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Haferlfest

Kultur (Passau)Veranstaltung in PassauVolksfest in Bayern

Das Haferlfest, auch bekannt als Ilzer Haferlfest ist ein alljährlich im Juli stattfindendes Volksfest in Passau. Es wurde 1887 unter dem ursprünglichen Namen "Hafenfest" von dem Passauer Landrichter Anton Niederleuthner und dem Kunstmaler Ferdinand Wagner ins Leben gerufen. Veranstaltungsort ist die Passauer Ilzstadt. Der Name des Festes ist auf die Tonkrüge, die sog. "Haferl" (früher "Hafen") zurückzuführen, die als Eintrittsmarken für das Fest dienten. Zwischen 1937 und 1939 wurde das Sommerfest von Gustl Schmid wieder auf die Beine gestellt. Das Fest wurde von ihm und den Bürgern der Ilzstadt ab 1950 jährlich organisiert, nachdem die Fortführung durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre unterbrochen wurde. Ein Ende setzte dem Haferlfest Anfang der 60er-Jahre die Sanierung der Ilzstadt. Die Organisation übernehmen seit 1979 Mitglieder der Ilzer Vereine und ehrenamtlichen Helfer. Während des Haferlfests wird ein Teilstück der B 388 zwischen der Ilzbrücke und dem Ortsausgang entlang der Ilz/Donau gesperrt. Auf diesem Teilstück werden Biergarnituren, Verkäufsstände und Bühnen für Musikgruppen aufgebaut. Wichtige Figuren beim dreitägigen Ilzer Haferlfest: Die Ilzer Perle und ihren Elfen, Neptun, Gambrinus und Bacchus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haferlfest (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Haferlfest
Obernzeller Straße,

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Obernzeller Straße
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Kettensteg (Passau)
Kettensteg (Passau)

Der Kettensteg war eine Fußgängerbrücke über die Donau in Passau. Mitte des 19. Jahrhunderts war die Maxbrücke die einzige Donaubrücke in Passau. Diese lag mehr als einen Kilometer oberhalb des Dreiflüsseecks. Um eine kürzere Verbindung zwischen Altstadt und der Ilzstadt herzustellen, sollte ein Kettensteg gebaut werden, der vom Ilzdurchbruch direkt in die Altstadt führen sollte. Es gab auch schon zu diesem Zeitpunkt Stimmen, die den Bau einer für Fuhrwerke geeigneten Brücke forderten, um eine bessere Anbindung des Bayerischen Waldes zu ermöglichen.Der Steg wurde von Passauer Bürger initiiert und Anfang des Jahres 1868 genehmigt. Zum Bau und Betrieb des Kettenstegs wurde am 1. Dezember 1868 die Passauer-Kettensteg-Aktien-Gesellschaft mit einem Grundkapital von 80.000 fl gegründet. Zur Finanzierung wurde eine Maut erhoben.Die Bauarbeiten begannen im zweiten Halbjahr 1868. Der Steg wurde am 26. September 1869 eröffnet. Getragen wurde die Brücke von zwei Kabeln mit je 27 cm Durchmesser. Jedes davon wurden aus 1996 Drähten von je 3,41 mm Dicke vor Ort aufgebaut. Ein als Salzstadel errichtetes Gebäude in der Bräugasse wurde als Kopfbau auf der Altstadtseite umgebaut. Die mit Granitquadern verblendeten Pylonen in der Fassade sind noch vorhanden und stehen unter Denkmalschutz. Das Gebäude selbst ist heute Teil eines Studentenwohnheimes. Auf der anderen Donauseite wurden die Seile am Hang oberhalb der Veste Niederhaus befestigt. Oberhalb des Ilzdurchbruchs sind heute davon noch Reste zu erkennen. Anfang 1909 wurde beschlossen eine neue Brücke über die Donau zu errichten. Die Kabel des Stegs waren teilweise schon durchgerostet und es gab den Wunsch nach einer befahrbaren Brücke. Als Ersatz für den Steg wurde etwa 80 m flussaufwärts die Luitpoldbrücke gebaut, die ebenfalls als Hängebrücke ausgeführt wurde.