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Zentraler Omnibusbahnhof Velbert

Busbahnhof in EuropaBusbahnhof in Nordrhein-WestfalenVerkehrsbauwerk in VelbertÖffentlicher Personennahverkehr (Kreis Mettmann)
ZOB Velbert Baufeld Aug2015
ZOB Velbert Baufeld Aug2015

Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) Velbert ist ein Busbahnhof in der nordrhein-westfälischen Stadt Velbert und Hauptknotenpunkt des dortigen ÖPNVs. Der Busbahnhof befindet sich an der Friedrich-Ebert-Straße gegenüber vom Velberter Finanzamt und ersetzte die sich dort befindende Haltestelle Velbert, Postamt – das namensgebende Postamt befindet sich an der anschließenden Kreuzung Friedrich-Ebertstraße/Poststraße gleich um die Ecke und gegenüber dem Postamt befindet sich das Rathaus. Er wurde am 12. September 2015 eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zentraler Omnibusbahnhof Velbert (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zentraler Omnibusbahnhof Velbert
Friedrich-Ebert-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.339555555556 ° E 7.04275 °
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Adresse

Velbert ZOB

Friedrich-Ebert-Straße
42549 , Nordstadt (Velbert-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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ZOB Velbert Baufeld Aug2015
ZOB Velbert Baufeld Aug2015
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In der Umgebung

Stadtbücherei Velbert
Stadtbücherei Velbert

Die Stadtbücherei Velbert, gegründet 1905, ist eine Öffentliche Bibliothek in Velbert. Sie versorgt jährlich über 190.000 Besucher mit Informationen. Damit gehört sie zu den meistgenutzten öffentlichen Einrichtungen in Velbert. Die Zentralbibliothek Velbert Mitte befindet sich für eine Übergangszeit seit Januar 2020 in der Fußgängerzone, Friedrichstraße 115–117. In den Stadtteilen Neviges und Langenberg gibt es Zweigstellen. Die Stadtbücherei sichert die Medienversorgung der Velberter Bürger zur Aus- und Weiterbildung, Information und Freizeitgestaltung. Das aktuelle Medienangebot berücksichtigt neben dem Leitmedium Buch besonders auch Neue Medien und das Internet. Mehr als 111.000 Medien zu Sachthemen (Sachliteratur, Fachliteratur), Kinderliteratur und Romane in Form von Büchern, CD-ROMs/DVDs, Hörbüchern, Zeitschriften sowie Musik-CDs und Gesellschaftsspiele stehen allen Interessierten zur Verfügung. Seit September 2008 bietet die Stadtbücherei Velbert zusammen mit acht weiteren Bibliotheken aus dem Kreis Mettmann digitale Medien zur Ausleihe an. Über den gemeinsamen Verbundkatalog "BibNet" können die E-Books, E-Videos, E-Audios, E-Magazines, E-Paper und E-Music für die Kunden der teilnehmenden Bibliotheken kostenlos ausgeliehen und heruntergeladen werden. Derzeit werden mehr als 18.000 Lizenzen online zum Download angeboten. Eine wichtige Aufgabe der Stadtbücherei Velbert ist die Leseförderung für Kinder. Darüber hinaus ist die Fortbildung von Schülerinnen und Schülern im Bereich Medienkompetenz ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit. Die Stadtbücherei Velbert bietet für Bibliotheksmitglieder zahlreiche Computerarbeitsplätze, alle mit Internet und Office-Anwendungen, für Mitglieder zur freien Nutzung an.

