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Schleuse Lintig

Baudenkmal in GeestlandBauwerk in GeestlandNiedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und NaturschutzSchleuse in EuropaSchleuse in Niedersachsen
Verkehrsbauwerk im Landkreis Cuxhaven
2012 05 28 Fotoflug Cuxhaven Wilhelmshaven DSCF9886
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Die Schleuse Lintig ist eine Bootsschleuse im Elbe-Weser-Schifffahrtsweg. Sie ist nach Lintig, einem Ortsteil von Geestland, benannt und wird vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz betrieben. Die Schleuse wurde 1860 als künstliche Elbe-Weser-Wasserscheide in Betrieb genommen. Sie hatte zunächst zwei hölzerne Stemmtore, die 1961, nach dem Bau des Tidesperrwerks Bremerhaven, durch zwei Hubtore ersetzt wurden. Die Schleusenkammer aus Mauerwerk wurde 1987 durch ein Spundwandbecken ergänzt. Dabei ist das nördliche Hubtor um 30 m versetzt und die nutzbare Schleusenlänge auf 57 m erhöht worden. Seit 1997 wird die Schleuse Lintig in automatischer Selbstbedienung betrieben. Die Kanal- und Schleusengebühren mussten bisher an einem an der Schleuse aufgestellten Münzautomaten entrichtet werden. Ab April 2022 übernimmt der Deutsche Motoryachtverband deren Abwicklung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schleuse Lintig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schleuse Lintig
Schleuse, Geestland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.604316 ° E 8.862249 °
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Adresse

Schleuse 1
27624 Geestland
Niedersachsen, Deutschland
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2012 05 28 Fotoflug Cuxhaven Wilhelmshaven DSCF9886
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In der Umgebung

Bederkesaer Roland
Bederkesaer Roland

Der Bederkesaer Roland ist eine Rolandsstatue, die sich vor der Burg Bederkesa in Bad Bederkesa, einer Ortschaft der Stadt Geestland im Landkreis Cuxhaven, befindet. Der kleinste steinerne Roland hat eine Größe von 1,90 Meter und steht auf einem Sockel von 1,45 Meter. Die Statue zeigt einen Ritter in türkiser Rüstung der Spätrenaissance. Er trägt einen visierlosen, federgeschmückten Helm. In der Rechten hält er ein gezogenes Schwert, mit der Linken einen auf den Boden abgestützten Schild, der den doppelköpfigen Reichsadler zeigt. Geschaffen wurde er aus Sandstein, möglicherweise vom Bremer Bildhauer Lüder von Bentheim. An den vier Seiten des Sockels befinden sich je Miniaturen von Löwen, die vier Wappen in ihren Pranken halten. Die Wappen sind das der Stadt Bremen sowie die der Bremer Ratsherren und Bederkesaer Drosten Schütte, Kreffting und Schorhar, die vermutlich den Roland errichten ließen. Der Sockel ist neueren Datums und wurde bei der Versetzung des Rolands 1953 aus Bremer Abbruchsteinen gefertigt. Der Roland wurde sehr wahrscheinlich in der Zeit zwischen 1599 und 1604 errichtet. In einer Beschreibung der Gebäude der Burg Bederkesa des Drosten Koch 1599 wird der Roland nicht erwähnt. 1604 wird er aber auf einem Stich Wilhelm Dilichs dargestellt. Der Roland war wohl Ausdruck der Gerichtsbarkeit der Stadt Bremen in Bederkesa. Erstmals schriftlich erwähnt wird die Figur 1736 in einem Inventar der Burg. Der ursprüngliche Aufstellungsort war die Kuppel des Brunnenhauses der Burg. Dieses wurde 1817 abgebrochen. Der Roland wurde nun im Burggarten unter einem Nussbaum aufgestellt. Später stand er vor dem von den Preußen 1879 errichteten Lehrerseminar. Das Schwert wurde 1945 durch kanadische Soldaten zerstört. 1953 instand gesetzt, wurde sein Standort an den Marktplatz verlegt. 1982 nach erneuter Instandsetzung wurde er wieder bei der Burg aufgestellt und mit einem schmiedeeisernen Schutzgitter umgeben.