Israelitische Taubstummenanstalt
Die Israelitische Taubstummenanstalt (Abkürzung: ITA) war eine von Markus Reich im Jahre 1873 initiierte Einrichtung zur Ausbildung gehörloser jüdischer Kinder. Zur damaligen Zeit wurde „gehörlos“ als „taubstumm“ bezeichnet. Die Anstalt begann ihre Ausbildungsarbeit in den Privaträumen des Initiators in Fürstenwalde. Träger der ITA wurde der im Jahre 1884 gegründete Verein Jedide Ilmim, der seinen Wirkungsbereich auf immer mehr Gebiete des täglichen Lebens von gehörlosen Personen ausdehnte. Von 1888 bis 1939 hatte die ITA ihr Domizil in selbst errichteten Neubauten im Berliner Vorort Weißensee, der ab 1920 zu Berlin gehörte. Der Gebäudekomplex wurde danach mehrfach umgenutzt. Jetzt (Stand: 2019) sind mehrere Bildungseinrichtungen in dem dreiteiligen Bauensemble an der Parkstraße 22 untergebracht, darunter die Stephanus-Schule für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“, die 2017 eröffnete Stephanus-Grundschule und die Fachschule für Sozialpädagogik der Elisabeth-Schulen.
Auszug des Wikipedia-Artikels Israelitische Taubstummenanstalt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Israelitische Taubstummenanstalt
Parkstraße, Berlin Weißensee
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 52.552955555556 ° | E 13.457 ° |
Adresse
Stephanus Grundschule
Parkstraße 22
13086 Berlin, Weißensee
Deutschland
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