place

Gemeindehaus Grimmelshausen

Ehemalige Schule in ThüringenErbaut in den 1800er JahrenGrimmelshausenKulturdenkmal im Landkreis HildburghausenUmgenutztes Bauwerk in Thüringen
Grimmelshausen Alte Schule
Grimmelshausen Alte Schule

Das denkmalgeschützte Gemeindehaus Grimmelshausen steht in der Gemeinde Grimmelshausen im Landkreis Hildburghausen in Thüringen. Zu Lebzeiten des Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen muss im Dorf eine Kapelle gestanden haben, denn sie wurde auch schon 1345 urkundlich genannt. Georg Brückner beschrieb sie dann in seiner Henneberger Landeskunde nur noch als Ruine. Im Jahre 1801 baute man auf den Grundmauern der Kapelle einen Schulneubau, der auch durch einen Dachreiter gekennzeichnet ist. Später wurde die Schule Gemeindehaus. Nachweislich wurde das Gebäude von etwa 1935 bis nach 1990 als Kindergarten unter der Leitung von Erna Karl genutzt. Nach 1990 wurde es im Rahmen einer Dorferneuerung umgebaut und rekonstruiert und ist jetzt Eigentum der Kommune. Untergebracht wurde das Dienstzimmer des Bürgermeisters und ein Versammlungsraum. Vorwiegend wird der Versammlungsraum von der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gemeindehaus Grimmelshausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gemeindehaus Grimmelshausen
Dorfstraße, Feldstein

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Gemeindehaus GrimmelshausenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.480279 ° E 10.636608 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Dorfstraße 20
98660 Feldstein
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Grimmelshausen Alte Schule
Grimmelshausen Alte Schule
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Johanneskirche (Themar)
Johanneskirche (Themar)

Die denkmalgeschützte Johanneskirche ist eine Kirche in Themar (Thüringen). Neben der Stadtkirche hat die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Themar als zweite Kirche die Johanneskirche am Friedhof. Sie ist aus der „Oberkirche“ am Ausgang der Stadt nach Hildburghausen hervorgegangen. Die „Oberkirche“ wurde 1492 in einer Urkunde, nach der Fritz von Bibra dieser Kirche eine Messe stiftete, erwähnt. 1588 wurde die Kirche zur Gottesackerkirche umgebaut und 1598 geweiht. Ihren Namen bekam sie nicht nach einem Heiligen, sondern nach dem als ersten auf dem Friedhof bestatteten Johannes Hornschuch, weshalb sie auch „Hornschuch-Kapelle“ genannt wurde. Reste der gotischen Fenster und des Mauerwerkes der „Oberkirche“ sind noch heute recht deutlich im Mauerwerk der Johanneskirche zu sehen. Es handelt sich um einen einfachen Steinquaderbau mit einem ziegelgedeckten Satteldach. Die Kirche wurde 1980/81 von aktiven Gemeindegliedern in mühevoller Kleinarbeit renoviert und mit Bänken und Nachtspeicherheizung versehen. Zu den wertvollsten Inventarstücken gehören die aus dem 16. Jahrhundert stammende Altarplatte, die aus dem Ende des 16. Jahrhunderts stammende Kanzel mit Tafelbildern und ein gotischer „Lindenholzkruzifixus“. Die Empore mit schlichter Bemalung läuft um die Nord-, West- und Südseite. Hinter dem Altar steht an interessanter Stelle die Kanzel mit ihrem kleinen, steinernen Aufgang. Die Johanneskirche wird heute nicht nur für Bestattungsfeiern, sondern auch für Gottesdienste und kleinere Konzerte genutzt und hat für das kirchliche Leben der Stadt eine große Bedeutung.