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Naturschutzgebiet Hömberg / Brusenbecke / Eberg / Kalte Spring

Naturschutzgebiet in Winterberg

Das Naturschutzgebiet Hömberg / Brusenbecke / Eberg / Kalte Spring ist ein 379,38 ha großes Naturschutzgebiet (NSG) südwestlich von Siedlinghausen im Stadtgebiet von Winterberg. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Winterberg durch den Hochsauerlandkreis als NSG ausgewiesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Hömberg / Brusenbecke / Eberg / Kalte Spring (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Naturschutzgebiet Hömberg / Brusenbecke / Eberg / Kalte Spring
Hömbergweg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.229444444444 ° E 8.445 °
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Adresse

Am Hömberg

Hömbergweg
59955
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Negerkirchen

Negerkirchen, in manchen Quellen auch Negere, Neger und Negerkercken, ist eine Wüstung. Der Ort lag im Tal der Neger, etwa 4,5 km südlich von Siedlinghausen, einem Stadtteil von Winterberg im Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen) südwestlich vom Schloss Siedlinghausen. Der Standort ist mit einem Holzkreuz und einem Gedenkstein markiert. Der nördliche Teil des einstigen Weilers liegt im Naturschutzgebiet Neger- und Birautal. Zum Kirchspiel Negerkirchen gehörten die untergegangenen Dörfer Renninghausen, Remlinghausen, Rollinghausen und Welfferinghausen. Aus dem Jahr 1300 wird die Kirche in Negere dokumentiert. Der ehemalige Pfarrort fiel im 15. Jahrhundert wüst. Der Ort gehörte zum Dekanat Wormbach. In einer Karte von 1577 ist eine Kirchenruine Negerkirch verzeichnet. Er lag südöstlich und nordwestlich der Landstraße, ein wenig oberhalb der Schafsbrücke. Aus dem Zustand der noch vorhandenen Trümmerreste lässt sich der ehemalige Grundriss der Kirche nicht mehr erkennen. Oberförster Padberg aus Astenberg ließ 1852 eine archäologische Ausgrabung vornehmen; zu dieser Zeit müssen noch bis zu drei Meter hohe Wände gestanden haben. Johann Suibert Seibertz beschreibt den damaligen Befund in den Blättern zur näheren Kunde Westfalens 1866, Seiten 97 bis 104: Die Negerkirche und die dazugehörigen Marken. Die Kirche war im Schiff 40 Fuß lang und 24 Fuß breit. Der nach Osten abgerundete Chor hat eine Länge von 24 Fuß, macht im ganzen 24 Fuß Länge. Der Turm an der Westseite der Kirche hat einen Umfang von 12 Fuß in der Länge und Breite. Das Kirchenschiff hatte an jeder Seite drei unförmlich dicke, nach innen durch Streifen besetzte verjüngte Wandpfeiler von 6 Fuß Breite zur Tragung des Gewölbes. In den 5 1/2 Fuß breiten Räumen zwischen den Pfeilern waren, 8 Fuß von der Erde, sehr kleine Fenster angebracht. Die Pfeiler, auf denen die Gewölbe ruhten, waren bis zu den Kapitälen 9 Fuß hoch. Der gemauerte Altarfuß stand mit dem Rücken nur 3 Fuß von der östlichen Chorrundung. Die Haupttür lag an der Nordseite. Anscheinend war auch noch im Turm ein Eingang. Die Mauerstärke des Chors war 2 1/2 Fuß, die des Schiffes ungleich stärker. Die Türgewände aus Sandstein waren außergewöhnlich hart. Einer dieser Steine ist in die neue Negerkirche in Brunskappel vermauert, um die Jahreszahl einzubauen. Ein nach dieser Beschreibung gefertigter Grundriss ergibt eine ungewöhnliche Form. Die schmalen Gewölbefelder zwischen den sehr breiten Gurtbögen können nur Tonnengewölbe gewesen sein, in die die schmalen Schildbögen der Längswände mit Schildkappen einschnitten. 1984 fanden erneute Ausgrabungen statt.

Altenfeld (Winterberg)
Altenfeld (Winterberg)

Altenfeld ist ein Ortsteil der Stadt Winterberg mit knapp 200 Einwohnern. Es liegt etwa acht Kilometer nordwestlich der Kernstadt und nordöstlich vom benachbarten Schmallenberg im Rothaargebirge in Nordrhein-Westfalen. Ortsvorsteher ist derzeit (2020) Frank Fladung. Die Flur des heutigen Dorfes Altenfeld gehörte im späten Mittelalter zu einem Dorf namens Merklinghausen. Dieses war bereits vor 1446 zu einer Wüstung geworden. Die Merklinghauser Flur gehörte den Herren von Meschede. Diese legten um 1541 auf dem Gebiet „auf dem alten Felde“ fünf Bauernstellen an. Diese bildeten die Keimzelle für das heutige Dorf Altenfeld. Um 1550 kam noch eine Kötterstelle hinzu. Zunächst hieß diese neugegründete Siedlung das „Niege Dorff“. Später setzte sich der Name Altenfeld durch. In den Schatzungsregistern von 1543 und 1565 wird Altenfeld noch als „Mercklinghaußen“ beziehungsweise „Mercklinghaussen“ bezeichnet. Für das Jahr 1716 lässt sich im Ort eine Kapelle nachweisen. Zu dieser Zeit gehörte das Dorf zur Pfarrei Bödefeld.Vor 1975 war Altenfeld ein Teil der Gemeinde Bödefeld-Land im Amt Fredeburg. Es war allerdings eine durch die Gemeinde Bödefeld-Freiheit vom Hauptteil der Gemeinde abgetrennte Exklave. Da der Ort wirtschaftlich eher nach Siedlinghausen ausgerichtet war, kam er mit diesem bei der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1975 an die vergrößerte Stadt Winterberg.Der Ort liegt am Rand des Naturparks Sauerland-Rothaargebirge. Die Landesstraße 740 verbindet Altenfeld mit dem östlich gelegenen Siedlinghausen und dem westlich gelegenen Bödefeld-Freiheit. Nach Norden führt die Kreisstraße 16 Richtung Elpe. Durch den Ort fließt die Elpe. In Altenfeld herrscht ein reges Vereinsleben: Es gibt den Schützenverein, die Feuerwehr, den Verkehrsverein und den Wasserverein. Im Jahr 2014 wurde in Altenfeld eine archäologische Grabung des LWL-Außenstelle Olpe durchgeführt, die späteisenzeitliche Funde und Befunde eines Gehöfts zu Tage förderte.