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Rübezahl-Museum

Gegründet 2005Heimatmuseum in SachsenHistorische Altstadt (Görlitz)Museum in GörlitzRübezahl
Sagenrezeption
RuebezahlHistorischesKostuem
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Das Rübezahl-Museum ist im Mai 2005 in Görlitz eröffnet worden, wurde jedoch nach dem Tod seiner Gründerin, Ingrid Vettin-Zahn, im April 2006 vorübergehend geschlossen. Gemäß dem Wunsch der Gründerin wurden das Museum und die Rübezahl-Sammlung der Stiftung Schlesische Heimatstuben geschenkt, welche es weiterführen wird. Die Geschichten über den weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten schlesischen Herrscher des Iser- und Riesengebirges Rübezahl werden seit mehr als 400 Jahren erzählt. Bereits im 17. Jahrhundert sollen in 40 Ländern seine Geschichten verbreitet gewesen sein. Auch heute noch gehört Rübezahl zu den bekanntesten Märchen- und Sagengestalten. Dass es wohl kaum einen Berggeist auf der Welt gibt, um den sich so viele Geschichten ranken, wird durch viele Exponate der neuen Görlitzer Rübezahlsammlung bezeugt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rübezahl-Museum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rübezahl-Museum
Klosterplatz,

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N 51.154598888889 ° E 14.988516944444 °
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Adresse

Klosterplatz 10
02826 , Historische Altstadt
Sachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Verrätergasse
Verrätergasse

Die Verrätergasse ist eine Gasse in der historischen Altstadt von Görlitz in der Oberlausitz. Die kurze und schmale Gasse verbindet den Obermarkt auf der Südseite mit der Langenstraße auf der Nordseite. Die Häuser an der Gasse sind alle Seiten- bzw. Hinterhäuser der Langenstraße und des Obermarkts. Ihren Namen erhielt die Gasse von einem Ereignis aus dem Jahr 1527, dem Görlitzer Tuchmacheraufstand. Die Tuchmacher sollen sich im Hinterhaus Langenstraße 12 versammelt haben, um den Tuchmacheraufstand gegen den städtischen Rat zu planen. Das Haus gehörte Peter Liebig. Laut der Sage wurden die Pläne jedoch verraten und der Rat der Stadt ließ die Turmuhr am sogenannten Mönch der Dreifaltigkeitskirche um sieben Minuten vorstellen. Die Verschwörer verließen zum Glockenschlag des Mönchs ihr Versteck und liefen so den patrouillierenden Wachen des Rates in die Hände. Neun der aufständischen Tuchmacher wurden hingerichtet, 14 eingesperrt und 25 aus der Stadt verwiesen.An dem Ausgangspunkt der Revolte – an der Tür des Hinterhauses Langenstraße 12 wurden zur Erinnerung an den Verrat die Buchstaben: „D.V.R.T. 1527“ (Der Verräterischen Rotte Tuer) in den zugemauerten Türsturz gehauen. Im Jahr 1575 überbauten die beiden Besitzer der Häuser Obermarkt 26 und 27, Georg Schwettig und Martin Hoffmann, die Verrätergasse zwischen ihren Häusern. Bei dem großen Stadtbrand vom 31. Juli 1717 brannte die komplette Bebauung nördlich des Obermarkts und somit auch die Verrätergasse nieder.Später wurde an dem Durchgang des Obermarkts eine Tafel mit folgender Inschrift angebracht: „1527 planten die Goerlitzer Tuchmacher ihren dritten Aufstand gegen den Rat um am Stadtregiment beteiligt zu werden. Ihre Anführer kamen im Hinterhaus des Peter Liebig Langenstr. 12 zusammen und horteten hier Waffen. Der Aufstand wurde vorzeitig entdeckt und niedergeschlagen. 9 Verschwörer wurden als Verräter an der Stadt hingerichtet, 19 gefoltert und 25 geächtet. Die Tür durch die sie in Liebigs Haus kamen trägt seither die Inschrift ‚D V R T 1527‘ zu lesen: ‚Der Verräterischen Rotte Tuer‘ – daher der Name Verrätergasse.“