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Pleckenbrinksee

Geschützter Landschaftsbestandteil in Nordrhein-WestfalenGewässer in DortmundSee im RuhrgebietSee in Europa
Pleckenbrink
Pleckenbrink

Der Pleckenbrinksee ist ein im Herbst 2007 in Dortmund-Wickede entstandenes Bergsenkungsgewässer. Der grund- und regenwassergespeiste See bedeckt zeitweise eine Fläche von über 5,6 ha und ist bis zu 1,5 m tief. Er entstand in einem um 1930 entstandenen Bergsenkungsbereich auf einer landwirtschaftlichen Fläche nach Defekten an der Drainage und/oder Pumpeinrichtung. Der See liegt innerhalb des Landschaftsschutzgebiets Asseln-Wickede. Zusätzlich wurde er 2010 vom Rat der Stadt Dortmund als geplanter geschützter Landschaftsbestandteil (GLB) Pleckenbrink See einstweilig sichergestellt. Die Verordnung wurde 2012 um weitere zwei Jahre verlängert; sie lief 2014 aus. Es ist vorgesehen, das Seegelände im Rahmen einer Änderung des Landschaftsplans Dortmund-Mitte dem angrenzenden Naturschutzgebiet Wickeder Ostholz zuzuordnen; dies ist noch nicht erfolgt (Stand 10/2016). Im Jahre 2011 wurde er vorübergehend trockengelegt, da unter dem Gewässer eine Erdgasleitung der Erdgastransportgesellschaft Open Grid Europe verläuft, und diese gesichert werden musste.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pleckenbrinksee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.548749 ° E 7.617686 °
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Adresse


44319 Dortmund (Brackel)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Pleckenbrink
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Kaiserau (Kamen)
Kaiserau (Kamen)

Kaiserau ist ein Ortsteil der Stadt Kamen im Kreis Unna, Nordrhein-Westfalen. Kaiserau entstand in mehreren Bauabschnitten ab 1871 als Bergarbeitersiedlung für die Zeche Courl zunächst auf dem Gebiet der Gemeinde Methler, später auch der Gemeinde Westick. Sämtliche Häuser vor 1883 wurden von der Betreibergesellschaft der Zeche ohne Baugenehmigungen errichtet. Der Ortsteil hatte nie eine eigenständige Verwaltung, sondern unterstand bis 1966 den Verwaltungen der beiden Gemeinden. Ab dem 1. Januar 1967 war Kaiserau Teil der Großgemeinde Methler. Am 1. Januar 1968 wurde Kaiserau zusammen mit den drei umliegenden Dörfern Methler, Westick und Wasserkurl in die Stadt Kamen eingemeindet.In den folgenden Jahren erlebte die ehemalige Zechensiedlung durch die Ausweisung von Neubaugebieten ein starkes Wachstum, insbesondere durch Zuzug aus Dortmund, wodurch der ursprüngliche Charakter verloren ging. Die in der Zeit zwischen 1871 und 1895 entstandenen alten Siedlungen der Sektionen I bis VIII wurden beinahe vollständig abgerissen und machten meist uniformen Neubauten und dem sogenannten Nebenzentrum Platz. Nur die Sektion VII und die Sektion VIII wurden saniert und sind in den Grundzügen erhalten geblieben. Die acht Gebäude der Sektion VII an der Germaniastraße stehen unter Denkmalschutz. Kaiserau ist Standort der Sportschule Kaiserau des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen. Hier trainierte die deutsche Fußballnationalmannschaft zur Fußball-Weltmeisterschaft 1974 und 1990. Während der WM 2006 war die spanische Nationalmannschaft zu Gast. Neben der Sportschule ist der Fußball-Verein SuS Kaiserau beheimatet, in dem Hans Tilkowski als Jugendlicher spielte.