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Lintig

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Cuxhaven)Gemeindeauflösung 2015Ort im Landkreis CuxhavenOrtschaft von Geestland
Wappen Lintig
Wappen Lintig

Lintig ist eine Ortschaft in der Stadt Geestland im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lintig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lintig
Lintiger Straße, Geestland

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Breitengrad Längengrad
N 53.60248056 ° E 8.88263889 °
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Adresse

Lintiger Straße

Lintiger Straße
27624 Geestland
Niedersachsen, Deutschland
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Wappen Lintig
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In der Umgebung

Steinkiste von Meckelstedt
Steinkiste von Meckelstedt

Die Steinkiste von Meckelstedt ist eine bronzezeitliche Steinkiste beim Dorf Meckelstedt im Landkreis Cuxhaven im Elbe-Weser-Dreieck in Niedersachsen. Im Jahre 1896 öffnete man einen der Hügel nördlich des Dorfes Meckelstedt und stieß unter einer Steinpackung auf eine aus Platten und Findlingen bestehende Steinkiste. Die Steinkiste aus der Periode II der Bronzezeit besteht aus sieben Tragsteinen und fünf Deckplatten. Ein Teil der Steinpackung und des Hügels sind erhalten. Ihr Inhalt bestand aus: einem 67 cm langen Vollgriffschwert vom Donautyp mit achtkantigem Griff, einem 11,3 cm langen Dolch mit rundlicher Kopfplatte, einem 17 cm langen verzierten Absatzbeil vom nordischen Typ, einem 6,5 cm hohen, geradwandigen Gefäß mit umlaufender und zweimal senkrecht durchlochter Rippe. einem Menschenschädel zwei Pflocknieten und BuckelortbandDer Inhalt der Steinkiste von Meckelstedt zählt zu den bedeutendsten bronzezeitlichen Grabfunden. Um den Besitz der Funde setzte ein Kampf mehrerer Interessenten ein, den das Provinzial-Museum Hannover mit dem höchsten Gebot (von 200 Mark) gewann. Nördlich des Dorfes liegt der Rest einer Hügelgräberreihe, die im Jahre 1893 nach der Zählung von H. Müller-Brauel aus über 30 Grabhügeln bestand. Sie säumten einen alten Heerweg, der von der Hohen Lieth im Westen heranführt, die Steinkiste bei Meckelstedt passiert und in das Lange Moor führt. Dass der Heerweg im Moor seine Fortsetzung fand, wird aus verschiedenen Bohlenwegen geschlossen, die im Torf gefunden wurden. Einige wurden untersucht und ein Teil von ihnen konnte in die ältere Bronzezeit datiert werden.

Holzurburg am Bederkesaer See
Holzurburg am Bederkesaer See

Die Holzurburg am Bederkesaer See ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Geestland und der Gemeinde Steinau in der Samtgemeinde Land Hadeln im Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 275 ist 625 Hektar groß. Ein 550 Hektar großer Teil des Naturschutzgebietes ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Ahlen-Falkenberger Moor, Seen bei Bederkesa“. Darüber hinaus bilden 8,8 Hektar des Naturschutzgebietes das 1985 ausgewiesene Naturwaldreservat „Wehdenbruch“.Das Gebiet steht seit dem 30. August 2007 unter Naturschutz. In dem Naturschutzgebiet sind das im Januar 1985 ausgewiesene ehemaligen Naturschutzgebiet „Hörner Moor und Nordostufer Bederkesaer See“ und das im Dezember 1985 ausgewiesene ehemalige Naturschutzgebiet „Wehdenbruch“ aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Bad Bederkesa zwischen dem Bederkesaer See und dem Schifffahrtsweg Elbe-Weser. Das Naturschutzgebiet besteht aus landschaftlich unterschiedlichen Bereichen. Den größten Teil bildet die Holzurburg, ein von einem Laubmischwald geprägten Waldgebiet auf einem Geest­rücken mit dem nach Süden angrenzenden Holzurburger Moor, einem überwiegend mit Kiefern und Birken bewachsenen Hochmoor­bereich. Das oberflächlich entwässerte Hochmoor wurde vor über 100 Jahren mit Nadelbäumen aufgeforstet. Vereinzelt sind noch naturnahe Hochmoorbereiche mit Glockenheide und Wollgras zu finden. An die Holzurburg schließen sich im Nordwesten der durch Bruchwald und Moorflächen geprägte feuchte Wehdenbruch und die als Grünland genutzten Wehdenwiesen an. Dieser Bereich bildete das ehemalige Naturschutzgebiet „Wehdenbruch“ mit dem Naturwaldreservat „Wehdenbruch“. Die Moorflächen sind überwiegend abgetorft. Das Naturschutzgebiet wird hier von einem Altarm der Aue und dem Schifffahrtsweg Elbe-Weser durchzogen. Im Norden des Bereiches befinden sich mehrere für Naturschutzzwecke angelegte Teiche. Südöstlich der Holzurburg befindet sich das mit Röhricht, Weidengebüsch und Erlenbruch bewachsene Nordufer und Verlandungs­flächen des Bederkesaer Sees sowie dessen in das Naturschutzgebiet einbezogene nordöstliche Wasserfläche. Der Wasserstand des eingedeichten Sees weist seit den 1990er Jahren keine natürlich Dynamik mehr auf und wird künstlich reguliert. Der Grund des Sees ist dick mit Mudde bedeckt. Östlich der Holzurburg schließt sich das von Bruch- und Nadelwald geprägte Hörner Moor an. Das Hörner Moor bildete mit dem Nordostufer des Bederkesaer Sees das ehemalige Naturschutzgebiet „Hörner Moor und Nordostufer Bederkesaer See“. Das Hörner Moor wird vom Ankeloher Randkanal durchflossen, der in den Bederkesaer See mündet. Zwischen dem Ankeloher Randkanal und der Holzurburg befinden sich Spülfelder mit Teichen. Im Süden des Waldgebietes befindet sich ein knapp 4 km langer Waldlehrpfad, der als Rundweg angelegt ist. Der Rundweg verläuft durch das Waldgebiet zum Ufer des Bederkesaer Sees und entlang Moorflächen zurück in das Waldgebiet. Ferner verläuft rund um den Bedakesaer See ein rund 7 km langer Seerundweg. Der Rundweg verläuft überwiegend auf dem Schutzdeich und überschneidet sich im Norden des Sees mit dem Waldlehrpfad. Von zwei Aussichtstürmen sind der See und die umliegenden Flächen gut einsehbar. Beide Rundwege führen an einer frühgeschichtlichen Wallanlage vorbei, die seit etwa 1900 als „Holzurburg“ bezeichnet wird und sich im Süden des Waldgebietes befindet. Auf mehreren Tafeln finden sich Informationen zum Waldgebiet und dem See sowie der Flora und Fauna.