Haus Schulz (Heilbronn)
Das Haus Schulz war ein Jugendstilbau an der Kaiserstraße in Heilbronn, der 1912 nach den Entwürfen des Architekten Ludwig Knortz für den Stuttgarter Bankier Paul Schulz erbaut wurde und das größte Kino Heilbronns beherbergte.Vorgängergebäude an dieser bedeutenden Stelle gegenüber dem Heilbronner Marktplatz waren die Patrizierhäuser des Schultheißen und Handelsmannes Imlin und des Heilbronner Bürgermeisters und Handelsherren Spölin mit einem Brunnen, den eine Neptun-Figur des Bildhauers Jakob Müller auf der Brunnensäule schmückte.1746 wurde dort ein neuer Fachwerkbau errichtet, in dem um 1800 Charlotte Elisabethe Zobel lebte, die als Ur-Käthchen gilt. Aus dieser Zeit ist der Zobelsche Wappenstein erhalten, der im Historischen Museum der Stadt ausgestellt wurde. Das Zobelsche Gebäude wurde 1891 nochmals umgebaut und dann zugunsten des Jugendstil-Neubaus von 1912 abgerissen. Das Jugendstilgebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Anschließend wurde dort zunächst ein Geschäftshaus mit vorgeblendeter Metallfassade im Stil der Zeit errichtet. Dieses Haus wurde 1986 im Rahmen der Stadtfortentwicklung umgebaut und erhielt dabei eine Fassade aus Sandstein mit Erker nach Entwürfen von Fritz Schneider.
Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Schulz (Heilbronn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Haus Schulz (Heilbronn)
Kaiserstraße, Heilbronn
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 49.141867 ° | E 9.218409 ° |
Adresse
Kaiserstraße 30
74072 Heilbronn
Baden-Württemberg, Deutschland
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