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Burgstall Gastering

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis PassauBauwerk in ThyrnauBodendenkmal in ThyrnauBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis Passau
Höhenburg in Niederbayern
Burgstall Gastering
Burgstall Gastering

Der Burgstall Gastering bezeichnet eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg auf 410 m ü. NHN, etwa 400 Meter ostsüdöstlich von Gastering, einem Ortsteil der niederbayerischen Gemeinde Thyrnau im Landkreis Passau in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7347-0011 im Bayernatlas als „Burgstall des hohen oder späten Mittelalters“ geführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgstall Gastering (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burgstall Gastering
St 2132,

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Breitengrad Längengrad
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Adresse

St 2132
94136
Bayern, Deutschland
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Burgstall Gastering
Burgstall Gastering
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In der Umgebung

St. Franz Xaver (Thyrnau)
St. Franz Xaver (Thyrnau)

Die Pfarrkirche St. Franz Xaver ist die katholische Pfarrkirche der Pfarrei Thyrnau. Thyrnau gehörte bis 1785 zur Pfarrei Kellberg, einem heutigen Ortsteil von Thyrnau. 1765 Benefizium und 1785 Pfarrvikariat, wurde es 1786 durch Fürstbischof Joseph Franz Anton von Auersperg zur Pfarrei erhoben. Der Bau der Kirche konnte weitgehend aus dem Opferstockgeld der örtlichen Lorettokapelle finanziert werden. Baumeister war 1765 bis 1769 der Hofpalier Anton Gärtler. 1771 folgte die Kirchweihe durch Fürstbischof Leopold Ernst von Firmian. 1899 kamen Sakristei, Presbyterium und die Nischen der beiden Seitenaltäre hinzu, 1928 wurde ein weiterer Ausbau des Presbyteriums vorgenommen. An die Kirche schließt im Süden der Pfarrhof an. Die beiden Bauten werden im Westen durch eine doppelgiebelige Fassade zusammengefasst. Der Hochaltar aus dem Jahr 1929 trägt ein Altargemälde von Johann Georg Unruhe aus dem Jahr 1769. Es stellt den Tod des Kirchenpatrons, des heiligen Franz Xavers dar. Auch die Figuren des Altarraums stammen aus der Erbauungszeit der Kirche. Die beiden Seitenaltäre wurden im 19. Jahrhundert aus einer anderen Kirche hierhergebracht. Der südliche Seitenaltar aus dem 17. Jahrhundert trägt ein Bild mit dem Tod des heiligen Josef. Der nördliche Seitenaltar entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts und zeigt das Martyrium der heiligen Katharina. Der Altar wird von zwei spätgotischen Heiligenfiguren flankiert. Die Kanzel und der Taufstein sind Schöpfungen des Rokoko. Das große Kreuz an der Südseite aus der Spätrenaissance stammt vom ehemaligen Franziskanerkloster Passau. Das bedeutendste Kunstwerk in der Kirche aber ist „die Thyrnauerin“, eine steinerne Marienfigur mit dem Jesusknaben. Sie ist ein im 15. Jahrhundert geschaffenes Werk von Niclas Gerhaert van Leyden oder eines anderen der Donauschule zuzurechnenden Künstlers. Die Statue stand ursprünglich in der Christophoruskirche und kam 1928 in die Pfarrkirche.

Kloster Thyrnau
Kloster Thyrnau

Das Kloster Thyrnau (lat. Abbatia B. M. V. et Sancti Iosephi) ist eine Abtei der Zisterzienserinnen in Thyrnau in Bayern in der Diözese Passau. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7347-0036 im Bayernatlas als „untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde und Funde im Bereich des ehem. Hofmark- und späteren fürstbischöflichen Sommerschlosses Thyrnau, mit seinen mittelalterlichen Vorgängerbauten und der barocken Gartenanlage“ geführt. Ebenso ist sie unter der Aktennummer D-2-75-150-1 als denkmalgeschütztes Baudenkmal von Thyrnau verzeichnet. In Thyrnau hatten schon im Mittelalter Passauer Ministerialien ihren Sitz. Fürstbischof Johann Philipp von Lamberg erwarb das Gebäude 1692 für 46.000 Gulden vom Freiherrn Schätzl zu Watzmannsdorf und Hörmannsberg. Lambergs Nachfolger ließ das Gebäude 1714 abreißen und durch Baumeister Domenico d’Angeli ein neues Schloss errichten. 1763 erhielt es unter Fürstbischof Leopold Ernst von Firmian weitere Anbauten, insbesondere wurde ein zusätzliches Dachgeschoss eingebaut sowie der Uhrengiebel und ein Türmchen aufgesetzt. Daneben ließ der Fürstbischof einen 85 Tagewerke großen Hirschgarten anlegen. Nach der Säkularisation in Bayern fiel das Schloss an den bayerischen Staat, der es 1822 an Johann Lorenz Freiherr von Schaezler verkaufte. 1902 wurde das ehemalige Jagdschloss durch Zisterzienserinnen aus dem Kapuzinerkloster Vézelise (Frankreich) erworben und besiedelt. Die Schwestern stammen aus der 1245 gegründeten und 1848 aufgelösten Zisterzienserinnenabtei Rathausen bei Luzern. In den Jahren 1910 bis 1914 wurde das Kloster um eine Kirche, Wohnräume der Schwestern sowie Gästezimmer erweitert. Seit dem 20. Mai 1925 hat es den Rang einer Abtei. Heute beherbergt das Kloster u. a. eine vielerorts bekannte Paramentenwerkstatt. Die Äbtissin trägt nach wie vor den Titel einer Äbtissin von Rathausen und in Personalunion den der Priorin von Thyrnau. Äbtissin ist derzeit (Stand 2/2022) Mechthild Elisabeth Bernart 1929 konnte der Konvent das Tochterkloster Apolo in Bolivien gründen. Ein zeitweise existierendes Kloster der Kapuziner in Thyrnau wurde 1689 gegründet und 1802 im Zuge der Säkularisation aufgelöst.