Das Naturschutzgebiet grenzt an landwirtschaftliche Nutzflächen des Halleschen Ackerlandes. Im Nordwesten grenzt es an eine Kreisstraße.