Doppelhaus A. Mössinger’s Erben
Das Doppelhaus A. Mössinger’s Erben an der Kaiserstraße 42/44 in Heilbronn war ein historistischer Prachtbau, der im Jahre 1899 für die Erben von Andreas Mössinger nach Entwürfen des Architekten Heinrich Stroh erbaut wurde. Die Doppelhaushälfte mit der Hausnummer 44 wurde im Jahre 1903 von dem jüdischen Kaufmann Max Mayer erworben. Die Verkaufsräume im Erdgeschoss wurden 1928 durch das benachbarte Warenhaus Landauer angemietet. Im Rahmen des Judenboykotts 1933 wurde am 25. April 1933 gegen 17:15 Uhr eine Bombe in das Schaufenster geworfen. Max Mayer veräußerte im Jahre 1936 zwecks Auswanderung nach Palästina sein Haus an Edith Bauer aus Saarburg. Bei den Luftangriffen auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 wurde das Haus zerstört. 1953 ließ Edith Bauer ein neues Haus an jener Stelle errichten. Heute befindet sich an der Stelle des Hauses Bauer ein siebengeschossiger Neubau, der 2007 nach Entwürfen des Architekturbüros Müller erbaut wurde.
Auszug des Wikipedia-Artikels Doppelhaus A. Mössinger’s Erben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Doppelhaus A. Mössinger’s Erben
Kaiserstraße, Heilbronn
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 49.141648 ° | E 9.220553 ° |
Adresse
Kaiserstraße 42
74072 Heilbronn
Baden-Württemberg, Deutschland
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