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Cyclocross-Weltmeisterschaften 1950

12. Arrondissement (Paris)Cyclocross-Weltmeisterschaften in FrankreichCyclocross-Weltmeisterschaften nach JahrRadsportveranstaltung 1950Radsportwettbewerb in Paris

Die Cyclocross-Weltmeisterschaften 1950 wurden am 4. März in Paris ausgetragen. Sie waren die ersten ihrer Art und fanden am Südrand des Bois de Vincennes statt, wo zuvor die Ausgaben 1948 und 1949 des Critérium international de cyclo-cross ausgetragen worden waren. Start- und Ziellinie waren auf der Avenue de Gravelle, der Rest des Rennens spielte sich auf dem Plateau nördlich davon und auf den zur Marne abfallenden Hängen südlich davon statt. Es gab einen Wettkampf in der offenen Klasse für Profis und Amateure.

Auszug des Wikipedia-Artikels Cyclocross-Weltmeisterschaften 1950 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Cyclocross-Weltmeisterschaften 1950
Avenue de Gravelle, Paris Paris 12e Arrondissement (Paris)

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Avenue de Gravelle

Avenue de Gravelle
75012 Paris, Paris 12e Arrondissement (Paris)
Île-de-France, Frankreich
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In der Umgebung

École Du Breuil

BW Die École Du Breuil, oder École d’Horticulture et d’Aménagement Paysager de la Ville de Paris (deutsch Schule für Gartenbau und Landschaftsgärtnerei der Stadt Paris) ist eine im Jahr 1867 auf Initiative des Präfekten Haussmann gegründete Gartenbauschule der Stadt Paris. Ziel war es, Gärtner für die im Zuge der Stadtsanierung geplante Begrünung von Paris auszubilden. Die Bildungseinrichtung nimmt Schüler der Sekundarstufe zur Vorbereitung auf verschiedene Prüfungen (BEPA, Bac professionnel) auf, bereitet Abiturienten auf die Prüfung zum BTS aménagement paysager vor und bietet Gartenkurse für Privatpersonen an. Sie verfügt über eine umfangreiche Bibliothek mit Werken zum Thema Gartenbau. Die zunächst aufgrund ihres Standortes in der Paris benachbarten Gemeinde Saint-Mandé École municipale d’arboriculture de Saint-Mandé oder kurz École de Saint-Mandé genannte Schule musste im Jahr 1931 einen Teil ihres an der Porte Daumesnil gelegenen Geländes für den Bau des Musée des Colonies (später Musée océanographique bzw. Musée de l’art africain et de l’Océanie) abtreten. Im Jahr 1936 wurde sie in den südöstlichen Teil des Bois de Vincennes auf das Gelände der ehemaligen Fasanenzucht oder Ferme de la Faisanderie aus der Zeit Napoléons III. verlegt, wo sie sich noch heute befindet. Die Schule nahm bei diesem Anlass den Namen ihres Mitbegründers und ersten Direktors Alphonse Du Breuil an. Das Arboretum de l’École Du Breuil ⊙ ist bekannt für die große Sammlung an Koniferen aus allen Kontinenten. Sie umfasst etwa 2000 Exemplare 800 verschiedener Arten. Die Schule gehört zum Botanischen Garten der Stadt Paris.

