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Holmer Noor

Gewässer im Kreis Schleswig-FlensburgGewässersystem SchleiSchleswigSee in EuropaSee in Schleswig-Holstein
Holm Nor 01
Holm Nor 01

Das Holmer Noor (dänisch: Holm Nor) ist ein über den Schleswiger Mühlenbach mit der Schlei (Kleine Breite) verbundener Binnensee in der Stadt Schleswig. Das zwischen der Schleswiger Altstadt und der Freiheit liegende Noor ist nach dem unmittelbar südlich angrenzenden Fischerviertel Holm benannt, das noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch das Noor vom Festland abgetrennt war. Das früher einmal schiffbare Noor war ehemals eine Ausbuchtung der Schlei, wurde jedoch durch den Bau der Knud-Laward-Straße 1936 von der Schlei getrennt und ist heute zum Teil verlandet. Besonders im westlichen Bereich ist das Noor inzwischen überwiegend mit Reet besetzt und befindet sich durch Verbuschung in einer Entwicklung zum Niederwald. Im östlichen Bereich ist das Noor jedoch noch als Wasserfläche erkennbar. Das Noor war starken ökologischen Belastungen, zum Beispiel als Bauschuttdeponie nach dem Zweiten Weltkrieg, ausgesetzt. Inzwischen ist das etwa 22 Hektar große Gelände jedoch als Natura-2000-Gebiet anerkannt, und es gab Pläne, auf dem brach liegenden Gelände einen Naturerlebnisraum mit Wanderwegen und einer Aussichtsplattform zu etablieren. Im Holmer Noor sind zahlreiche Vogelarten wie zum Beispiel Eisvogel und Rohrweihe heimisch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holmer Noor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.51360278 ° E 9.58211389 °
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Adresse

A. P. Møller Skolen

Fjordallee 1
24837 , Freiheit
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Telefonnummer

call+49462148200

Webseite
apmoellerskolen.org

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Holm Nor 01
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Kleine Breite
Kleine Breite

Die Kleine Breite (dänisch Lille Bredning) bezeichnet den Abschnitt der inneren Schlei zwischen der nur 280 m breiten Stexwiger Enge und dem westlichen Ende der Schlei bei der Stadt Schleswig im nördlichen Schleswig-Holstein (Südschleswig). Die Kleine Breite hat eine Fläche von 8 km² und ist bis zu 2,1 km breit. Hinter der Stexwiger Enge und der Halbinsel Reesholm (auch Palör, dänisch Palør) geht die Kleine Breite in die Große Breite (dänisch Store Bredning) über, die sich bis nach Missunde erstreckt. Der Name beider Breiten kommt aus dem Dänischen, wo Bredning eine Verbreiterung einer ansonsten schmalen Förde oder eines sonst schmalen Flusses beschreibt. Vermutlich bezog sich der heutige Name der Schlei ursprünglich nur auf die innere Schlei mit den beiden Breiten, die Schlei selber stand vermutlich mit dem Namen Angeln in Verbindung.Die Kleine Breite ist umgeben von der Stadt Schleswig mit ihren Ortsteilen Friedrichsberg, Gottorf, Lollfuß, Holm und Freiheit sowie den Orten Klensby, Busdorf mit der früheren Wikingersiedlung Haithabu und Fahrdorf. Sämtliche Gemeinden an der Kleinen Breite gehören zum Kreis Schleswig-Flensburg. Die nördlichen Orte und Ortsteile befinden sich auf der Halbinsel Angeln. Von der Kleinen Breite gehen das Haddebyer und in dessen Verlängerung das Selker Noor, der Gottorfer Burgsee und über den Mühlenbach das Holmer Noor ab. Auch der Busdorfer Teich hatte ehemals einen Zugang zur Schlei. Bei Winning mündet die Füsinger Au in die Kleine Breite. Vor der Stadt Schleswig befindet sich die unter Naturschutz stehende Möweninsel. Verglichen mit anderen Abschnitten der Schlei weist die Förde in der Kleinen Breite den niedrigsten Salzgehalt aus, dieser liegt vor Schleswig bei nur 0,8–0,4 % gegenüber 1,8 % bei Schleimünde (dänisch Sliminde).