Villa Herminghaus
Villa Herminghaus

Die Villa Herminghaus, teilweise auch Herminghaus-Villa, ist eine 1885 erbaute Unternehmer-Villa in Velbert-Mitte, Kolpingstraße 34. Für das im Stil der Neorenaissance gebaute Gebäude stellte der Gießereibesitzer Carl Tiefenthal senior im Jahr 1885 den Bauantrag. Die Villa blieb bis 1913 im Besitz der Familie Tiefenthal und ging anschließend in den Besitz der Familie Emil Herminghaus über. Seitdem trägt das Gebäude seinen heutigen Namen. Herminghaus war ein Unternehmer, dessen Schlossfabrik mit Eisengießerei bis auf einen kleinen Garten an das Wohnhaus grenzte. Nach der Enteignung und dem Wegzug des Unternehmers Herminghaus stand das Haus samt der Fabrikruine bis Anfang der 1970er Jahre leer und ging dann in den Besitz der Stadt Velbert über. Nach einer umfassenden Renovierung Anfang der 1980er Jahre dient das Gebäude seitdem verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung, so aktuell dem städtischen Kulturamt. Das Rheinische Amt für Denkmalpflege stellte die Villa Herminghaus 2001 unter Denkmalschutz. Bedeutend sind ebenfalls die immer noch zu großen Teilen erhaltene Innenausstattung der Villa und die zweiflügelige Eingangstür.Die Villa befindet sich an der Kolpingstraße, die zur Zeit der Erbauung wegen der angrenzenden St.-Marien-Kirche noch Kirchstraße hieß, und grenzt im Norden am Rande der Innenstadt an die Kreuzung Kolpingstraße und Oststraße. Im Süden befinden sich das städtische Forum Niederberg und der Europaplatz, meist nur Forumsplatz genannt. Ende 2009 wurde bekannt, dass das an den Europaplatz angrenzende und seit mehreren Jahren leer stehende Marktzentrum einem großen Einkaufszentrum weichen sollte. Für dieses Projekt hätten der Europaplatz bebaut und die Villa Herminghaus abgerissen werden müssen. Anfang 2010 wurde eine Bürgerinitiative gegründet, die sich gegen den Abriss der Villa aussprach. Im Februar 2010 wurde der Antrag der Stadt Velbert auf Aufhebung des Denkmalschutzes und Abriss der Villa vom LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland abgelehnt. Die Bürgerinitiative hatte in den Wochen davor bereits Unterschriften zum Erhalt der Villa gesammelt, um notfalls einen Bürgerentscheid herbeizuführen. Da das Einkaufszentrum trotzdem bis 2014 realisiert werden sollte, wurde nun geplant, die Villa Herminghaus grundlegend zu sanieren und in das Einkaufszentrum zu integrieren. Nachdem sich der Investor 2013 zurückgezogen hatte, wurden die Pläne vorerst nicht umgesetzt. Im Jahr darauf begannen Planungen für die Stadtgalerie genannte Neuauflage, deren Baubeginn im September 2017 war. Die Villa Herminghaus wurde im Zuge der Bauarbeiten in die im Mai 2019 eröffnete Stadtgalerie integriert. Im Zuge der Bauarbeiten wird angrenzend an die Villa in Richtung Oststraße ein Anbau entstehen, in den im Frühjahr 2021 das bislang im Forum Niederberg beheimatete Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum einziehen wird. Die Villa selbst beherbergt seit Sommer 2020 Büros der Museumsmitarbeiter. Wenn das Museum eröffnet sein wird, werden in der Villa auch Sonderausstellungen des Schloss- und Beschlägemuseums gezeigt werden.

Bürgermeisterhaus (Velbert)
Bürgermeisterhaus (Velbert)

Das Bürgermeisterhaus in Velbert-Mitte ist eine um etwa 1810 erbaute Villa im nördlichen Teil von Velbert. Ihren Namen erhielt sie durch den Umstand, dass sie von 1926 bis 1945 dem Velberter Bürgermeister Leopold Tweer als Dienstwohnung diente. Das heute unter dem Namen Bürgermeisterhaus bekannte Gebäude wurde etwa ab 1810 erbaut, das genaue Jahr ist allerdings unbekannt. In den ersten Jahren wurde das Bürgermeisterhaus noch Haus unter den Linden genannt. Diesen Namen erhielt das Gebäude aufgrund der zahlreichen Linden, die das Haus umgaben und von denen eine sich noch bis heute erhalten hat. Der Handelskaufmann Kölver, zu der Zeit einer der reichsten Kaufleute der Stadt, ließ sich das Gebäude als repräsentativen Wohnsitz errichten. Schon nach kurzer Zeit wurde es im Volksmund Kölversches Haus genannt. Das in Fachwerkbauweise errichtete Gebäude erhielt erst um 1825 seine klassizistische Fassade. Doch schon ab etwa 1830 war das Gebäude im Besitz der französisch-belgischen Bergwerksgesellschaft „La Marge“, die später in der Phoenix Rheinrohr AG aufging. Um 1850 erwarb der Remscheider Gießerei-Unternehmer Binsfeld das Haus, bevor in den 1860er Jahren die aus Velbert stammende Familie vom Bruck das Gebäude kaufte. In den Folgejahren erhielt das Haus den Namen vom Brucksches Haus. Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte das Haus in den Besitz der Stadt Velbert. Von 1926 bis 1945 wohnte in der ersten Etage des Hauses der damalige Bürgermeister Leopold Tweer, während im Erdgeschoss ab 1929 ein Heimatmuseum untergebracht war. Der heute immer noch geläufige Name Bürgermeisterhaus leitet sich von dem Umstand ab, dass Tweer dort gewohnt hatte. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus als Wohnhaus genutzt. Im Jahr 1978 wurde es umfassend renoviert. Das Heimatmuseum im Erdgeschoss des Bürgermeisterhauses wurde innerhalb weniger Jahre zu einem Industriemuseum, das sich um die Wönnemannsche Schmiede herum entwickelte. Da es sich später auf die in Velbert hergestellten Schlösser und Beschläge konzentrierte, wurde es, nachdem das Museum aus Platzmangel 1936 in den Keller des Rathauses umziehen musste, in „Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum“ umbenannt. Heute befindet sich das Museum im Forum Niederberg.