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IV. Hammer

Erbaut in den 1780er JahrenGegründet 1786Kulturdenkmal in HarzgerodeMägdesprungOrt im Landkreis Harz
IV Hammer
IV Hammer

IV. Hammer, auch Vierter Hammer oder IV. Friedrichshammer genannt, ist ein Ortsteil von Mägdesprung im Harz, das seinerseits als Ortsteil zur Stadt Harzgerode im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz gehört. Darüber hinaus ist es als Hammerwerk im örtlichen Denkmalverzeichnis eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels IV. Hammer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

IV. Hammer
Vierter Hammer,

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Breitengrad Längengrad
N 51.668315 ° E 11.167404 °
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Adresse

Vierter Hammer 33b
06493 (Harzgerode)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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IV Hammer
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In der Umgebung

Oberes Selketal
Oberes Selketal

Das Obere Selketal ist ein Naturschutzgebiet in den Städten Ballenstedt, Falkenstein/Harz, Harzgerode, Oberharz am Brocken, Quedlinburg und Thale im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0178 ist rund 1611 Hektar groß. Es grenzt im Westen streckenweise an das Naturschutzgebiet „Albrechtshaus“, im Osten an das Naturschutzgebiet „Selketal“. Bis auf einen kleinen, landwirtschaftlich genutzten Bereich nördlich von Harzgerode ist das Naturschutzgebiet vollständig Bestandteil des rund 4522 Hektar großen FFH-Gebietes „Selketal und Bergwiesen bei Stiege“. Der nördlich und nordöstlich von Harzgerode liegende Bereich des Naturschutzgebietes ist, ebenfalls mit Ausnahme des landwirtschaftlich genutzten Bereichs, gleichzeitig Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Nordöstlicher Unterharz“. Das Naturschutzgebiet ist fast vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1998 unter Schutz (Datum der Verordnung: 26. März 1998). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich innerhalb des Naturparks Harz/Sachsen-Anhalt entlang der Selke vom Quellgebiet südöstlich von Stiege bis zur Gemeindegrenze zur Stadt Falkenstein/Harz und schließt einen rund 28 Hektar großen Bereich im Ortsteil Pansfelde der Stadt Falkenstein/Harz ein. Das Naturschutzgebiet umfasst das Quellgebiet der Selke, die Selke und deren Uferbereiche sowie die Unterhänge der angrenzenden Berge und nördlich bzw. nordöstlich von Harzgerode auch größere Bereiche der das Selketal umgebenden Gebirgslandschaft mit den Plateauflächen der Berge. Des Weiteren sind dreizehn Nebentäler in das Schutzgebiet eingezogen, nämlich die Täler Mordtal, Elbingstal unterhalb der Bundesstraße 242, Großes und Kleines Kämpental, Limbachtal, Westerbachtal, Kaulwiese, Agezucht, Eisenwäsche, Uhlenbachtal unterhalb der Bundesstraße 242, Friedenstal, Krebsbachtal mit Jagdhaus- und Brettenbachtal, Teufelstal unterhalb der Bundesstraße 185 (ohne Teufelsteich) und Schiebeckstal unterhalb der Kreisstraße 2344. In Güntersberge, Straßberg und Silberhütte ist das Naturschutzgebiet unterbrochen. Große Teile des Naturschutzgebietes werden von naturnahen Waldgesellschaften mit hohem Alt- und Totholzanteil geprägt. So sind Schlucht- und Hangmischwälder, Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder, Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwälder sowie entlang der Fließgewässer Erlen-Eschenwälder und Moorbirkenwald auf Niedermoorböden im Quellgebiet der Selke zu finden. Etwa 25 Hektar der Wälder im Naturschutzgebiet sind als Totalreservat ausgewiesen und ihrer natürlichen Entwicklung überlassen. Große Teile der Talaue der Selke werden von Grünland geprägt, die vielfach nur extensiv genutzt werden. So sind Pfeifengras-Nasswiesen und Borstgrasrasen zu finden. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum der Wildkatze. Weiterhin kommen verschiedene Vögel vor, darunter Mittelspecht, Schwarzstorch, Wasseramsel und Eisvogel. Das Selketal ist ebenfalls Lebensraum des Mauerseglers mit der größten bekannten baumbrütenden Mauerseglerpopulation in Deutschland. Fledermäuse sind u. a. mit Mausohr, Kleinem Abendsegler und Bechsteinfledermaus, Amphibien mit Feuersalamander, Bergmolch und Fadenmolch, Libellen mit Blauflügelprachtlibelle und Zweigestreifter Quelljungfer und Schmetterlinge mit Großem Schillerfalter und Skabiosenscheckenfalter vertreten. Die Selke und die in sie mündenden Bäche als der oberen und mittleren Forellenregion zugehörig sind Lebensraum für Groppe, Elritze, Bachschmerle und Bachneunauge. Das Naturschutzgebiet wird von mehreren Straßen durchquert. Die Bundesstraße 185 durchquert das Naturschutzgebiet zwischen Mägdesprung und Alexisbad. Die Bundesstraße 242 quert das Schutzgebiet bei Alexisbad und tangiert es bei Güntersberge. Die Landesstraße 234 tangiert bzw. quert das Naturschutzgebiet südlich von Alexisbad, bei Silberhütte und bei Straßberg, die Landesstraße 235 bei und in Mägdesprung sowie die Landesstraße 236 bei Friedrichshöhe. Die Kreisstraße 2344 tangiert das Schutzgebiet östlich von Harzgerode und die Kreisstraße 2363 verläuft zwischen Mägdesprung und Selkemühle zu einem großen Teil durch das Naturschutzgebiet. Daneben verlaufen zahlreiche Wald- und Wirtschaftswege sowie Wanderwege durch das Schutzgebiet, so ein Teil des Selketalstiegs. Schließlich verläuft die Selketalbahn durch das Naturschutzgebiet.

