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Café Carina

JosefstadtWiener Kaffeehaus
Café Carina II
Café Carina II

Das Café Carina ist ein Künstler- und Musikcafé im 8. Wiener Gemeindebezirk Josefstadt. Es befindet sich in einem von Otto Wagner entworfenen gemauerten Stadtbahnbogen (Nummer 42), der vom Stationsgebäude Josefstädter Straße der Wiener Stadtbahn, heute Linie U6, überblendet wird. Die reguläre Postanschrift lautet Josefstädter Straße 84. Das heutige Café Carina war bis Ende 1984 ein über Generationen geführter Familienbetrieb namens „Andre“. Seit 1985 besteht es unter dem Namen Café Carina und hat sich seit Sommer 1997 durch Aktionen der Künstlergruppe trans wien als Kunstort etabliert. Durch weitere Veranstaltungen ist das Lokal neben Café Concerto und Chelsea zu einem festen Bestandteil der neuen Szene am Wiener Gürtel geworden. Das Café versteht sich als ein Ort individueller künstlerischer Gestaltungsfreiheit, das durch die Selbstorganisation der Veranstalter ein sehr gemischtes Programm bietet. Der Veranstaltungskalender beinhaltet halbprivate Feste, Livemusik, DJ-Performances und Kabarett ebenso wie Symposien zur Gürtelproblematik, Filme oder temporäre und permanente Rauminstallationen. Im Juli 2006 wurde das Café einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, als Pete Doherty ein spontanes Konzert im Künstlerlokal gab. Unter den Zusehern befanden sich unter anderem Gustav und Björn von Mando Diao.

Auszug des Wikipedia-Artikels Café Carina (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Café Carina
Josefstädter Straße, Wien Breitenfeld

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.211277777778 ° E 16.339194444444 °
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Adresse

Josefstädter Straße

Josefstädter Straße 84
1080 Wien, Breitenfeld
Österreich
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Café Carina II
Café Carina II
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In der Umgebung

U-Bahn-Station Josefstädter Straße
U-Bahn-Station Josefstädter Straße

Die Station Josefstädter Straße ist eine oberirdische Station der Wiener U-Bahn-Linie U6 an der Grenze zwischen dem 8. und dem 16. Wiener Gemeindebezirk. Sie befindet sich am Mittelstreifen entlang des Gürtels zwischen dem Ausgang der Josefstädter Straße und dem Uhlplatz. Beherrscht wird der östliche Ausgang der Station durch die zwischen 1886 und 1898 im Stil der italienischen Frührenaissance errichtete Breitenfelder Pfarrkirche. Es besteht die Möglichkeit, auf die Straßenbahnlinie 2 in Richtung Ottakring beziehungsweise Friedrich-Engels-Platz umzusteigen. An Werktagen außer Samstag hält hier auch die Linie 33, deren Schleife sich hier befindet. An Sonn- und Feiertagen dient die Gleisanlage in den frühen Morgenstunden der Straßenbahnlinie 5 zum Wenden. Der Hochbahnstation verfügt über zwei Seitenbahnsteige, wurde ursprünglich für die Gürtellinie der Wiener Dampfstadtbahn errichtet und von Otto Wagner im Auftrag der Commission für Verkehrsanlagen in Wien gestaltet. Ihre bauliche Fertigstellung erfolgte im Dezember 1895, die Inbetriebnahme am 1. Juni 1898. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie vorübergehend geschlossen und 1925 im Rahmen der neuen Wiener Elektrischen Stadtbahn wiedereröffnet. Außer den reinen Stadtbahnlinien bediente von 1925 bis 1945 zusätzlich auch die kombinierte Straßen- und Stadtbahnlinie 18G die Station. 1989 erfolgte die Betriebsaufnahme der U6. Die Station wird ost- wie westseitig durch die typischen grünlackierten Schwingtüren betreten. Von der Aufnahmehalle führen zwei Stiegenanlagen zu den Bahnsteigen. Diese sind größtenteils durch seitliche Trapezdächer vor Niederschlag geschützt. Großzügige Fensterfronten geben den Blick auf inneren und äußeren Gürtel frei. Von der Aufnahmehalle führen zwei Aufzüge zu den Bahnsteigen, womit die Station als barrierefrei gilt. Im südlichen Teil des Stationsgebäudes befindet sich das Traditionsbeisl „Carina“, im nördlichen eine städtische Einrichtung für Obdachlose. In der Umgebung der Station befindet sich der Brunnenmarkt mit dem Yppenviertel und die Ausgehmeile entlang des Gürtels. Nach der teilweisen Auflösung der seit den 1980er Jahren bestehenden offenen Drogenszene am Karlsplatz im Jahr 2010 hat sich in und um die Station eine neue Szene gebildet, weil ein Teil der Süchtigen hierher ausgewichen ist.Der desolate Zustand der Station veranlasste die Wiener Linien 2011, das Gebäude zu sanieren, die Arbeiten dauerten bis 2013.

