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Honnefer Graben

Fluss im WesterwaldFluss in EuropaFluss in Nordrhein-WestfalenFluss in Rheinland-PfalzFlusssystem Rhein
Geographie (Bad Honnef)Gewässer im Landkreis NeuwiedGewässer im MittelrheingebietGewässer im Rhein-Sieg-KreisRheinbreitbachUnteres Mittelrheintal
Bad Honnef Honnefer Graben Linzer Straße Ost
Bad Honnef Honnefer Graben Linzer Straße Ost

Der Honnefer Graben (laut Gewässerverzeichnis Grenzbach Honnefer Graben) ist ein knapp fünf Kilometer langer Bach, der auf weiten Teilen die Grenze zwischen der Stadt Bad Honnef im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis sowie der Ortsgemeinde Rheinbreitbach im rheinland-pfälzischen Landkreis Neuwied bildet und von rechts in den Mittelrhein mündet. Er trägt die Fließgewässerkennziffer 271918, sein Einzugsgebiet ist mit 4,251 km² angegeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Honnefer Graben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Honnefer Graben
Leinpfad, Unkel

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N 50.623427 ° E 7.214638 °
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Leinpfad

Leinpfad
53619 Unkel
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Bad Honnef Honnefer Graben Linzer Straße Ost
Bad Honnef Honnefer Graben Linzer Straße Ost
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In der Umgebung

Rolandsmühle
Rolandsmühle

Rolandsmühle ist ein Wohnplatz der Ortsgemeinde Rheinbreitbach im rheinland-pfälzischen Landkreis Neuwied. Er liegt am Rhein südlich des Lohfelds unmittelbar an der Grenze zur Stadt Bad Honnef. Erschlossen wird der etwa fünf Häuser zählende Wohnplatz durch die weitgehend parallel zum Rhein verlaufende Heerstraße. Direkt westlich verläuft der Grenzbach Honnefer Graben, der hier in den Rhein mündet. Nördlich grenzt der Uhlhof an, nach Süden hin erstrecken sich zahlreiche Kleingärten. Der Wohnplatz Rolandsmühle ist neben der südlicher gelegenen Siedlung Mühlenweg das einzige am Rhein gelegene, ständig bewohnte Gebiet von Rheinbreitbach. Benannt ist der Wohnplatz nach der gleichnamigen Wassermühle, deren Ursprung im 16. bis 17. Jahrhundert vermutet wird. Betrieben wurde sie vom Wasser des etwa 500 m südlicher verlaufenden Breitbachs, das über einen Graben dorthin geleitet wurde. Sie hieß ursprünglich Lohfeldsmühle und war in den Jahren 1819 und 1845 als Schleifmühle gekennzeichnet. 1872 war sie zur Ölmühle, 1886 zur Farbmühle umfunktioniert worden. Die damaligen Besitzer stammten aus dem auf der anderen Rheinseite gegenüberliegenden Rolandseck und verliehen ihr ihren heutigen Namen. Sie wandelten die Mühle zu einem Chemiebetrieb um, in dem ein Schmelzofen zur Herstellung von Chlorbarium betrieben wurde. Aus Konkurrenzgründen wurde die 1893 als Barytwerk bezeichnete Rolandsmühle eingestellt und wird seither als Wohnhaus genutzt.

Lohfeld (Bad Honnef)
Lohfeld (Bad Honnef)

Lohfeld (auch das Lohfeld) ist ein Ortsteil der Stadt Bad Honnef im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Er befindet sich am Rhein im äußeren Südwesten des Stadtgebiets. Das Lohfeld reicht von der Rolandsmühle im Süden am Grenzbach Honnefer Graben, der hier in den Rhein mündet und gleichzeitig die Grenze zur Ortsgemeinde Rheinbreitbach und damit zu Rheinland-Pfalz bildet, bis auf Höhe der Insel Grafenwerth im Norden. Es liegt auf dem westlichsten Ausläufer des breitflächigen Honnefer Schuttkegels, in dem Grundwasser aus dem Gebirge zum Rhein hinabströmt. Die Wohnbebauung erstreckt sich größtenteils rheinseitig entlang der zentralen Verbindungsachse der Lohfelder Straße (Kreisstraße 26). Frei stehende und bis an den Rhein heranreichende Einzelhäuser mit großen Grundstücksflächen bestimmen das Gebiet bis zum nördlichen Abschnitt, der von einer Reihenhaus-Siedlung aus der Nachkriegszeit dominiert wird. Inmitten Lohfelds liegt westlich der Bahnstrecke ein den Ortsteil prägendes Industrie- und Gewerbegebiet. ABB und die Bad Honnef AG, zwei für die Stadt bedeutende Unternehmen, haben dort ebenso wie einstmals Birkenstock ihren Sitz. Zum Süden hin wird das Lohfeld von einer ehemaligen Obstbaum-Plantage, heute unbebautem Grünland, abgeschlossen, das den Kern eines bis nach Rheinbreitbach reichenden Trinkwasserschutzgebiets bildet. Im äußeren Süden des Lohfelds liegt der Uhlhof, ehemaliger Standort der Akademie für Internationale Zusammenarbeit. Am Rhein befinden sich außerdem mit der Burg Arntz das ehemalige Landhaus des Forschungsreisenden Emil Arntz sowie seit März 1981 eine Wasserkontrollstation des Landes Nordrhein-Westfalen, die die Wasserqualität des Flusses nach Überschreitung der nahgelegenen Landesgrenze messen soll. Weiter nördlich setzt bei Stromkilometer 640 eine Rheinfähre nach Rolandseck über, die auf eine frühere Gierseilfähre zurückgeht. Der Fährplatz trägt auch die historische Bezeichnung Lohfelderfähre, 1885 zählte er neun Einwohner.Der Ortsname Lohfeld geht auf Flurnamen zurück, die die Bezeichnung Aufm Lohfeld bzw. Unten auf Lohfeld trugen. Eine frühe urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1343 als loyfeld (= „niedriges Holz, Gebüsch, Hain, Wald“), 1643 folgte eine Erwähnung als luffeltzien („Lohfeld-Sey“). Schon im Jahre 1302 war hingegen der sogenannte Lohfelder Weiher als piscina lovelt genannt worden. Dieses Gewässer, das bereits im Jahre 1652 nur noch an Überresten zu erkennen war, hatte eine längliche Form und im Süden eine Verbindung zu den noch bestehenden Weihern des Rheinbreitbacher Maars. Sich parallel zum Rhein erstreckend, reichte er im Norden bis auf die Höhe des südlichen Stadtzentrums. Der Lohfelder Weiher war sehr wahrscheinlich Überbleibsel eines früheren Rheinarms. In etwa ab dem 13. Jahrhundert war das Lohfeld Standort der Richtstätte von Honnef bzw. des Amtes Löwenburg, die eine Größe von dreiviertel Morgen hatte und spätestens 1788 aufgegeben wurde. Der im 16. Jahrhundert entstandene Land(wehr)graben an der Grenze vom Herzogtum Berg im Norden zum Kurfürstentum Köln im Süden wurde im Bereich des Lohfelds früher durch Gräben, Zäune und Hecken gesichert.