Burgesroth–Bruchholz
Burgesroth–Bruchholz

Burgesroth–Bruchholz ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Ballenstedt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0069 ist rund 195 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Burgesroth und Laubwälder bei Ballenstedt“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Nordöstlicher Unterharz“. Das Naturschutzgebiet ist vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1998 unter Schutz (Datum der Verordnung: 9. März 1998) und ersetzt das 1961 ausgewiesene Naturschutzgebiet „Burgesroth“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Ballenstedt im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt einen überwiegend bewaldeten Bereich mit verschiedenen Biotoptypen unter Schutz. In erster Linie finden sich naturnahe Laubwaldgesellschaften und ehemalige Mittelwälder mit hohem Alt- und Totholzanteil, darunter Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald, Hainsimsen-Buchenwald und Erlenwaldgesellschaften. In den Waldbereichen sind Quellbereiche und naturnahe Bachtäler zu finden. Die Quellbäche vereinen sich im Naturschutzgebiet zum Nagelbach, der der Getel, einem Nebenbach der Selke, zufließt. Dieser ist bis zum aufgestauten Röhrteich in das Naturschutzgebiet einbezogen. Ferner sind in die Wälder Feucht- und Nasswiesen eingebettet. Die Waldgesellschaften im Naturschutzgebiet sind überwiegend aus einem Mittelwald mit Rotbuche und Traubeneiche hervorgegangen. Daneben sind in erster Linie Hainbuche und Hängebirke zu finden. Die Krautschicht wird u. a. von Einblütigem Perlgras, Bergrispengras, Flatterbinse und Echter Sternmiere gebildet. In südlicher Hanglage stockt ein Traubeneichen-Hainbuchenwald mit Winterlinde, Elsbeere und Wildobst. Die Säume an Wald- und Wegrändern werden u. a. von Heilziest, Mittlerem Klee, Weißem Fingerkraut und Nordischem Labkraut gebildet. Entlang der Bäche und im Bereich der Quellsümpfe stocken Erlenbruchwälder. Daneben sind entlang der Bäche Flutschwadenröhrichte, Rohrglanzgrasriede, Sumpfseggenriede und Mädesüß-Uferstaudenflur sowie Sumpf-Pippau, Wiesensegge und Sumpfkratzdistel an den Rändern der Feuchtwiesen zu finden. Auf den artenreichen Feuchtwiesen wachsen Trollblume, Herbstzeitlose, Wiesenknöterich, Sumpfschwertlilie, Kleiner Baldrian und Märzenbecher sowie verschiedene Orchideenarten, darunter das Gefleckte Knabenkraut. Weitere seltene oder geschützte Pflanzenarten sind die Sibirische Schwertlilie, Echter Seidelbast, Prachtnelke und Große Sterndolde. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum zahlreicher Tierarten, darunter Wildkatze, Haselmaus, Schlingnatter und Feuersalamander. Die alten Bäume bieten Hohltaube, Schwarz-, Grau- und Mittelspecht einen geeigneten Lebensraum. Eine besondere Bedeutung hat das Naturschutzgebiet für Fledermäuse. So kommen hier u. a. Bechsteinfledermaus, Kleiner Abendsegler, Große Bartfledermaus, Wasserfledermaus und Braunes Langohr vor. Das Naturschutzgebiet grenzt überwiegend an weitere bewaldete Flächen. Nach Nordwesten grenzt es an die Bundesstraße 185.