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Bülter See

Geographie (Beverstedt)Gewässer im Landkreis CuxhavenSee in EuropaSee in Niedersachsen
Südufer des Bülter Sees
Südufer des Bülter Sees

Der Bülter See oder Bültersee ist ein Hochmoorsee etwa zwei Kilometer nordöstlich von Heerstedt in der Gemeinde Beverstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven in Deutschland. Es handelt sich um einen dystrophen See in einem Moorgebiet, welches seit 1982 als Naturschutzgebiet „Bülter See und Randmoore“ ausgewiesen ist. Der See ist vollständig von Hochmoorflächen umgeben. Er galt schon in den 1980er Jahren als einer der letzten noch ungestörten Hochmoorseen im Norden Deutschlands.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bülter See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bülter See
Loher Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.480998 ° E 8.779964 °
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Adresse

Bülter See und Randmoore

Loher Straße
27616
Niedersachsen, Deutschland
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Südufer des Bülter Sees
Südufer des Bülter Sees
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In der Umgebung

Bülter See und Randmoore
Bülter See und Randmoore

Bülter See und Randmoore ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Loxstedt und Schiffdorf und in der Gemeinde Beverstedt im Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet ist 379 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Silbersee, Laaschmoor, Bülter See und Bülter Moor“. Wenige hundert Meter nordöstlich des Naturschutzgebietes schließt sich das Naturschutzgebiet „Silbersee und Laaschmoor“ an. Das Gebiet steht seit dem 17. September 2010 unter Naturschutz. In dem Naturschutzgebiet ist das im November 1982 ausgewiesene, 368 Hektar große und nahezu deckungsgleiche ehemalige Naturschutzgebiet „Bülter See und Randmoore“ mit dem Kennzeichen NSG LÜ 050 aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cuxhaven, der das Naturschutzgebiet unter dem Kennzeichen NSG CUX-003 führt. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Heerstedt. Es beinhaltet den dystrophen Bülter See im Zentrum und die umgebenden Hochmoorflächen des Großen Moores, Seemoores, Bülter Moores, Flittereschmoores, Schwarzen Moores und Trumbargsmoores bzw. Teile davon. Die Moorflächen wurden bis Mitte des 20. Jahrhunderts entwässert und in Handtorfstichen abgebaut. Die abgetorften Flächen sind heute überwiegend mit Birken und Kiefern bewachsen, auf weniger entwässerten Flächen sind Birken- und Kiefernbruchwälder zu finden. Auf unbewaldeten Flächen herrschen Moorwegetation wie Moorheiden vor. Die Moorflächen sollen durch Wiedervernässung renaturiert werden. Teile der Moorflächen, insbesondere westlich des Bülter Sees, sind zu Grünland kultiviert und werden überwiegend als Weide genutzt. Die Moorgebiete werden im Nordosten über die Rohr, im Süden über den Loher Bach und im Westen über den Stinstedter Bach zur Lune entwässert.