Stade Pershing
Stade Pershing

Das Stade Pershing war ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage im Bois de Vincennes der französischen Hauptstadt Paris. In den 1920er Jahren fanden dort bedeutende Wettkämpfe statt. Das Stade Pershing wurde im Juni 1919 eröffnet. Es war von der US-amerikanischen Armee in Zusammenarbeit mit dem YMCA gebaut worden. Sein Namenspatron, der General John J. Pershing, Kommandeur des US-amerikanischen Expeditionskorps 1917/18, hatte den Bau als ein „Geschenk an das verbündete französische Volk“ veranlasst. Die auf aufgeschütteten Erdwällen angelegten Zuschauerränge waren in umlaufenden, befestigten Stufen ausgeführt, auf denen die Besucher sitzen oder stehen konnten. Der Zugang wurde durch mehrere Tunnels auf Geländeniveau ermöglicht, von denen aus man innen auf die Wälle gelangen konnte. Eine Tribüne erhielt bereits während der Bauphase eine Überdachung. Das Stadion besaß eine Kapazität von 29.000 Plätzen und war damit zeitweilig das größte Stadion Frankreichs. Der Ausbau des Stade de Colombes zum Stade Olympique Yves-du-Manoir im benachbarten Colombes (1924) und des Pariser Parc des Princes (1932) liefen ihm jedoch diesen Rang bald ab.Im Sommer 1919 fanden dort die Jeux inter-alliés bzw. Inter-allied games statt, ein internationaler Sportwettbewerb der Siegerstaaten des Ersten Weltkrieges. Von 1921 bis 1924 wurden im Stade Pershing die Endspiele des Französischen Fußballpokals ausgetragen. Auch die Französische Fußballnationalmannschaft bestritt dort zwischen 1921 und 1926 sieben Länderspiele. Bei Frankreichs noch heute als „historisch“ geltendem 2:1-Sieg über das „Mutterland des Fußballs“ am 5. Mai 1921 – Napoléons 100. Todestag – drängten sich 30.000 oder 35.000 Zuschauer; Tausende standen unmittelbar am Spielfeldrand und teilweise auch auf dem Rasen. Der französische Fußballverband erzielte dabei die damalige Rekordeinnahme von 110.000 Francs. In ihrer Ausgabe vom 7. Mai forderte daraufhin die Zeitschrift L’Auto, der Vorgänger von L’Équipe: „Das Stade Pershing ist schon zu klein geworden! Wann bekommen wir ein Stadion, das 50.000 Zuschauer zu fassen vermag?“Am 20. August 1922 wurden dort die ersten Frauen-Weltspiele ausgetragen; damals wurden an einem einzigen Tag achtzehn Leichtathletik-Weltrekorde aufgestellt. Das Stadion war des Weiteren Schauplatz von vier Begegnungen des olympischen Fußballturniers 1924. Am 31. Dezember 1933 fand dort die erste Partie Dreizehner-Rugby auf französischem Boden statt; der konkurrierende Verband sperrte das Stadion daraufhin im Januar 1934 für Fünfzehner-Rugby-Spiele. Als erste große Veranstaltung, an der sich Sozialdemokraten wie Kommunisten beteiligten, fand im Stade Pershing im August 1934 ein internationales Arbeitersportlertreffen statt, in dessen Rahmen ein als Arbeiterfussball-Weltmeisterschaft deklariertes Turnier ausgetragen wurde, das sich als Gegenveranstaltung zur Weltmeisterschaft im faschistischen Italien verstand. Ab 1960 wurde das Stade Pershing zurückgebaut. Seitdem befindet sich dort eine Sportanlage, die ein Fußballfeld mit sechs Laufbahnen, ein Basketballfeld, ein Volleyballfeld, zwei Handballfelder, zwei Baseballfelder und ein Softballfeld umfasst.

Bois de Vincennes
Bois de Vincennes

Der Bois de Vincennes ist einer der beiden teilweise als englische Landschaftsparks gestalteten Stadtwälder von Paris. Mit einer Fläche von 995 Hektar oder 9,95 km² ist er eines der bedeutendsten Naherholungsgebiete der Stadt und beliebtes Ausflugsziel. Der Wald liegt im 12. Arrondissement und bildet den östlichsten Ausläufer der Stadt. Er wird im Norden begrenzt von dem Ort Vincennes mit dem gleichnamigen Schloss und von Fontenay-sous-Bois, im Osten von Nogent-sur-Marne und Joinville-le-Pont, im Süden von Saint-Maurice und Charenton-le-Pont sowie im Westen von der Ringautobahn Périphérique und Saint-Mandé. Dies entspricht in etwa der Fläche, die diese damals königliche Domäne bereits im 11. Jahrhundert einnahm. Die Anziehungskraft des Bois de Vincennes, die zahlreiche Ausflügler in den Wald lockt, begründet, abgesehen von den Waldflächen (365 ha) mit ihren Wanderwegen (60 km) und Reitwegen (19 km), den drei künstlichen Seen und ihren Inseln sowie dem Blumenpark Parc floral de Paris (28 ha), das hohe Angebot an Sportanlagen und sonstigen Freizeit-, Vergnügungs- und Unterhaltungsstätten. Hier befinden sich unter anderem die Trabrennbahn Hippodrome de Vincennes, das Sportinstitut INSEP (Institut national du sport, de l’expertise et de la performance), mehrere Reitklubs, der Zoo von Vincennes, das Théâtre de l'Épée de Bois sowie weitere Bildungs- und Forschungseinrichtungen, darunter die Botanikschule École Du Breuil und ihr Arboretum, ein Modell-Bauernhof und eine Schule für die Ausbildung von Blindenführhunden. Es werden Fahrräder vermietet und Ruderboote, mit denen man zu den Inseln übersetzen kann. Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Kaffeegärten und Restaurants.