Lerchenfeld (Wien)
Lerchenfeld (Wien)

Das Lerchenfeld ist ein ehemaliges Waldgebiet im Bereich der heutigen Wiener Gemeindebezirke Neubau, Josefstadt und Ottakring. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Name bereits 1295. 1337 kaufte der herzogliche Hof den Großteil des Gebietes zur Ausübung der Jagd an. Der Name ist entweder auf einen bestandenen Lärchenwald zurückzuführen oder darauf, dass sich der kaiserliche Hof dort mit dem Lerchenfang beschäftigte (im späteren Ortswappen von Lerchenfeld waren beide Thesen vereinigt, es zeigte einen Baum und drei Vögel). Noch wahrscheinlicher ist jedoch eine ältere slawische oder keltische Flur- oder Ortsbezeichnung.Nachdem das Gebiet lang Ackerland gewesen war, setzte im 17. Jahrhundert, vom zentrumsnäheren Teil ausgehend, Besiedlung ein. Um 1700 war neben Altlerchenfeld weiter stadtauswärts bereits Neulerchenfeld entstanden, das 1704 beim Bau des Linienwalls außerhalb dieser Befestigungsanlage verblieb. 1703–1705 wurde die Grundherrschaft über Lerchenfeld von der Stadt Wien erworben. Wie ein Wanderführer aus dem Biedermeier, das Werk „Wien’s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise“ von Adolf Schmidl aus dem Jahre 1835, zeigt, hatte Lerchenfeld zur damaligen Zeit einen sehr zweifelhaften Ruf: Wer hat nicht vom Lerchenfelde gehört? Das Lerchenfeld ist für Wien, was St. Antoine für Paris, Sachsenhausen für Frankfurt u.s.w., der Tummelplatz des Pöbels – aber, wie ein Hauch von Poesie dem Österreicher selbst in seiner tiefsten Gemeinheit (besser gesagt »Derbheit«) noch immer eigen ist, so ist auch das berüchtigte Lerchenfeld nicht ohne poetische Momente. Es ist offenbar der lebendige Gegensatz des Praters […] Aber im Lerchenfelde fällt jede Rücksicht weg, alle Anstalten sind im strengsten Sinne privat, der Plebs ist hier Souverain, und die Herolde seiner Herrschaft sind gleich vor der Linie: eine Breterbude für gymnastische und thierische Künste, einige offene Caroussels, und ein Trupp elender Zeiselwagen, um durch den undurchdringlichen Staub oder unergründlichen Koth baldmöglichst zum Ziele aller Wünsche – zum Heurigen – zu gelangen!Da sich das Gebiet heute im dicht verbauten Wien befindet, beziehen sich Stadtteil- und Straßennamen auf das ehemalige Lerchenfeld: die Bezirksteile Altlerchenfeld und Neulerchenfeld sowie Lerchengasse, Lerchenfelder Straße, Neulerchenfelder Straße und der Lerchenfelder Gürtel.

U-Bahn-Station Thaliastraße
U-Bahn-Station Thaliastraße

Die Station Thaliastraße ist eine oberirdische Station der Wiener U-Bahn-Linie U6. Sie befindet sich auf dem Mittelstreifen des Lerchenfelder Gürtels zwischen dem 7. und dem 16. Wiener Gemeindebezirk. Namensgeber ist die Geschäftsstraße Thaliastraße, die 1894 nach dem ehemaligen Thaliatheater benannt wurde. Die Station, welche über zwei Seitenbahnsteige verfügt, wurde 1980 auf der Gürtelstrecke der Wiener Elektrischen Stadtbahn als völliger Neubau eröffnet, nachdem die 1898 eröffnete Wiener Dampfstadtbahn die Stelle noch ohne Halt passierte. Die Überdachungen der Bahnsteige bestehen aus unverkleideten Betonträgern und Glasscheiben. Die Gestaltung des kleinen Aufnahmegebäudes am nördlichen Ausgang, das eine öffentliche Toilettenanlage beherbergt, nimmt mit ihren Sichtziegelverkleidungen Anteil an der Architektur Otto Wagners. Der Ausgang am nördlichen Ende führt mittels Rolltreppen in ein kleines, unter der Trasse der U6 gelegenes Aufnahmegebäude. Hier besteht die Umstiegsmöglichkeit zu Straßenbahnlinie 46, die unter der U6-Brücke hält. Aufgrund des unterschiedlichen Geländeniveaus befindet sich am südlichen Ende der Bahnsteige einer der wenigen stufenlosen Eingänge des gesamten Wiener U-Bahn-Netzes. Hier erhält man auch Anschluss an den Autobus 48A in Richtung Baumgartner Höhe. Im Juni 2014 haben Sanierungsarbeiten an der Station begonnen, bei denen der Bahnsteig, die Eingänge und die Tore erneuert werden. Auch das Dach soll durch ein neues ersetzt werden.