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Haunsberg Panoramaweg

Sport (Österreich)Wanderweg in Österreich
Haunsberg (Radaranlage)
Haunsberg (Radaranlage)

Der Haunsberg Panoramaweg ist Teil des Arnowegs und befindet sich in der Gemeinde Obertrum am See im Bezirk Salzburg-Umgebung im Land Salzburg. Der familienfreundliche Panoramaweg verläuft entlang des Rückens des Haunsberges. Zum Ausgangspunkt einer Wanderung kann man den Parkplatz bei der Kaiserbuche nehmen. Die Streckenlänge beträgt fünf Kilometer, dabei sind 60 Höhenmeter zu überwinden, die Gehzeit beträgt etwa zwei bis drei Stunden. Entlang des Weges sind Thementafeln angebracht, die beispielsweise über die Kaiserbuche, das Salzburger Seenland, den Radarturm der Austro Control, Gradmessung, eine mittelalterliche Wallanlage, den Forstteufel, das Waldbild, die am Haunsberg lebenden Tiere u. a. m. informieren. Zudem sind für Kinder Erlebnisstationen eingerichtet, mit denen man bestimmte Ereignisse erkunden kann (z. B. die Gebirgsauffaltung). Von dem Weg aus eröffnen sich Ausblicke auf das Salzburger Seengebiet, das Salzkammergut und die Osterhorngruppe, das Salzburger Becken und die Stadt Salzburg, die Nördlichen Kalkalpen mit Untersberg, Watzmann und Hohen Staufen, das bayerische Alpenvorland zwischen Laufen und Tittmoning sowie auf das Salzachtal. Der Berg steht im Eigentum von Maximilian Mayr-Melnhof und wird fallweise für Holzfällerarbeiten gesperrt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haunsberg Panoramaweg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haunsberg Panoramaweg
Kaiserbuche,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.926765 ° E 13.010527 °
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Adresse

Kaiserbuche

Kaiserbuche
5162
Salzburg, Österreich
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Haunsberg (Radaranlage)
Haunsberg (Radaranlage)
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In der Umgebung

Wallburgen am Haunsberg
Wallburgen am Haunsberg

Am Haunsberg im Norden des Bezirks Salzburg-Umgebung (Flachgau) im österreichischen Bundesland Salzburg befinden sich zwei Wallburgen am Haunsberg. Man erreicht sie nach ca. 15 bzw. 30 Minuten Gehzeit, wenn man von der Kaiserbuche aus dem Haunsberg Panoramaweg Richtung Südwesten folgt. Die erste Anlage besteht aus einem fünf mal acht Meter großen Plateau. Auf diesem steht die Steinsäule eines Trigonometerpunktes mit der Aufschrift „Österreichische Landesvermessung 1930“. Dieser Punkt ist auf der Österreichkarte 1:50 000 mit der Höhe 828 kotiert. Die früher beschriebenen beiden Wälle, die sich über den Weg zogen, sind vermutlich durch die Anlage des Panoramaweges zerstört worden. Die zweite Anlage liegt um den höchsten Punkt des Haunsberges (Kote 835). Zu ihr führt ein Stichweg, der von dem Panoramaweg nach Süden abzweigt. Hier steht eine viereckige Steinsäule mit der Aufschrift „Astr. Geod. Operat für die europäische Gradmessung 1874“. Heute ist auf dieser Säule – offensichtlich seit 2014 – ein zusätzliches, gut sichtbares Holzkreuz angebracht. Von diesem Punkt aus zieht sich dem Bergrücken folgend ein Wall Richtung Südwesten. An dessen Ende findet sich eine einen Dreiviertelkreis bildende tiefer liegende Wallanlage. Die nordwestlich gelegene „Saulack-Quelle“ war wahrscheinlich Teil der Anlage. Diese Anlagen sind urkundlich nicht belegt, stammen also aus prähistorischer Zeit; es haben sich bislang nur einzelne Zufallsfunde sichern lassen. Es wird vermutet, dass diese Anlagen bereits in der Urnenfelderzeit (1300–800 v. Chr.) genutzt wurden. Sicher ist, dass die Anlage auch in der Hallstattzeit (800–500 v. Chr.) in Gebrauch war, wie aus einem 300 m entfernt liegenden Hügelgrab erschlossen werden konnte. Auch in der Zeit der Ungarneinfälle im 10. Jahrhundert n. Chr. – man denke an das romanische Steinkreuz in der Pfarrkirche Siezenheim, das in diese Zeit verortet wurde – wurde diese Wehr- und Verteidigungsanlage wieder instand gesetzt und mit einem drei bis vier Meter hohen Palisadenzaun versehen. Hier konnten Hunderte von Personen Schutz finden.