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Synagoge Bunde

Bürogebäude in NiedersachsenEhemalige Synagoge in NiedersachsenErbaut in den 1840er JahrenJudentum in BundeSakralbau in Bunde
Synagogenbau in EuropaSynagogenbau in NiedersachsenUmgenutztes Bauwerk im Landkreis Leer
Bunde Synagoge
Bunde Synagoge

Die ehemalige Synagoge in Bunde ist eine teilweise im Originalzustand erhaltene Synagoge in Ostfriesland. Die Jüdische Gemeinde Bunde ließ sie um 1846 errichten. Seit Ende des 19. Jahrhunderts bewirkten wirtschaftliche Gründe einen verstärkten Wegzug von Juden (wie auch nichtjüdischer Bevölkerungsteile) aus Bunde. In der Zeit des Nationalsozialismus verließen viele Gemeindemitglieder den Ort, so dass die Zahl der Gottesdienstbesucher nicht mehr ausreichte. Die Gemeinde verkaufte daher ihre Synagoge im Juli 1938 und löste sich danach auf. Die Synagoge steht bis heute, ist allerdings als solche durch mehrere Umbaumaßnahmen nicht zu erkennen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Synagoge Bunde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Synagoge Bunde
Kellingwold,

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Breitengrad Längengrad
N 53.185731 ° E 7.271458 °
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Adresse

Grundschule Bunde

Kellingwold 1
26831
Niedersachsen, Deutschland
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Bunde Synagoge
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Bunde
Bunde

Bunde ist eine Einheitsgemeinde im ostfriesischen Landkreis Leer in Niedersachsen. Bunde liegt im Rheiderland, einer der vier historischen Landschaften des Landkreises Leer. Die Gemeinde liegt am Dollart, einer Bucht der Nordsee, und hat als einzige ostfriesische Kommune eine Landgrenze zu den Niederlanden. Bunde zählt zu den kleineren Einheitsgemeinden Ostfrieslands. Die 7731 Einwohner leben auf zirka 121 Quadratkilometern, was eine recht geringe Einwohnerdichte von 62 pro Quadratkilometer ergibt. Etwas mehr als die Hälfte der Einwohner (knapp 3900) lebt im namensgebenden Hauptort. Bemerkenswert ist der hohe Anteil von knapp neun Prozent Niederländern. Im Wynhamster Kolk befindet sich mit 2,5 Meter unter dem Meeresspiegel eine der tiefsten Stellen der Bundesrepublik. Es ist ein Anfang des 19. Jahrhunderts trockengelegtes Gebiet, das nach der Zweiten Cosmas- und Damianflut 1509 vom Meer überspült wurde. Weite Teile des Gemeindegebietes wurden dem Meer durch Anlegung von Poldern wieder abgerungen. Die Gemeinde ist wirtschaftlich von Landwirtschaft und Tourismus geprägt. Seit 1998 ist die Gemeinde „staatlich anerkannter Erholungsort“. Produzierendes Gewerbe spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle. Bunde ist eine Auspendlergemeinde, vor allem in die Kreisstadt Leer. Die niederländischen Einwohner pendeln zumeist ins Nachbarland. Das Land Niedersachsen führt Bunde als Grundzentrum. Zum kulturellen Erbe der Gemeinde zählen die Reformierte Kreuzkirche im Hauptort aus dem 13. Jahrhundert und das Steinhaus Bunderhee, eine später erweiterte Turmburg aus dem 14. Jahrhundert und damit eine der ältesten Burganlagen Ostfrieslands. In den Poldergebieten stehen einige außergewöhnlich große Gulfhöfe.