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Wasserturm der Bahn in Kornwestheim

Bahnwasserturm in DeutschlandBauwerk in KornwestheimErbaut in den 1910er JahrenRundturmStillgelegter Wasserturm in Baden-Württemberg
Turm im Landkreis LudwigsburgTurm in EuropaUmgenutztes Bauwerk im Landkreis LudwigsburgWasserbauwerk im Landkreis Ludwigsburg
Wasserturm Kornwestheim 280022015
Wasserturm Kornwestheim 280022015

Der Wasserturm der Bahn in Kornwestheim ist ein im Jahre 1914 nach Plänen von August Klönne errichteter Wasserspeicher. Er diente zum Versorgen der Dampflokomotiven am Rangierbahnhof Kornwestheim mit Wasser. Er ist 30 Meter hoch, sein kugelförmiger Behälter hat einen Durchmesser von 14,5 Metern und ein Volumen von 1100 Kubikmetern. Zwischen Wasserturm und den Rangiergleisen befindet sich heute die Westrandstraße und im Turm ist ein Lokal mit einem Biergarten eingerichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserturm der Bahn in Kornwestheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wasserturm der Bahn in Kornwestheim
Westrandstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.861602 ° E 9.16903 °
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Adresse

Alter Wasserturm (Wasserturm der Bahn in Kornwestheim)

Westrandstraße 56
70806 , Stammheim
Baden-Württemberg, Deutschland
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linkWikiData (Q1292948)
linkOpenStreetMap (96263115)

Wasserturm Kornwestheim 280022015
Wasserturm Kornwestheim 280022015
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In der Umgebung

Salamander-Areal
Salamander-Areal

Das Salamander-Areal im baden-württembergischen Kornwestheim ist eine ehemalige Schuhfabrik und ursprünglicher Hauptsitz der J. Sigle & Cie., die von Schuhmacher Jakob Sigle 1891 gemeinsam mit dem Kaufmann Max Levi gegründet wurde. Es stellt ein bedeutsames Monument der Industriearchitektur und Industrialisierung dar. Nach der Aufgabe der Produktion umfasst es neben einem Factory-Outlet-Center der Salamander AG mehrere andere Bekleidungsgeschäfte und Dienstleister, umfangreiche Büroflächen sowie das zentrale baden-württembergische Grundbucharchiv. Das Areal, das sich im Westen der Stadt befindet und umfangreiche Flächen zwischen der Stammheimer Straße und Bolzstraße umfasst, besitzt Denkmalschutz und wird momentan (2013) noch umfassend saniert, ausgebaut und erweitert für weitere Dienstleistungen und Wohnnutzungen. Der 1885 in Ziegelmauerwerk errichtete und 1923 erweiterte Gebäudekomplex besitzt eine Gesamtnutzfläche von etwa 77.000 Quadratmetern. Er weist einen geschlossenen Innenhof sowie einen weiteren, offenen Hof auf, der an drei Seiten vom Gebäude umschlossen wird. In letzterem befindet sich ein zusätzlicher, frei stehender Bau, der im Obergeschoss Tagungsräume besitzt; der gastronomische Betrieb im Erdgeschoss wird derzeit (Stand 2013) nicht betrieben. Beide Höfe werden als Parkplätze genutzt. Das Gebäude besitzt im Haupteingangsbau noch einen in Betrieb befindlichen Paternosteraufzug aus dem Jahre 1925. Die Architektur des Gebäudes ist von Backsteingotik und Expressionismus inspiriert und weist in Details Ähnlichkeiten mit dem Hamburger Chilehaus auf. Die Fassade des Haupteingangs, direkt gegenüber dem Kornwestheimer Personenbahnhof gelegen, ist reich geschmückt und hat wie das komplette Areal die Bombardierung Kornwestheims im Zweiten Weltkrieg relativ unbeschädigt überstanden. Teile des dritten und vierten Obergeschosses wurden nach Kriegsende instand gesetzt bzw. neu errichtet. Während der 1960er Jahre erlebte die Produktion im Salamander-Areal ihre Blütezeit und erreichte 1967 ihren Höhepunkt, als das Unternehmen am Standort Kornwestheim 11.000 Mitarbeiter beschäftigte und 13,5 Millionen Paar Schuhe produzierte. Ab 1971 setzte der langsame Niedergang der Produktion ein, bedingt durch die erstarkende Konkurrenz ausländischer Billighersteller. Nach wechselvoller Geschichte wurde am 1. Juli 2008 der Sitz der Salamander AG von Kornwestheim nach Offenbach am Main verlegt.

Salamander (Schuhe)

Der Name Salamander und das Logo mit dem Feuersalamander ist eine Marke, die sich der in Bad Buchau gebürtige Berliner Lederhändler Rudolf Moos, ein Verwandter Albert Einsteins, am 5. Dezember 1899 beim kaiserlichen Patentamt in Berlin als Warenzeichen eintragen lassen hat. Inspiriert durch die Abbildung einer Brosche in einer englischen Zeitung bildete das Symbol einer Eidechse die Anregung für das Markenzeichen der ersten Produkte einer von ihm gefertigten Schuhcreme. Wegen der geplanten internationalen Geschäfte benutzte Moos von Beginn an die Bezeichnung „Salamander“, da dieses Wort keiner Übersetzung bedurfte. Diese Schuhcreme wurde anfangs in den Kellerräumen seines Ladengeschäftes in der Berliner Friedrichstraße 221 hergestellt. Das Schuhgeschäft ließ er 1903 neu ausgestalten, dabei auch die Fassade und das Logo fachmännisch gestalten. Damit öffnete das erste Salamander-Geschäft am 20. Dezember 1903 an der genannten Adresse in Berlin mit dem Verkauf von Schuhen. Am 8. Mai 1904 ließ er das neue Salamander Logo als Warenzeichen für Schuhe beim Patentamt Berlin eintragen. Seit 2009 führen die Salamander GmbH mit Sitz Langenfeld (Herstellung der Salamander- und Lurchi-Schuhe, ausländisches Filialgeschäft mittels lokalen Gesellschaften, weltweite Markenrechte) und die Salamander Deutschland GmbH & Co. KG mit Sitz Wuppertal (deutsches Filialgeschäft, Onlineshop) die Marke fort. Seit 2016 sind beide Gesellschaften hundertprozentige Tochtergesellschaften der Ara AG.