Das Hagener Königsmoor ist ein größtenteils abgetorftes Hochmoorgebiet in der Gemeinde Hagen im Bremischen im Landkreis Cuxhaven.
Das Moor, dessen südlicher Teil als Naturschutzgebiet „Südliches Hagener Königsmoor“ ausgewiesen ist, liegt südwestlich von Hagen im Bremischen am Rand der Geest im Übergang zur Niederung der Drepte.
Das Moor, das ursprünglich Hagener Ahemoor hieß, wurde zwischen 1820 und 1845 vom Königreich Hannover meierrechtlich an Interessenten vergeben. In der Folge wurden Bereiche vom Rand her durch Abzugsgräben entwässert und durch Handtorfstich abgebaut. 1971 bis 1996 wurden große Teile des Moores, das zwischen sechs und acht Meter mächtig war, maschinell abgetorft.
Ein Teil der Fläche wurde 1999 wiedervernässt. Hier kann sich das Moor regenerieren. Es siedeln wieder typische Moorpflanzen wie Torfmoose, Schmalblättriges und Scheidenwollgras sowie Rundblättriger und Mittlerer Sonnentau. Insbesondere im nördlichen Bereich siedelt Moorheide mit Rosmarin-, Glocken- und Besenheide sowie Pfeifengras. Weiterhin sind Bereiche mit Moorwald zu finden. Insbesondere im unter Naturschutz stehenden Bereich im Süden des Hagener Königmoores stockt überwiegend Moorwald.
Die Wiedervernässungsflächen sind Lebensraum u. a. von Moor- und Teichfrosch sowie verschiedener Libellen, darunter Große Königslibelle und Gemeine Becherjungfer.