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Schloss Weilbach

Bauwerk in Flörsheim am MainBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Main-Taunus-KreisKulturdenkmal in Flörsheim am MainSchloss im Main-Taunus-Kreis
Schloss in Europa
Weilbach schloss fg05
Weilbach schloss fg05

Das Schloss Weilbach ist ein Schloss und ehemalige Burg in Weilbach (Schlossstraße 23), einem heutigen Stadtteil von Flörsheim am Main im Main-Taunus-Kreis in Hessen. Die Burg wurde im 12.–13. Jahrhundert von dem Rittergeschlecht Erlenbach von Weilbach erbaut. Im 15. Jahrhundert wurde der Bering ausgebaut. Um 1671 gelangte das Schloss durch Pfandverschreibung in den Besitz von Johann Adolf Wolff-Metternich und ist noch heute in Besitz der gräflichen Familie. Um 1670 wurde das Herrenhaus auf hohem Sockel mit Sichtfachwerk und Walmdach erbaut. Weiter findet sich noch der Stumpf eines spätgotischen Wohnturmes und ein rechteckiger Flankenturm mit nachträglich eingefügter Kapelle. Gelegentliche öffentliche Veranstaltungen haben das Schloss inzwischen bekannter gemacht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Weilbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Weilbach
Schloßstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.045722222222 ° E 8.4308888888889 °
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Adresse

Schloss Weilbach (Weilbacher Schloss)

Schloßstraße 23
65439 , Weilbach (Weilbach)
Hessen, Deutschland
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Weilbach schloss fg05
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In der Umgebung

Oberweilbach (Wüstung)

Oberweilbach ist eine Wüstung auf dem Gebiet des heutigen Hofheim am Taunus in Südhessen. Sie liegt südwestlich von Diedenbergen am Weilbach. Die urkundliche Ersterwähnung stammt aus einer Zeit um das Jahr 1280: Der Herr von Eppstein erhält aus superiori Wylebach an Zinsen 21 Simmer Hafer Binger Maß. In einer Urkunde aus dem Jahr 1222 wird Niederweilbach (das heutige Weilbach) erwähnt. Der Name Niederweilbach lässt den Schluss zu, dass es bereits zu dieser Zeit ein Oberweilbach gegeben haben muss. Urkundlich wurde der Ort unter verschiedenen Namen erwähnt, so als superiori Wylebach (um 1280), als zum hayne gegen Oberwilbach (1309) und als Oberwilbacher wege (1309). Die Ortslage ist aus einer Landkarte von Wilhelm Dilich aus dem Jahr 1608 bekannt. Zu diesem Zeitpunkt war der Ort jedoch längst wüst gefallen. Im Jahr 1443 wurde der Ort letztmals als bewohnt bezeichnet, aber bereits 1457 muss er wüst gewesen sein. Oberweilbach verfügte über eine Kapelle mit einem Petrusaltar. Der Altar wurde vor der Zerstörung der Kapelle im Jahr 1518 in die Kirche nach Wallau überführt. 1829 wurde im Bereich der Wüstung ein Trapezsarg aus der Zeit zwischen 950 und 1250 gefunden. Dieser Sarg stammt wahrscheinlich vom Friedhof von Oberweilbach. Der Steinsarg, das einzige Fundstück aus der Wüstung, ist heute im Hof des Museums Wiesbaden aufgestellt. Heute erinnern die Flurnamen zu Oberweilbach, kleines und großes Oberweilbacherfeld und Oberweilbacher Wiesen an die Wüstung.