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Parque Madrid Río

Kultur (Madrid)NaherholungsgebietParkanlage in Spanien
Park space, Madrid Rio
Park space, Madrid Rio

Der Parque Madrid Río ist ein öffentlicher Landschaftspark in der spanischen Hauptstadt Madrid, direkt am Fluss Manzanares gelegen. Er ist entstanden in den Jahren 2006 bis 2012 und war eines der anspruchsvollsten Begrünungsprojekte in Europa, mit geschätzten Kosten von etwa vier Milliarden Euro. Dazu wurde die neben dem Fluss verlaufende Stadtautobahn M-30 über mehrere Kilometer hinweg untertunnelt und unter den heutigen Park verlegt. Dieser erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt etwa 120 Hektar und ist damit etwas größer als der Parque del Retiro. Planerisch verantwortlich waren dafür die Architekturbüros Team West 8 aus den Niederlanden sowie Mrio Arquitectos aus Madrid.In den Medien wurde dieses Projekt aufgrund der notwendigen finanziellen und materiellen Anstrengungen als „Stadtentwicklungsprojekt der Superlative“ bezeichnet und vor dem Hintergrund der öffentlichen Finanzsituation auch teilweise kritisch beäugt. So wurden z. B. mehr als 5500 neue Bänke aufgestellt, 33 Brücken neu errichtet oder saniert und mehr als 33.000 neue Bäume gepflanzt. All das, „nur“ um Lebensqualität und innerstädtische Grünflächen zu mehren. Mittlerweile ist der Park jedoch sowohl bei Madrilenen als auch bei Touristen zu einem Anziehungspunkt geworden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Parque Madrid Río (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Parque Madrid Río
Calle 30, Madrid Arganzuela (Arganzuela)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 40.3981 ° E -3.7114 °
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Adresse

Aparcabicis Madrid Río

Calle 30
28019 Madrid, Arganzuela (Arganzuela)
Autonome Gemeinschaft Madrid, Spanien
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Park space, Madrid Rio
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In der Umgebung

Usera
Usera

Usera ist der Name eines Stadtbezirkes von Madrid. Er ist administrativ in die Stadtteile Orcasitas (121), Orcasur (122), San Fermín (123), Almendrales (124), Moscardó (125), Zofío (126) und Pradolongo (127) unterteilt. Ein kleiner Teil des Territoriums dieses Bezirks gehörte vor den Eingemeindungen zwischen Ende der 40er Jahre und Anfang der 1950er Jahre zu den Gemeinden Carabanchel und Madrid. Der größte Teil des Bezirks entstammt den Gebieten, die zur Gemeinde Villaverde gehörten, bevor diese am 31. Juli 1954 in Madrid integriert wurde. Der Bezirk erhielt seinen Namen vom Stadtviertel Usera, das im Norden des Bezirks liegt. Dieses Stadtviertel hat seinen Ursprung in einigen Gebieten, die im Norden der Gemeinde Villaverde liegen und die einem reichen Bauern gehörten, der im Volksmund „Onkel Sordillo“ genannt wurde. Eine Tochter dieses Bauern schloss die Ehe mit dem Oberst Marcelo Usera. Dieser Militär und Geschäftsmann befand, dass die Bebauung dieser Flächen rentabler sein müsste als ihre Kultivierung, weshalb er zwischen 1925 und 1930 daranging, sie zu parzellieren und zu verkaufen. Der Beauftragte für die Skizzierung und Trassierung der Straßen war der Verwalter von Oberst Usera, weshalb er entschied, den Straßen Namen der Mitglieder der Familie Usera sowie des Dienstpersonals und einiger Einwohner zu geben. Solche Straßen sind zum Beispiel die Isabelita, Amparo oder Gabriel Usera. Seine Hauptstraße ist die Marcelo Usera, die zwischen der Plaza de Fernández Ladreda (die alte Plaza Elíptica) und der Glorieta de Cádiz liegt. Er grenzt im Osten und Nordosten an den Bezirk Carabanchel, im Nordosten an den Bezirk Arganzuela und Río Manzanares, im Osten an den Bezirk Puente de Vallecas und im Süden an den Bezirk Villaverde.