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Abschnittsbefestigung Dornig

Bauwerk in Bad StaffelsteinBodendenkmal in Bad StaffelsteinBurg in EuropaBurgwall in BayernEhemalige Burganlage im Landkreis Lichtenfels
Höhenburg in Oberfranken
Abschnittsbefestigung Dornig Geländemodell
Abschnittsbefestigung Dornig Geländemodell

Die Abschnittsbefestigung Dornig ist eine abgegangene frühmittelalterliche Befestigungsanlage auf der Nordspitze des namensgebenden Berges Dornig, einer sehr langen und schmalen Bergzunge zwischen zwei tief in die Fränkische Alb eingeschnittenen Bachtälern. Sie befindet sich etwa 1300 Meter südsüdwestlich der katholischen Filialkirche St. Gumbert und Nikolaus im Ortsteil Stublang der Stadt Bad Staffelstein im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels in Bayern, Deutschland. Über diese Abschnittsbefestigung sind keine geschichtlichen oder archäologischen Informationen bekannt. Die in älterer Literatur als frühgeschichtlich bezeichnete Anlage wird heute grob als mittelalterlich datiert, und dürfte aufgrund der Konstruktionsmerkmale wohl während des Frühmittelalters bzw. in karolingisch-ottonischer Zeit erbaut und genutzt worden sein. Erhalten hat sich von der Anlage eine zweifache Abschnittsbefestigung, die Stelle ist als Bodendenkmal Nummer D-4-5932-0051: Abschnittsbefestigung des Mittelalters geschützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Abschnittsbefestigung Dornig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Abschnittsbefestigung Dornig
Am Zwitzig,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.068963 ° E 11.034349 °
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Adresse

Dornigspitze

Am Zwitzig
96231
Bayern, Deutschland
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Abschnittsbefestigung Dornig Geländemodell
Abschnittsbefestigung Dornig Geländemodell
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In der Umgebung

Ringwall Possenberg
Ringwall Possenberg

Der Ringwall Possenberg, auch Ringwall Posserberg genannt, ist eine abgegangene frühmittelalterliche Befestigungsanlage innerhalb einer vorgeschichtlichen Abschnittsbefestigung auf der langgestreckten Kuppe des namensgebenden Possenberges. Er befindet sich etwa 800 Meter nordnordwestlich der katholischen Filialkirche St. Katharina von Oberküps und rund sechs Kilometer südöstlich der Ortsmitte von Ebensfeld im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels in Bayern, Deutschland. Über diese erst im Jahr 1954 entdeckte Ringwallanlage sind keine geschichtlichen oder archäologischen Informationen bekannt, vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege wird sie grob als mittelalterliche Befestigung bezeichnet und dürfte aufgrund der Konstruktionsmerkmale wie des umlaufenden Grabens wohl während des Frühmittelalters in karolingisch-ottonischer Zeit erbaut und genutzt worden sein. Die der Einsattelung des Possenberges zur Hochfläche des Dornig vorgelagerte und wesentlich stärker als der Ringwall verrollte Abschnittsbefestigung gehörte vermutlich zu einer älteren Befestigung des Berges und entstand möglicherweise schon während der Vorgeschichte, könnte aber auch zeitgleich entstanden sein und als zusätzliche Sicherung der Ringwallanlage gedient haben. Im Bereich der Befestigung wurden als Lesefunde fünf Pfeilspitzen sowie zwei Klappmesserklingen aus Eisen entdeckt. Erhalten haben sich von der Anlage nur ein doppelter Abschnittswall sowie Randwälle, Gräben und Abschnittswälle, die Stelle ist als Bodendenkmal Nummer D-4-5932-0106: Ringwallanlage sowie Abschnittsbefestigung des Mittelalters geschützt.