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KZ-Außenlager Frankfurt am Main

ArbeitslagerAufgelöst 1945Außenlager des KZ Natzweiler-StruthofFrankfurt am Main im 20. JahrhundertGegründet 1944
Gedenktafel Adlerwerke FFm Gallus Kleyerstraße 19
Gedenktafel Adlerwerke FFm Gallus Kleyerstraße 19

Das KZ Frankfurt mit dem Decknamen Katzbach war ein KZ-Außenlager in den Adlerwerken in Frankfurt am Main im Werk I in der Weilburger Straße und gehörte zum Stammlager KZ Natzweiler-Struthof im Elsass. Es wurde am 22. August 1944 eingerichtet. Damit sollte der Arbeitskräftebedarf des Werkes zur Fertigung von Fahrgestellen und Motoren für Schützenpanzer gedeckt werden, da herkömmliche Zwangsarbeiter nicht mehr ausreichten. Die meisten dortigen KZ-Häftlinge waren während des Warschauer Aufstandes verschleppt und über das KZ Dachau nach Frankfurt gebracht worden. Die höchste Belegung waren 1139 Häftlinge bei einer Lagerfläche von 1300 m². Insgesamt kamen 1600 Häftlinge in das Lager, von denen 528 in Frankfurt starben. Am 13. März 1945 wurden 500 sterbende, kranke und marschunfähige Häftlinge in Güterwaggons gesperrt und mussten dort drei Tage lang ausharren, bevor ihr Abtransport ins KZ Bergen-Belsen begann. Nur acht von ihnen überlebten Transport und das KZ Bergen-Belsen. Am 24. März 1945 startete ein Evakuierungsmarsch von 400 Häftlingen ins KZ Buchenwald und ging dann teilweise weiter ins KZ Dachau. Nur wenige dieser Häftlinge überlebten. Die 528 in Frankfurt gestorbenen Häftlinge wurden zunächst auf dem konfiszierten jüdischen Friedhof bestattet und im Jahre 1948 in einem Massengrab auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beigesetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels KZ-Außenlager Frankfurt am Main (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

KZ-Außenlager Frankfurt am Main
Weilburger Straße, Frankfurt am Main Europaviertel (Innenstadt 1)

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N 50.101166666667 ° E 8.6429722222222 °
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Adresse

Adlerwerke

Weilburger Straße 22
60326 Frankfurt am Main, Europaviertel (Innenstadt 1)
Hessen, Deutschland
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Gedenktafel Adlerwerke FFm Gallus Kleyerstraße 19
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Landungsbrücken Frankfurt

Landungsbrücken Frankfurt ist ein freies Theater in Frankfurt am Main, „das offste Theater der Stadt“. Es befindet sich seit November 2004 in einer alten Lagerhalle der ehemaligen Druckfarbenfabrik Dr. Carl Milchsack im Gutleutviertel im Frankfurter Westen, die inzwischen in einen Veranstaltungsraum umgebaut wurde. Jährlich werden etwa fünf bis sechs Eigenproduktionen aus dem Bereich der darstellenden Kunst realisiert. Dazu kommen Kooperationen und Koproduktionen mit anderen Theatergruppen sowie Kinderstücke, Jugendstücke, Konzerte, Kurzfilmfestivals, Ausstellungen und Tanz-Performances. Insgesamt werden pro Jahr um die 100 Veranstaltungen durchgeführt. Ziel der Landungsbrücken ist es nach eigener Darstellung, Künstlern aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet eine Plattform für freie Theaterprojekte zu bieten. Diese Projekte stammen sowohl von Hochschulabsolventen, Debütanten als auch von Regisseuren und Schauspielern, die in anderen, festen Zusammenhängen an Stadt- und Staatstheatern beschäftigt sind und hier freie Projekte realisieren, so zum Beispiel von Tim Egloff, der sein Regiedebüt an den Landungsbrücken gab. Die Stadt Frankfurt fördert das Theater seit 2010 dauerhaft mit einer Konzeptionsförderung. Darüber hinaus wird auch mit deutschlandweit vernetzten Häusern zusammengearbeitet. Bisherige Kooperationen wurden mit der Universität der Künste Berlin, dem Schauspiel Frankfurt, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) Frankfurt und dem Plateaux-Festival am Künstlerhaus Mousonturm durchgeführt. Zu Gast bei Lesungen waren unter anderem Robert Gernhardt, Martin Semmelrogge und Herbert Fritsch. Im Jahr 2008 und 2009 wurde jeweils eine Produktion zum Kaltstart-Theaterfestival nach Hamburg eingeladen, im Jahr 2010 derer zwei. Zu den größten Zuschauererfolgen zählt regelmäßig das Kinder-Musical Ritter Rost, das jedes Jahr drei Wochen lang im Dezember gespielt wird und das pro Saison bis zu 2000 Zuschauer hat.