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Glockengasse (Erfurt)

Altstadt (Erfurt)Straße in ErfurtStraße in Europa
Glockengasse Erfurt 2014
Glockengasse Erfurt 2014

Die Glockengasse ist eine historische Gasse im Erfurter Andreasviertel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Glockengasse (Erfurt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Glockengasse (Erfurt)
Glockengasse, Erfurt Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.98172 ° E 11.02318 °
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Adresse

Glockengasse 15
99084 Erfurt, Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Glockengasse Erfurt 2014
Glockengasse Erfurt 2014
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In der Umgebung

Venedig (Erfurt)
Venedig (Erfurt)

Das Venedig ist ein parkähnliches Gelände in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Es bildet die nordöstliche Begrenzung des Andreasviertels. Geprägt ist das 300 Meter lange und bis zu 105 Meter breite Gebiet durch die Gera, die sich mehrfach verzweigt und einige Inseln bildet. Der Breitstrom als dortiger Gera-Hauptarm geht im Venedig in die Wilde Gera über; zudem spaltet sich von ihm die Schmale Gera ab. Der Park erstreckt sich zwischen der Gera im Westen, der Pfeiffersgasse im Nordosten, der Steinstraße im Osten und der Straße Venedig im Süden. Diese Parkanlage liegt heute an der Stelle, an der früher die inneren Befestigungsanlagen der Stadt die Gera querten. Im 16. Jahrhundert standen im Bereich des Parks zeitweise bis zu sieben Wassermühlen, die heutzutage jedoch alle demontiert oder umgestaltet sind. Im Jahre 1666 erfolgte die erste Nennung des Färberhauses Zur kleinen Venedige auf der Breitstrominsel und 1826 wurde diese Insel in einem Stadtplan erstmals als Venedig bezeichnet. Die Namensherkunft beruht einerseits auf dem althochdeutschen Wort Fenn, beziehungsweise dem rheinischen Wort veen, welches einen Sumpf oder eine moorige Niederung bezeichnet. Mit dige steht im zweiten Wortteil die mittelniederdeutsche Entsprechung für Wachsen, Gedeihen oder Aufquellen. Es liegt jedoch näher, einen Bezug zur italienischen Stadt Venedig herzustellen, mit der Erfurt über viele Jahrhunderte Handelsbeziehungen pflegte. Ab 1998 wurden die Flächen schrittweise vom Garten- und Friedhofsamt Erfurt umgestaltet und im Jahre 2004 mit zwei neuen Brücken, weiten Grünflächen und Fuß- und Radwegen fertiggestellt.

Moritzhof (Erfurt)
Moritzhof (Erfurt)

Der Moritzhof ist eine 1921 errichtete denkmalgeschützte Wohnanlage im Erfurter Andreasviertel und gehört zur Baulichen Gesamtanlage Altstadt. Der Gebäudekomplex ist im Stil des Neobiedermeier gehalten, charakteristisch sind Elemente wie breite Gesimsbänder, doppelt gestufte Blendbögen und der vollständig aufgebrachte Außenputz.Erste Pläne, abgerissene Häuser im Andreasviertel durch Mietwohnneubauten zu ersetzen, reichen in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bis 1912 zurück. Unter Stadtbaurat Paul Peters legte das städtische Bauamt 1913 Planungen dazu vor, den Straßenzug entlang der südlichen Moritzstraße bis zur Einmündung Webergasse als Teil eines Konzeptes zur Altstadtsanierung zu bebauen. Ziel war es, die im Zuge des Bevölkerungswachstums der Stadt Erfurt entstandene Wohnungsknappheit abzumildern. Zunächst sahen die Pläne eine Blockrandbebauung mit zwei rückwärtigen Gebäudeflügeln vor. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbes 1918 wurde das Konzept dahingehend verändert, dass in die Blockrandbebauung auch der vordere Teil der Webergasse einbezogen und eine Innenhofbebauung erfolgen sollte. Die Erschließung des Innenhofes erfolgte durch Anlage einer innenliegenden rechtwinklig entlang der Innenhofbebauung verlaufenden Straße mit Einfahrtsmöglichkeit von der Webergasse und der Moritzstraße. Der Moritzhof wurde 1921 unter Stadtbaurat Johannes Klass nach zehn Monaten Bauzeit fertiggestellt.Heute befinden sich in dem bislang nur teilsanierten Komplex ofenbeheizte Mietwohnungen und einige wenige Kleingewerbe.